Beim Langlauf-Weltcup in Davos konnten Therese Johaug und Martin Johnsrud Sundby ihre Siegesserie fortsetzen. Tags darauf standen aber erstmals in diesem Winter zwei andere Nationen auf dem obersten Treppchen.
Langandauernde Siegesserie endet
Zwar konnten Therese Johaug und Martin Johnsrud Sundby selbst in Davos ihren insgesamt fünften Sieg in Serie feiern (inklusive jeweils ein Staffelsieg), im Sprint nahm aber eine langandauernde Siegesserie ihr Ende: Neun Monate ist es inzwischen her, dass zuletzt ein Athlet oder eine Athletin ganz oben auf dem Podium stand, die/der nicht aus Norwegen kam. Bei den Damen triumphierte zuletzt Charlotte Kalla bei ihrer Heim-WM, im zweiten Rennen nach den Titelkämpfen feierte Francesco de Fabiani in Lahti seinen ersten Weltcupsieg. Nun in Davos setzten sich Stina Nilsson und Federico Pellegrino durch und es gab allen Grund zum Feiern: Für die Schwedin war es der erste Erfolg ihrer jungen Karriere, der Italiener siegte bereits in seinem vierten Freistilsprint und zieht damit gleich mit Cristian Zorzi, dem bisher erfolgreichsten Nicht-Skandinavier in einem Freistilsprint.
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Gute Ergebnisse für Deutsche und Schweizer
Allen Grund zur Freude hatten aber auch andere Sportler in den letzten Tagen. Zu nennen ist da zum Beispiel der Franzose Baptiste Gros, der nach seinem zweiten Platz buchstäblich Luftsprünge machte, wie ihr in unserer Bildergalerie sehen könnt. Finden könnt ihr dort aus die sichtbare Unzufriedenheit und Ratlosigkeit von Dario Cologna, bei dem es bei beiden Weltcuprennen in der Heimat überhaupt nicht laufen wollte – im Gegensatz zu seinen Landsmännern, die viele gute Ergebnisse erreichen konnten. Einige gute Ergebnisse holten auch die DSV-Langläufer, bei anderen lief es aber auch nicht so gut wie erhofft. Zufrieden sein können aber sicher Nicole Fessel und Steffi Böhler mit guten Resultaten im Distanzrennen sowie Sandra Ringwald und Sebastian Eisenlauer mit ihrem Halbfinaleinzug im Sprint. „Erstes Halbfinale in dieser Saison beim Sprint in Davos Klosters. Am Ende kam ein sehr erfreulicher 12. Platz raus und macht Lust auf mehr“, so Sebastian Eisenlauer und auch für Denise Herrmann geht es „Step by step zurück in eine gute Form“.
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Alle Ergebnisse des Davos-Wochenendes und Weltcup-Stände:
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