Im Corona-Winter 2020/21 sprang das Engadin kurzfristig als Ausrichter des Weltcupfinals ein. Nun ist der Weltcup zurück im Oberengadin und wird auch in Zukunft alle zwei Jahre dort Station machen.
Oberengadin Gastgeber des Langlauf Weltcups
Das Engadin ist ein Hochtal im Kanton Graubünden in der Schweiz. Es ist eines der höchstgelegenen bewohnten Täler Europas, mehr als 80 Kilometer lang und wird in das Ober- und das Unterengadin unterschieden. Im Oberengadin, südwestlich von Sankt Moritz, entspringt der Inn, der später über Innsbruck und Rosenheim in Passau in die Donau mündet. Durch den rätoromanischen Namen des Inns, En, hat das Engadin vermutlich seinen Namen (Engadin = bei den Anwohnern des Inns). Das Tal wird von der Engadiner Seenplatte durchzogen mit Silsersee, Silvaplanersee, Lej da Champfèr und St. Moritzersee. Generell ist das Haupttal des Oberengadins von Arven- und Lärchenwäldern geprägt, sowie, besonders in den Nebentälern, von Gletschern. Auf Grund der Höhenlage weist die Talsohle hochmontanes bis subalpines Klima auf und ist im Winter einer der kältesten Regionen der Alpen. Das Oberengadin ist durch den Berninapass mit dem Puschlav (Val Poschiavo), durch den Malojapass mit dem Bergell (Val Bregaglia), durch den Julierpass mit dem Oberhalbstein (Surses) und durch den Albulapass mit dem Albulatal (Val d’Alvra) verbunden. Das Tal ist zweisprachig Deutsch und Rätoromanisch, was auch Putér genannt wird, und liegt auf einer Höhe von 1600 bis 1800 Meter.
Strecken am Silvaplanersee und auf den Seen
Die Strecke für die Mixed-Staffel am Freitag und den Freistilsprint am Samstag befindet sich auf den Wiesen des Dorfes Surlej, das zu Silvaplana gehört. 85 Höhenmeter sind auf jeder 2,5 Kilometer langen Runde der Mixed-Staffel zu bewältigen, 34 Meter im Sprint mit zwei Anstiegen und ansteigender Zielgerade. Surlej liegt auf einer Höhe von 1815 Metern und bedeutet auf Rätoromanisch ‚über dem See‘ oder ‚jenseits vom See‘, was die Lage sehr gut beschreibt. Vor einigen hundert Jahren lag der Hauptteil der Gemeinde Silvaplana dort, wo heute Surlej ist. Doch die sonnige und windgeschützte Ebene wurde im 18. und 19. Jahrhundert mehrfach durch Überschwemmungen zerstört, so dass die damals etwa 30 bis 40 Bewohner von Surlej am anderen Ufer des Silvaplanersees ein neues Zuhause fanden. Obwohl der Dorfbach umgeleitet wurde, lebte über viele Jahrzehnte nur noch eine Handvoll Menschen am Ostufer des Sees. Als 1963 die Corvatsch-Bergbahn fertiggestellt wurde, kam wieder Leben ins Dorf. Ein intensiver Bauboom begann, der bis heute anhält. Heute leben etwa 170 Menschen in Surlej. Wie 2021, wo ein 30 und 50 Kilometer langes Verfolgungsrennen auf den Strecken des Engadiner Skimarathons ausgetragen wurde, führt auch die Strecke des Massenstarts über 20 Kilometer in der freien Technik das Tal entlang, also ein Wettkampf von A nach B. Start ist auf dem St. Moritzersee und die Strecke führt nach St. Moritz-Bad mit Zusatzschleifen in der St. Moritz Nordic Arena. Anschließend geht es auf der Engadin Skimarathon Loipe über den Champfèrersee bis nach Silvaplana ins Wettkampfgelände, das man nach etwa 9,5 Kilometern erreicht. Dort werden noch einmal drei Runden von 3,6 Kilometer Länge gelaufen. Auf dem Weg nach Silvaplana sind 163 Höhenmeter zu bewältigen, auf den Runden in Surlej jeweils 113 Meter. Den Verlauf der Strecke kann man sich HIER ansehen.
Verschiedene Ticket-Arten online verfügbar
Wer live dabei sein will, hat online die Möglichkeit, verschiedene Arten von Tickets für die Wettkämpfe zu buchen. Rund 200 internationale Athleten und Athletinnen der Langlauf-Elite aus 28 Nationen messen sich in fünf Wettkämpfen an den drei Weltcup-Tagen im Oberengadin. Zuschauer haben die Gelegenheit, von der Tribüne aus oder im Rennareal die Wettkämpfe aus nächster Nähe mitzuerleben und mit ihren Favoriten mitzufiebern. Informationen über einzelne Tageseintritte, VIP-Karten oder spezielle Gönner– sowie Firmen–Packages für einen unvergesslichen Firmenanlass bietet der Veranstalter HIER. Einfache Tagestickets gibt es zum Preis von 15 Euro am Freitag und jeweils 20 Euro am Wochenende. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt.
Norweger im Engadin und Nominierungen für die WM
Auch im Engadin (wie auch später in Cogne und Falun) werden einige Athleten fehlen. Nicht in erster Linie, weil sie krank sind, sondern weil sie sich mit einer Trainingsphase auf die Weltmeisterschaften in Trondheim vorbereiten. Im norwegischen Team kehrt Johannes Høsflot Klæbo zurück, der sich in Les Rousses nach der Tour de Ski noch nicht wieder gut genug gefühlt hatte, dafür pausiert nun Harald Østberg Amundsen. Heidi Weng, die laut eigener Aussage noch viel zu tun hat, weil sie in schlechterer Form ist als im Dezember, ist nach den norwegischen Meisterschaften weiterhin im Training wie auch Therese Johaug. Dafür bestreitet Anne Kjersti Kalvå ihren ersten Weltcup in diesem Jahr nach bisher schwacher Form. Mattis Stenshagen verzichtet auf seinen Fixplatz, er geht zurück in den Scandinavian Cup, um dort den Gesamtsieg nach Hause zu bringen für einen Fixplatz zu Beginn der olympischen Saison. Insgesamt finden sich im norwegischen Aufgebot auch einige, die bei den norwegischen Meisterschaften einen Top-6 Platz erreichten. Nicht im Team dabei ist Haralds Zwillingsschwester Hedda Østberg Amundsen. Sie muss sich zu Hause kardiologischen Untersuchungen unterziehen, nachdem sie in Les Rousses mit einem stechenden Schmerz in der Brust aufgeben musste. Anschließend fühlte sie sich benommen und hatte auch einen hohen Puls. Möglicherweise leidet sie wie viele andere an Herzrhythmusstörungen, die bei ihr am Sonntag aber erstmals auftraten. Das werden die Untersuchungen zeigen.Nach den nationalen Meisterschaften wurden weitere Startplätze für Trondheim vergeben. Bei den Damen ist Helene Marie Fossesholm nun bestätigt, während aus der Nationalmannschaft Margrethe Bergane und Anne Kjersti Kalvå (bisher) keinen Platz haben. Bei den Herren sind Johannes Høsflot Klæbo, Simen Hegstad Krüger und Pål Golberg als Titelverteidiger vorqualifiziert und auch bei Harald Østberg Amundsen, Even Northug, Martin Løwstrøm Nyenget und Erik Valnes stand die Qualifikation bereits fest. Nun können sich auch Jan Thomas Jenssen, Matz William Jenssen und Andreas Fjorden Ree über ein Ticket freuen. Bei den Herren sind noch zwei Plätze vakant, die nach dem Sprint im Engadin vergeben werden sollen. Für den letzten freien Platz bei den Damen wird erst in Cogne entschieden. Für Henrik Dønnestad, dem frischgebackenen norwegischen Meister über zehn Kilometer Klassik, der über diese Distanz auch bei der WM-Generalprobe in Trondheim im Dezember 2023 auf dem Podium stand, ist definitiv kein Platz im Team. Schon für Les Rousses wurde er außen vor gelassen und auch ins Engadin darf er nicht mitreisen. Auch Håvard Moseby ist raus aus dem Kampf um die WM-Tickets trotz starker Vorstellung bei der Tour de Ski. Bei den norwegischen Meisterschaften stürzte er und verletzte sich am Knie, das seither schmerzt. Eine Diagnose gibt es noch nicht.
Weitere Absagen für den Weltcup
Auch im schwedischen Team fehlen große Namen. Frida Karlsson gab nach ihrem Triumph in Les Rousses bekannt, dass sie bis zur WM trainieren wird. Um den Fuß nicht zu sehr zu belasten, trainiert sie nach wie vor alternativ und absolvierte alle schnellen Einheiten der letzten zwei Monate nur mit Skirollern auf dem Laufband. Auch Ebba Andersson, Johanna Hagström und Linn Svahn gehen ins Training, während Jonna Sundling zwar vor Ort ist, sich aber auf den Skatingsprint konzentriert. William Poromaa gönnt sich nach seinem ersten Sieg eine Pause, während Edvin Anger im Engadin dabei ist. Poromaa hatte eine schwierige Rückreise nach seinem Sieg, weil er erst alle Dopingtests durchlaufen musste. Seine Teamkollegen packten sein Gepäck und er stieß erst am Flughafen Genf zu ihnen. Fotos zeigen ihn mit Rennanzug und Startnummer im Flugzeug schlafend, weil keine Zeit zum Umziehen war. „Das war idiotisch“, meinte er später in einem schwedischen Podcast. Hoffen wir, dass er sich in der feuchten Rennkleidung keinen Infekt eingefangen hat vor der WM. Marcus Grate fehlt im Engadin aus gesundheitlichen Gründen – er erholt sich von einem grippalen Infekt. Aus dem finnischen Team sind die Niskanen-Geschwister wie auch Krista Pärmäkoski, Lauri Vuorinen, Jasmi Joensuu, Remi Lindholm und andere am Start, während Vuorinens Verlobte Johanna Matintalo weiter mit ihrem Muskelfaserriss pausiert. Ihr Reha-Plan sieht weiter so aus, dass sie spätestens in Falun ins Team zurückkehren wird. Das französische Team bleibt auch nach dem Heimweltcup größer als sonst auf üblich. So bleiben die jungen Liv Coupat, Léonie Perry und Julie Pierrel wie auch Victor Lovera, der zusammen mit Jules Lapierre und James Clugnet (GBR) im selben Dorf aufwuchs. Nach ihrer Weltcuppause kehrt Team Italien mit zehn Athleten zurück, darunter aber nur zwei Damen, so dass man gerade eine Mixed-Staffel auf die Beine stellen kann. Maria Gismondi und Giovanni Ticcò haben sich über den FESA Cup qualifiziert und auch Martina Di Centa steht nach ihrer Rücken-OP im September erstmals wieder im Aufgebot. Federico Pellegrino ist nach der unerwünschten Pause heiß auf Engadin, während Francesco De Fabiani weiter fehlt mit seinen Long Covid Problemen und möglicherweise beim Heimweltcup in Cogne zurückkehrt. Auch Simone Mocellini, Anna Comarella, Caterina Ganz und Federica Cassol fehlen in der Schweiz. Für Nicole Monsorno ist die Saison bereits beendet, nachdem die 24-Jährige im Sprintprolog der italienischen Meisterschaften gestürzt war. Neben einer ausgekugelten Schulter wurde inzwischen auch ein Sehnenriss an der Rotatorenmanschette festgestellt, so dass Monsorno in Mailand operiert werden musste. Zur Weltcupführenden Jessie Diggins ist zu sagen, dass sie wegen ihrer Plantarfasziitis mit Sehnenanriss angekündigt hat, bis auf Weiteres nur noch Skatingrennen zu bestreiten, die ohne Schmerzen möglich sind.
Großes Schweizer Team bei Heimweltcup
Auch das Schweizer Team will im Engadin um die vorderen Plätze mitlaufen. Gespannt sein darf man insbesondere auf das Abschneiden von Nadine Fähndrich, die Anfang Januar einen Weltcup-Sieg beim Sprint im Val di Fiemme feiern konnte, und der beiden Sprintspezialisten Janik Riebli und Valerio Grond, die beim letzten Heim-Weltcup von Mitte Dezember in Davos im Teamsprint gemeinsam aufs Podest gelaufen sind. Aber beispielsweise auch Nadja und Marina Kälin, Jason Rüesch und Jonas Baumann hatten an den letzten Rennen mit guten Resultaten auf sich aufmerksam gemacht. Mit im Schweizer Team aus neun Damen und 15 Herren sind neben Nadine Fähndrich, den Sprintern Valerio Grond und Janik Riebli und dem zuletzt zur Bestleistung laufenden Jonas Baumann auch Athleten, die in dieser Saison mit gesundheitlichen Problemen kämpfen. Dazu gehört Candide Pralong, der mit den Folgen einer Rücken-OP aus dem Jahr 2018 kämpft – bei ihm wird bei hoher Belastung immer ein Bein taub. Beda Klee infizierte sich im Dezember mit Corona und auch Antonin Savary musste die Tour de Ski erkrankt absagen. Andere wie Cyril Fähndrich und Ilan Pittier hadern schon den ganzen Winter mit ihrer Form. Mit im Aufgebot ist auch Roman Schaad, der sich vor zehn Tagen bei den Schweizer Meisterschaften einen Innenbandanriss im Knie zuzog. Ob er wirklich an der Startlinie stehen wird, wird wohl erst kurzfristig entschieden.
Das Team der Gastgeber im Überblick
Fabienne Alder, Nadine Fähndrich, Lea Fischer, Marina Kälin, Nadja Kälin, Alina Meier, Désirée Steiner, Anja Weber, Giuliana Werro
Roman Alder, Jonas Baumann, Cyril Fähndrich, Valerio Grond, Silvan Hauser, Beda Klee, Noe Näff, Ilan Pittier,
Candide Pralong, Janik Riebli, Jason Rüesch, Antonin Savary, Roman Schaad, Niclas Steiger, Nicola Wigger
Sieben Österreicher im Engadin
Österreichs Langlaufteam präsentierte sich beim ersten Weltcup nach der Tour de Ski weiterhin in Top-Form. Teresa Stadlober ist nach zuletzt mehreren Podestplätzen top-motiviert und wird in der Schweiz in der Mixed-Staffel und über die 20 Kilometer an den Start gehen. „Im Engadin werde ich am Freitag die erste Mixed-Staffel meiner Karriere bestreiten und ich freue mich sehr auf dieses Rennen. Ich werde den klassischen Teil übernehmen und es ist einfach schön, dass wir Österreich endlich auch in einer Staffel vertreten dürfen und dem Nachwuchs zeigen, dass wir auch diese Rennen besetzen können. Beim 20 km-Rennen ist die Strecke verhältnismäßig eher flach und ich vermute, dass das Feld lange zusammenbleiben wird. Mein Ziel ist erneut eine Top-Ten-Platzierung“, sagte Stadlober. Genauso wie Mika Vermeulen, der in Frankreich mit starken Auftritten nahtlos an seine großartigen Leistungen bei der Tour anschließen konnte. „Ich bin mit meiner derzeitigen Form zufrieden, mit dem Ergebnis am letzten Sonntag allerdings nicht ganz. Ich bin dort auf Sieg gelaufen, habe alles gegeben und dann fühlt sich ein sechster Platz einfach nicht wie eine Belohnung an. Aber dafür, dass ich wenige Tage zuvor noch krank war, hat es alles in allem gepasst“, so Mika Vermeulen. „Jetzt steht für uns mit der Mixed-Staffel im Engadin eine Premiere bevor. Seit ich Langläufer bin, bin ich noch nie eine Staffel gelaufen und ich freue mich wirklich sehr darauf. Wir sind normalerweise Einzelsportler und jetzt dürfen wir als Team auftreten. Das tolle ist, dass wir uns auch auf keinen Fall verstecken müssen, denn ich glaube, wir haben sogar ein richtig gutes Team. Wir dürfen uns klarerweise nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und müssen realistisch bleiben, aber ich glaube, ein Top-Acht-Ergebnis ist definitiv möglich. Für den österreichischen Langlauf ist es cool und wichtig, dass wir eine konkurrenzfähige Staffel stellen und um gute Plätze mitkämpfen können. Ich bereite mich jetzt eigentlich schon auf die WM vor, daher sind die restlichen Einzelrennen bis Trondheim keine Hauptziele mehr. Aber ich werde, wenn möglich, immer am Start stehen, werde mich so gut wie möglich verkaufen und jede Chance nützen.“ Auch Lukas Mrkonjic wusste in Frankreich zu überzeugen, nachdem er eine verkorkste letzte Saison mit nur einem einzige Weltcupstart hinter sich hat. Der Salzburger erreichte zuletzt bei seinem zweiten Start in dieser Saison das Finale der Top-30 und belegte am Ende den guten 20. Platz. Im Engadin wird der Sprintspezialist erneut von Michael Föttinger und zusätzlich von Benjamin Moser unterstützt. Letzterer kehrt nach seiner Wadenverletzung wieder in den Weltcup zurück und wird in der Schweiz zudem den Skating-Teil in der Mixed-Staffel übernehmen. Bei den Damen ist Katharina Brudermann wieder mit von der Partie. Die Tirolerin komplettiert neben Teresa Stadlober, Mika Vermeulen und Benjamin Moser das österreichische Staffelaufgebot am Freitag und wird zudem über die 20 Kilometer am Sonntag an den Start gehen. Magdalena Scherz wird nach überstandener Erkältung das Sprintrennen am Samstag in Angriff nehmen. Cheftrainer Falk Göpfert ist mit der bisherigen Saison seines Teams überaus zufrieden: „Wir sind natürlich mit der bisherigen Saison sehr zufrieden. Dass wir jetzt schon sieben verschiedene Athletinnen und Athleten in unserem Team haben, die in diesem Winter eine Top-20-Platzierung im Weltcup erreichen konnten, war so nicht zu erwarten und ist einfach sehr schön“, sagte er. „Jetzt sind wir alle schon gespannt auf die anstehende Mixed-Staffel. Das gesamte Team freut sich auf dieses Rennen und wir wollen uns natürlich möglichst gut präsentieren. Natürlich wissen wir, dass es noch nicht für ganz vorne reichen wird, aber wir wollen so lange wie möglich an der Spitze mitmischen.“
Sonne und Schnee angekündigt – wenig TV-Zeit
Für die ersten beiden Wettkampftage meldet MeteoSchweiz viel Sonnenschein mit etwas Wolken bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt um die Mittagszeit und zur Zeit der Rennen, am Sonntag wird es aber winterlich. In der Nacht setzt leichter Schneefall ein, der vermutlich dafür sorgen wird, dass die Athleten sich nicht um die Führungsarbeit im Massenstart reißen werden. „Die Bedingungen sind gerade der Wahnsinn. Es liegt zwar nicht viel Schnee, also nicht viel mehr als bei uns, aber es ist wahnsinnig gut hergerichtet. Dann der blaue Himmel, die Sonne, es ist kalt – einfach traumhaftes Langlaufwetter. Ich habe noch nicht in den Wetterbericht geschaut, aber ich denke, dass das extrem tolle Bilder werden am Wochenende. Das macht die Rennen dann noch schöner anzuschauen“, meinte Lucas Bögl. Zu sehen gibt es von den Rennen im Fernsehen aber relativ wenig, außer bei SRF2, die mit Ausnahme des Massenstarts der Damen jede Minute live übertragen. In Deutschland muss man definitiv auf Discovery+ ausweichen, denn Eurosport zeigt mit Ausnahme der Mixed-Staffel anderen Sport live. Das ZDF kündigt nur Zusammenfassungen des Langlaufs an und keinen Livestream. ORF Sport+ zeigt die Mixed-Staffel live, den Sprint als Zusammenfassung wie auch den Massenstart der Herren und steigt in den Massenstart der Damen wie auch SRF2 verspätet nach dem Ende des Biathlonrennens ein.
Programm Weltcup Engadin
Freitag, 24. Januar 2025
16:00 Uhr: Mixed Staffel 4 x 2,5 Kilometer
Samstag, 25. Januar 2025
10:45 Uhr: Sprint Freistil Qualifikation
13:15 Uhr: Sprint Freistil Finalläufe
Sonntag, 26. Januar 2025
12:30 Uhr: 20 Kilometer Freistil Massenstart Herren
15:00 Uhr: 20 Kilometer Freistil Massenstart Damen