Skilanglauf Testrennen Muonio: Niskanen und Nepryaeva mit Bestzeiten - xc-ski.de Langlauf

Skilanglauf Testrennen Muonio: Niskanen und Nepryaeva mit Bestzeiten

Iivo Niskanen (FIN) © THIBAUT/NordicFocus

Im finnischen Muonio wurden die offiziellen FIS-Rennen am vergangenen Wochenende zwar abgesagt, aber die anwesenden Nationen absolvierten ein inoffizielles Testrennen mit starker internationaler Konkurrenz.

Nepryaeva knapp vorn

Die ersten Weltcuprennen der Skilangläufer sind nicht mehr fern. In elf Tagen startet die Saison in Ruka. Zuvor sind viele Nationen zum letzten Lehrgang in den hohen Norden gereist, um sich auf Schnee den letzten Schliff für den Auftakt zu holen. Besonders starke internationale Konkurrenz tummelt sich derzeit in Muonio, im finnischen Lappland. Dort hätten von Freitag bis Sonntag auch drei FIS-Rennen stattfinden sollen, die aber aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurden. Kurzerhand organisierten die anwesenden Nationen ein internes Testrennen. Für die Damen standen fünf Kilometer Klassik auf dem Programm und es kam zu einem harten Fight um den Tagessieg. Die ersten vier Damen trennten am Ende lediglich vier Sekunden. Das glücklichere Ende für sich hatte schließlich die Gesamtweltcup-Dritte der vergangenen Saison, Natalia Nepryaeva aus Russland. Sie gewann mit einer Sekunde Vorsprung vor der finnischen Lokalmatadorin Kerttu Niskanen. Auf einem starken dritten und vierten Platz folgten Katharina Hennig und Victoria Carl, die damit zuversichtlich in die ersten Weltcup-Rennen gehen können. Laura Gimmler überraschte mit elf Sekunden Rückstand auf Rang fünf. Die Österreicherin Teresa Stadlober kam als Achte mit 24 Sekunden Rückstand ins Ziel. Ihr folgten die weiteren deutschen Damen Antonia Fräbel, Pia Fink und Sofie Krehl auf den Plätzen neun bis elf. Julia Preußger wurde 14., Nadine Herrmann 18.

Niskanen dominiert

Für die Herren galt es zehn Kilometer zu meistern. Mit Abstand am besten gelang dies Iivo Niskanen. Der Finne konnte sich insgesamt 38 Sekunden Vorsprung vor dem Rest des Feldes herauslaufen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Alexey Chervotkin und der Gesamtweltcupsieger der vergangenen Saison, Alexander Bolshunov aus Russland, die lediglich drei Sekunden voneinander trennten. Hinter vier weiteren Russen war es Friedrich Moch, der auf Platz acht und zeitgleich mit Ilia Poroshkin etwas überraschend bester Deutscher werden konnte. Der Rückstand des jungen Athleten, der in seine erste Saison bei den Erwachsenen geht, betrug 1:12 Minuten auf den Sieger. Nur eine Sekunde langsamer unterwegs war Andi Katz auf Rang zehn. Sebastian Eisenlauer und Florian Notz folgten auf den Plätzen 13 und 14. 

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