Mit sieben Athleten unter den besten 30 und vor allem dem Podium von Katharina Hennig ist Peter Schlickenrieder mehr als zufrieden. Das Fazit des Bundestrainers und alle anderen Statements zum Rennen lest ihr hier und erfahrt auch, warum Frida Karlsson buchstäblich Feuer fing!
Iivo Niskanen (FIN)
Es hätte nicht besser laufen können. Das ist ein schönes Gefühl, ein toller Tag und auch tolle Bedingungen. Ich bin sehr glücklich mit dem Saisonstart. (Quelle: FIS)
Alexander Bolshunov (RUS)
Das ist nur ein kleiner Schritt auf dem Weg zu einer normalen Gesundheit. In der ersten Runde war ich nicht so schnell, weil ich mit den Ski nicht zurecht kam, nachdem ich mich mit einem ganz anderen Paar Schuhe und Ski aufgewärmt hatte. So musste ich irgendwie über die ersten fünf Kilometer kommen. Morgen ist aber ein neues Rennen und wir werden sehen, was passiert. (Quelle: Match TV)
Jonas Dobler (GER)
Ich bin sehr zufrieden. Das war ein gelungener Einstand. Besser kann man es sich nicht wünschen, muss man sagen. Es hat Spaß gemacht zu laufen. Es waren gute Bedingungen, mir ist ein gutes Rennen aufgegangen. Die erste Runde war ich allein, aber dann habe ich schon profitiert von zwei Franzosen zu Beispiel. Mit denen konnte ich ein bisschen mitlaufen und den Schritt aufnehmen. Davon habe ich profitiert, aber das gehört auch dazu.Die Strecke war sehr schwer, es waren schnelle Bedingungen und es gibt drei Berge, die richtig lang und steil sind, eine weltcupwürdige Klassikrunde.Wenn es gut läuft, dann regeneriert man auch schneller und wenn man zufrieden ist, dann sind die Beine auch weniger schwer. Deswegen freue ich mich auf morgen. Dank an die Techniker, das war auch für die der Weltcupeinstieg, zumindest in der Distanz und das war richtig gut, da kann man sich nur bedanken. Das Rennen morgen wird anders als sonst, weil nicht wie sonst der Sprint mit reinzählt. Deswegen sind die Rückstande geringer und für die Distanzläufer tendenziell noch ein besseres Rennen. (Quelle: DSV)
Frida Karlsson (SWE)
Das war starkes Rennen. Ich bin sehr glücklich. Ich hatte vom Start weg die Kontrolle und es hat viel Spaß gemacht. Es ist eine sehr aufregende Saison wegen der Olympischen Spiele und es ist immer schön, wenn man die Kontrolle über das Geschehen hat. (Quelle: FIS)
Auf der Strecke merkst du die Kälte nicht so, weil du bis obenhin voll mit Adrenalin bist. Aber im Ziel habe ich dann gemerkt, dass es wirklich kalt ist. Ich konnte meine Finger nicht bewegen. Ich habe es versucht, aber es ging nicht. Ich habe etwas Panik bekommen. Es hat sich angefühlt, als würde ich nie wieder warm werden. Glücklicherweise war es nicht so dramatisch. (Quelle: VG)
Meine Hosen begannen zu brennen. Ich weiß nicht warum. Vielleicht war ich einfach zu heiß. [lacht] Da war so ein Heizelement, da bin ich wohl zu nah rangekommen. Das war sehr unangenehm. (Quelle: Expressen)
Ich bin in Ordnung, aber meine Hose ist hinüber. (Quelle: Dagbladet)
Therese Johaug (NOR)
Mir war klar, dass es eng zwischen uns werden würde und dass Frida die ganze Zeit leicht vorne lag. Ich habe die Zähne zusammengebissen und mein Bestes gegeben, aber Frida war heute einfach besser. Ich habe heute im Rennen meinen höchsten Gang vermisst, obwohl die Form in Ordnung ist. Die Rivalität motiviert mich und ich werde versuchen, morgen Revanche zu nehmen. (Quelle: TV2)
Katharina Hennig (GER)
Ich weiß es selber nicht. Ich bin so happy, dass mir das gelungen ist. Ich habe schon auf der Strecke gemerkt, dass ich super leichte Beine hatte und ich habe gedacht, heute muss ich alles rausholen, weil die Ski einfach top waren. Ich hatte richtige Raketen unter den Füßen. Ich hätte das im Leben nicht gedacht, dass mir das zum Einstieg und dann auch noch im Einzel gelingt. Ich bin einfach nur superglücklich.Die Kälte hat mir nichts ausgemacht, ich hatte mich gut präpariert mit Tape im Gesicht, dicken Handschuhe und mehr drunter unter dem Anzug. Es hat mir nichts ausgemacht.Ich habe mir heute noch gedacht, wenn ich heute die halbe Quali schaffe, bin ich super happy. Dass ich jetzt gleich den Sack zumache, hätte ich nicht gedacht. Ich bin sehr glücklich. (Quelle: ZDF)
Peter Schlickenrieder (GER)
Die ersten zwei Tage in dieser Olympiasaison kann man durchweg positiv einordnen. Gerade mit dem Erfolg der Damenmannschaft, der geschlossen war. Wenn man vier Mädels unter den Top30 hat, dann ist das mehr wie lobenswert. Und auch die Jungs haben gezeigt, dass sie einen Sprung nach vorne gemacht haben mit der halben Qualifikation vom Jonas Dobler, einem guten Top20 Platz von Lucas Bögl und und auch einem Friedrich Moch als wirklich jungem Athleten, der sich unter den Top30 platziert hat. Von daher sind wir mit sieben Leuten unter den Top30 sehr zufrieden.Das gesamte Team hat gut gearbeitet, vor allem allen voran der Damen Trainer Erik Schneider, der Herren Trainer Janko Neuber, aber auch das Wachsteam unter der Führung von Lukas Ernst, einem sehr jungen Mann, der eine gute Mischung aus altbewährten Kräften und jungen frischen Männern zusammengestellt hat. So ist das ein schöner Teamerfolg, ein wichtiger Start in die Saison. Wir haben viel gearbeitet, viel gekämpft, wir werden weiterkämpfen, weiter viel am Erfolg arbeiten und den nächsten Step tun. Jetzt ist es wichtig, diesen Zwischenschritt zu feiern und es zu genießen, dass sich diese viele Arbeit lohnt.Trotz dem Zwischenerfolg von heute werden wir aber nicht übermütig. Wir wissen, dass das morgen schon wieder anders aussehen kann. Wir werden unsere Strategie weiterverfolgen: Sobald Athletinnen und Athleten sich qualifiziert haben für die Olympischen Spiele, werden wir wieder ins Training gehen, um uns vorzubereiten für die Olympischen Spiele, die ja heuer früh in der Saison sind bei speziellen Bedingungen: Klimatisch, von den Höhenbedingungen als auch von den Streckenbedingungen werden es spezielle Wettkämpfe werden. Deswegen heißt es, den Fokus nicht verlieren, egal wie stark wir in der weiteren Saison präsent sein werden. Das heißt, so früh wie möglich wieder raus zum Training und vorbereiten auf die Olympischen Spiele. (Quelle: DSV)
Ich glaube, damit hat keiner im Team gerechnet, weil wir uns vorgenommen haben, viel zu trainieren im November. Wir waren drei Wochen in Muonio am nördlichen Polarkreis und haben richtig aufgelegt, weil wir gesagt haben, hier in Kuusamo haben wir noch nie was verrissen oder nur in grauer Vorzeit. Von daher Training, Training, Training.Was uns entgegen kam, waren die Spurverhältnisse und vor allem die Teamleistung. angefangen von den Wachslern, hier sind wir nochmal besser geworden als in den letzten Jahren. Das war eine absolute top Geschichte. Schnelle Bedingungen. Das ganze Trainerteam zieht an einem Strang. es herrscht eine gute Stimmung, wir arbeiten gemeinsam mit dem Heimtrainern am Erfolg der Athleten und so muss das sein. Es sind viele Mosaiksteinchen, die dazu gehören, um das zu schaffen. Dieser Erfolg tut jedem einzelnen Sportler gut. das ist eine Bestätigung, dass es sich lohnt, viel zu trainieren, hart zu trainieren. Es ist nichts schlimmer, wenn man brutal viel trainiert und es geht gar nichts auf. Es hilft ungemein, aber es heißt für uns auch, weiter hart und viel trainieren. darum unsere Strategie, sobald jemand die Olympiaquali hat, gehen wir wieder ins Trainingslager und bereiten uns auf den nächsten Höhepunkt vor. Das behalten wir bei. (Quelle: ZDF)