Langlauf Teamchef Peter Schlickenrieder nimmt sechs Damen und sechs Herren mit zum Weltcup Auftakt nach Ruka.
Die Nominierten für Ruka
– Victoria Carl (SC Motor Zella-Mehlis)
– Pia Fink (SV Bremelau)
– Antonia Fräbel (WSV Asbach)
– Laura Gimmler (SC 1906 Oberstdorf)
– Katharina Hennig (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
– Sofia Krehl (SC Oberstdorf)
– Lucas Bögl (SC Gaißach)
– Janosch Brugger (WSG Schluchsee)
– Jonas Dobler (SC Traunstein)
– Sebastian Eisenlauer (SC Sonthofen)
– Andreas Katz (SV Baiersbronn)
– Thomas Wick (SC Motor Zella-Mehlis)
Peter Schlickenrieder, Teamchef
„Wir fahren am Mittwoch mit dem Bus von Muonio direkt nach Ruka. Alle Athletinnen und Athleten werden alle drei Wettkämpfe vor Ort bestreiten, wobei bei den Herren Sebastian Eisenlauer unser einziger Sprinter im Team ist und wir deswegen nicht mit vielen Final-Qualifikationen rechnen.
Die Vorbereitung in Muonio verlief sehr gut. Wir hatten dort gleichmäßige, schnelle Schneebedingungen, keine großen Niederschläge. Besser kann man es sich eigentlich nicht vorstellen.
Krankheitsmäßig sind wir nicht ganz verschont geblieben. Gerade im November, wenn die Trainingsumfänge sehr stark steigen, geht’s an die Grenzen. Wir mussten viel Ausgleichstraining absolvieren, um gerade bei Katharina Hennig, Julia Belger oder Sofie Krehl den Schulterproblemen entgegenzuwirken. Alle sind aber einigermaßen stabil über die Runden gekommen. Die Kälte geht außerdem auf die Bronchien, etwa bei Laura Gimmler.
Der Fokus der letzten Vorbereitungsperiode lag auf Intensitätssteigerungen und damit auf einem erhöhten Kraftausdauerniveau. Der Fitnesszustand der Truppe ist gut. Wir bestreiten den Weltcupauftakt diesmal aus dem Training heraus. Der ein oder andere wird deshalb eine gewisse Müdigkeit mit in die Rennen ziehen. Wir hoffen aber, dass wir durch die intensiven Belastungen und enge Aufeinanderfolge der Wettkämpfe mehr und mehr in Schwung kommen.
In Ruka erwartet uns eine der härtesten Sprintstrecken im Weltcup. Es wird für uns sicherlich schwierig sein, ganz gute Platzierungen zu erreichen, nachdem es ein intensiver Abschluss der Vorbereitung sein wird. Unser Ziel ist es, die Technik aus dem Training in Wettkampf-Geschwindigkeiten umzusetzen.
Generell ist diese Saison eine Art Zwischensaison. Für uns stehen die Trainingsumfänge und -intensitäten, die technische, athletische Entwicklung ganz klar im Vordergrund.“