Das deutsche Team tritt mit dem gesamten WM-Team in Falun an – zumindest bei den Damen. Bei den Herren geht es um Training, das WM-Ticket, ein gutes Gefühl vor der WM oder einfach das Sammeln von Weltcup-Erfahrung.
Unterschiedliche Prioritäten und WM-Vorbereitungen
Wie schon in Cogne gesagt wurde, absolviert das deutsche Langlauf Team eine unterschiedliche Vorbereitung auf dem Weg zur WM in Trondheim. Während die Herren zuletzt in Toblach trainierten und sich teilweise auch noch mit weiteren Trainingseinheiten auf das Großereignis vorbereiten, ist das WM-Team der Damen komplett am Start und wird danach weiter in Schweden trainieren. So sind vier deutsche Herren am Start, aber neun Damen inklusive der COC-Führenden Anna-Maria Dietze. Dazu sagte der Teamchef: „Das deutsche Herrenteam tritt mit einem selektiven Aufgebot an. Albert Kuchler wird über zehn Kilometer und über 20 Kilometer an den Start gehen. Lucas Bögl erhält in Falun eine letzte Chance, sich für die WM zu qualifizieren – dafür benötigt er ein Top-20-Ergebnis. Eigentlich war auch Anian Sossau für den Weltcup vorgesehen, doch er musste krankheitsbedingt absagen. Sprinter Jan Stölben wird im klassischen Sprint antreten und möglicherweise auch das Zehn-Kilometer-Rennen absolvieren. Zudem wurde Robin Fischer aufgrund seiner starken Leistungen bei der U23-Weltmeisterschaft nominiert. Für ihn steht weniger die direkte WM-Qualifikation im Fokus, sondern vielmehr die Möglichkeit, wertvolle Weltcup-Erfahrung zu sammeln. Der Weltcup wird zeigen, wer in den letzten Wochen noch einmal entscheidende Fortschritte gemacht hat – eine spannende Generalprobe, bevor der Fokus endgültig auf die WM gerichtet wird.“ Zu den Damen sagte Peter Schlickenrieder: „Hier ist das komplette WM-Aufgebot in Falun am Start. Alle Athletinnen, die bei der Weltmeisterschaft um Spitzenplatzierungen kämpfen sollen, nehmen an den Rennen teil und bleiben anschließend in Skandinavien. Von Falun aus reisen sie direkt weiter nach Sollefteå, um dort die finale Vorbereitung auf die WM zu absolvieren. Katharina Hennig wird in allen drei Wettkämpfen antreten, da sie nach der Trainingsphase noch intensive Belastungen benötigt, um ihre Wettkampfform zu optimieren. Auch Victoria Carl, Coletta Rydzek, Laura Gimmler, Pia Fink, Sofie Krehl und Katherine Sauerbrey sind dabei. Helen Hoffmann, die frisch gekrönte U23-Weltmeisterin, wird voraussichtlich nur ein Rennen bestreiten, um nach ihrer intensiven Saison noch einige gezielte Trainingseinheiten einzubauen. Ihr Fokus liegt darauf, ihre starke Form bis zur WM zu halten und das Team – insbesondere die Staffel – entscheidend zu verstärken. Ebenfalls in Falun dabei ist Anna-Maria Dietze, die derzeit die Gesamtwertung des Continental Cups anführt. Sie erhält ein persönliches Startrecht und nutzt die Rennen, um weitere Weltcup-Erfahrung zu sammeln. Gleichzeitig bleibt ihr Ziel, die Gesamtführung im Continental Cup zu verteidigen, um sich damit ein persönliches Startrecht für die kommende Saison zu sichern – ein wichtiger Schritt in Richtung Olympia-Qualifikation.“ Während bei den Damen also ein starkes, vollzähliges Team antritt, ist das Herren-Aufgebot bewusst reduziert. Athleten wie Friedrich Moch setzen stattdessen auf eine intensive Trainingsphase, um bei der Weltmeisterschaft in Bestform zu sein. In Falun geht es für alle nun darum, die letzten wichtigen Wettkampfimpulse zu setzen, bevor in Trondheim der absolute Saisonhöhepunkt wartet.
Das DSV-Team im Überblick
– Victoria Carl (SC Motor Zella-Mehlis)
– Anna-Maria Dietze (Pulsschlag Neuhausen)
– Pia Fink (SV Bremelau)
– Laura Gimmler (SC 1906 Oberstdorf)
– Katharina Hennig (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
– Helen Hoffmann (WSV Oberhof 05)
– Sofie Krehl (SC Oberstdorf)
– Coletta Rydzek (SC Oberstdorf)
– Katherine Sauerbrey (SC Steinbach-Hallenberg)
– Lucas Bögl (SC Gaißach)
– Robin Fischer (TSV Buchenberg)
– Albert Kuchler (SpVgg Lam)
– Jan Stölben (SLV Ernstberg)
Peter Schlickenrieder, Teamchef Langlauf
„Der Weltcup in Falun ist die letzte große Standortbestimmung vor der Weltmeisterschaft – eine wichtige Gelegenheit, um die aktuelle Form zu überprüfen, bevor es für viele Athleten noch einmal in eine kurze Trainingsphase geht.
Das deutsche Herrenteam tritt mit einem selektiven Aufgebot an. Albert Kuchler wird über zehn Kilometer und über 20 Kilometer an den Start gehen. Lucas Bögl erhält in Falun eine letzte Chance, sich für die WM zu qualifizieren – dafür benötigt er ein Top-20-Ergebnis. Eigentlich war auch Anian Sossau für den Weltcup vorgesehen, doch er musste krankheitsbedingt absagen. Sprinter Jan Stöben wird im klassischen Sprint antreten und möglicherweise auch das Zehn-Kilometer-Rennen absolvieren. Zudem wurde Robin Fischer aufgrund seiner starken Leistungen bei der U23-Weltmeisterschaft nominiert. Für ihn steht weniger die direkte WM-Qualifikation im Fokus, sondern vielmehr die Möglichkeit, wertvolle Weltcup-Erfahrung zu sammeln. Damit stehen in Falun vier deutsche Herren am Start: Albert Kuchler, Lucas Bögl, Jan Stölben und Robin Fischer. Der Weltcup wird zeigen, wer in den letzten Wochen noch einmal entscheidende Fortschritte gemacht hat – eine spannende Generalprobe, bevor der Fokus endgültig auf die WM gerichtet wird.
Anders sieht es bei den Damen aus: Hier ist das komplette WM-Aufgebot in Falun am Start. Alle Athletinnen, die bei der Weltmeisterschaft um Spitzenplatzierungen kämpfen sollen, nehmen an den Rennen teil und bleiben anschließend in Skandinavien. Von Falun aus reisen sie direkt weiter nach Sollefteå, um dort die finale Vorbereitung auf die WM zu absolvieren. Katharina Hennig wird in allen drei Wettkämpfen antreten, da sie nach der Trainingsphase noch intensive Belastungen benötigt, um ihre Wettkampfform zu optimieren. Auch Victoria Carl, Coletta Rydzek, Laura Gimmler, Pia Fink, Sofie Krehl und Katherine Sauerbrey sind dabei. Helen Hoffmann, die frisch gekrönte U23-Weltmeisterin, wird voraussichtlich nur ein Rennen bestreiten, um nach ihrer intensiven Saison noch einige gezielte Trainingseinheiten einzubauen. Ihr Fokus liegt darauf, ihre starke Form bis zur WM zu halten und das Team – insbesondere die Staffel – entscheidend zu verstärken.
Ebenfalls in Falun dabei ist Anna-Maria Dietze, die derzeit die Gesamtwertung des Continental Cups anführt. Sie erhält ein persönliches Startrecht und nutzt die Rennen, um weitere Weltcup-Erfahrung zu sammeln. Gleichzeitig bleibt ihr Ziel, die Gesamtführung im Continental Cup zu verteidigen, um sich damit ein persönliches Startrecht für die kommende Saison zu sichern – ein wichtiger Schritt in Richtung Olympia-Qualifikation.
Während bei den Damen also ein starkes, vollzähliges Team antritt, ist das Herren-Aufgebot bewusst reduziert. Athleten wie Friedrich Moch setzen stattdessen auf eine intensive Trainingsphase, um bei der Weltmeisterschaft in Bestform zu sein. In Falun geht es für alle nun darum, die letzten wichtigen Wettkampfimpulse zu setzen, bevor in Trondheim der absolute Saisonhöhepunkt wartet.“
Laura Gimmler
„Nach dem wettkampffreien Wochenende habe ich die Zeit in Cogne für eine gute Trainingswoche genutzt – das muss man auch mal nutzen, wenn es geht! Es war nicht nur ein effektives, sondern auch ein sehr schönes Training, und ein bisschen Zeit daheim hat auch gutgetan.
Jetzt geht es in Falun in den letzten Sprint der Saison, und mein Ziel ist es, mich gut zu bewegen, taktisch klug zu laufen und das bestmögliche Ergebnis herauszuholen. Ein gutes Gefühl für den Sprint-Weltcup wäre natürlich ideal. Der klassische Sprint startet wieder bei Null, aber ich gehe das Rennen selbstbewusst an und schaue, was möglich ist. Meine Form passt, mental bin ich entspannt, und ich freue mich einfach auf die nächsten Wochen.
Nach Falun geht es direkt weiter nach Sollefteå und anschließend zur WM nach Trondheim – also volles Programm! Mehr als sein Bestes geben kann man nicht, und der Rest wird sich zeigen. Aber aktuell überwiegt einfach die Vorfreude!“
Jan Stölben
„Mir geht es sehr gut, und ich freue mich schon sehr auf die kommenden Wochen! Das Training nach Cogne lief richtig gut. Wir hatten noch einen kurzen Lehrgang in Toblach, wo wir an ein paar Feinheiten gearbeitet haben und ein paar intensive Einheiten absolvieren konnten – das hat nochmal einen guten Feinschliff gebracht.
Für Falun habe ich mir vorgenommen, ein starkes Sprintrennen zu laufen. Die Strecke liegt mir und in der Vergangenheit hat es dort immer richtig Spaß gemacht. Außerdem möchte ich in der Sprintweltcup-Wertung noch ein paar Plätze gutmachen – die Top-15 wären ein tolles Ziel für das Saisonende, da es in der Wertung aktuell ziemlich eng zugeht. Wahrscheinlich werde ich auch eines der beiden Distanzrennen laufen, entscheide das aber erst nach dem Sprint, je nachdem, was für mich sinnvoll ist.
Mein Fokus liegt darauf, meine gewohnten Abläufe beizubehalten und weiter den direkten Zweikampf zu trainieren. Das gibt mir ein gutes Gefühl und eine gewisse Sicherheit für alles, was in den nächsten Wochen noch kommt.“