16 Deutsche beim Langlauf Weltcup in Davos am Start - xc-ski.de Langlauf

16 Deutsche beim Langlauf Weltcup in Davos am Start

Peter Schlickenrieder (GER) © Modica/NordicFocus

Das Trainerteam um Peter Schlickenrieder nominierte für den Langlauf Weltcup in Davos sieben Athletinnen und neun Athleten, darunter einen Weltcup Debütanten. Außerdem gibt Thomas Bing sein Comeback im Weltcup.

Das DSV Team im Überblick

– Pia Fink (SV Bremelau)
– Antonia Fräbel (WSV Asbach)
– Laura Gimmler (SC 1906 Oberstdorf)
– Katharina Hennig (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
– Nadine Herrmann (Bockauer SV)
– Sofie Krehl (SC Oberstdorf)
– Julia Preußger (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)

– Thomas Bing (Rhöner WSV/Sitz Dermbach)
– Lucas Bögl (SC Gaißach)
– Janosch Brugger (WSG Schluchsee)
– Jonas Dobler (SC Traunstein)
– Sebastian Eisenlauer (SC Sonthofen)
– Andreas Katz (SV Baiersbronn)
– Friedrich Moch (WSV Isny)
– Florian Notz (TSV/SZ Böhringen Römerstein)
– Anian Sossau (SC Eisenärzt)

 

 

Peter Schlickenrieder, Teamchef

Peter Schlickenrieder (GER) © Modica/NordicFocus

„Die Weltcup-Pause haben wir genutzt, um in der Höhenlage des nun anstehenden Weltcups in Davos nochmal ein paar Trainingstage zu absolvieren. Wir haben uns an die Höhe angepasst, haben den Neuschnee gut genutzt, um das Gefühl für den Schnee aufzubauen. Viele andere Nationen sind ebenfalls früher nach Davos gereist, wie die Amerikaner, Italiener oder Russen. Der Schwerpunkt lag auf der Akklimatisierung. Gleich nach der Ankunft haben wir einen Testwettkampf gemacht, um noch ein paar Wettkampfkilometer zu sammeln.

Katharina Hennig wird beim Sprint sowie beim Distanzrennen an den Start gehen, ebenso wie Antonia Fräbel und Pia Fink. Julia Preußger wird ausschließlich das Distanzrennen bestreiten. Sofie Krehl, Nadine Herrmann und Laura Gimmler werden beim Sprint starten. Sie gehen anschließend in die Vorbereitung auf Dresden, um die Sprintfähigkeiten für den Heim-Weltcup nochmal optimal zu entwickeln.

Bei den Herren ist beim Sprint noch ein etwas kleineres Feld am Start, mit Sebastian Eisenlauer, Janosch Brugger, Thomas Bing und dem jungen Anian Sossau.

Thomas Bing gibt damit sein Comeback im Weltcup. Anian Sossau konnte sich beim letzten Continentalcup in Goms für das Weltcup-Team qualifizieren. Er ist direkt von Goms nach Davos gereist, um sich hier zu akklimatisieren, sich vorzubereiten und hier sein Weltcup-Debüt zu geben. Im Distanzrennen gehen die arrivierten Athleten an den Start: Jonas Dobler, Lucas Bögl, Florian Notz, Andreas Katz und Friedrich Moch. Über den sechsten Startplatz wird am Samstag entschieden.

Zielstellung für die nächsten Rennen ist es, sich mit einem guten Gefühl für die Höhe und die schweren Strecken hier in Davos das Rennen gut einzuteilen. Die Athleten sollen die technischen Details, die wir uns über die letzten Tage und Wochen erarbeitet haben, weiter verbessern und den Rückstand zur Weltspitze verkürzen. Ziel ist es, ein technisch und taktisch gutes Rennen abzuliefern. Wir wollen richtig in Schwung kommen hinsichtlich des Heim-Weltcups und der Tour de Ski, die ja auch in der Schweiz beginnt. Deswegen bereiten sich jetzt schon viele in der Höhe vor. Die Distanzläufer werden weiter bis zum 20. bzw. 23. Dezember in Davos trainieren, um die guten Schneeverhältnisse und die Höhenlage zu nutzen, um gut vorbereitet in die Tour de Ski einzusteigen.“

Katharina Hennig

Katharina Hennig (GER) © Modica/NordicFocus

„Es war für mich in Ruka ein solider Weltcup-Einstieg. Auch wenn ich nicht begeistert war, war es für mich persönlich der beste Weltcup-Einstieg, den ich bisher hatte. Ich brauche meistens ein paar Rennen, um reinzukommen. Also: ein solides Wochenende, aber definitiv ausbaufähig.

Wir sind am Montag nach dem Weltcup in Ruka zurück nach Deutschland geflogen und waren dann ein paar Tage zuhause. Schon am Donnerstag ging es dann weiter nach Davos, um uns möglichst optimal auf den Weltcup dort vorbereiten zu können. Davos ist für mich ein spezieller Ort, da ich hier in meinem ersten Jahr schon ein richtig gutes Rennen gemacht habe. Die Höhenlage ist speziell. Deswegen bin ich sehr gespannt, wie die längerfristige Anpassung an die Höhe auf mich gewirkt hat. Manche kommen ja auch mit einer Kurzanreise, einen Tag vor dem Wettkampf, besser klar.

Der Schwerpunkt in der Vorbereitung lag darauf, die Strecke richtig kennenzulernen und die Renneinteilung für Samstag zu erproben. Der Freistil-Sprint ist nicht mein Steckenpferd. Trotzdem möchte ich auch in dem Rennen an den Start gehen, um dazuzulernen und mich zu verbessern. Nachdem nicht alle Nationen am Start sind, habe ich vielleicht auch die Chance, ins Viertelfinale zu kommen. Am Sonntag möchte ich einfach ein gutes Rennen machen, mir das Rennen optimal einteilen – das ist hier besonders wichtig – und dann schauen wir mal, welche Platzierung am Ende dabei herauskommt.“

Lucas Bögl

Lucas Boegl (GER) © Modica/NordicFocus

„Wir haben die Weltcup-Pause dazu genutzt, um uns mal länger in Davos an die Höhe anzupassen. Das ist sonst aufgrund des Lillehammer-Weltcups nicht möglich, und wir hatten daher in den letzten Jahren immer die kürzere Anreise gewählt. Jetzt sind wir schon seit letzten Donnerstag in Davos und haben hier perfekte Bedingungen. Wie immer möchte ich dort gute Rennen machen. Im letzten Jahr hat das schon gut funktioniert. Mein Weltcup-Start in Ruka war solide.

Nach dem Weltcup bleiben wir in Davos, um uns weiter in der Höhe auf die Tour de Ski vorzubereiten. Sie startet in Val Müstair ja auch in der Höhe. Bis zum 23. Dezember bleibe ich in Davos, um die Zeit daheim möglichst kurz zu halten. Nach drei Weihnachtstagen geht´s dann am 27. Dezember wieder los.“

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