Name: Krista Pärmäkoski
Geburtsname: Lähteenmäki
Geburtstag: 12. Dezember 1990
Geburtsort: Luhalahdesta bei Ikaalinen
Wohnort: Kuortane
Verein: Ikaalisten Urheilijat
Größe: 160cm
Gewicht: 57kg
Beruf: Langlauf-Profi
Ski: Madshus
Schuhe: Madshus
Sprachen: Finnisch, Englisch, Schwedisch
Hobbies: Orientierungslauf, Radfahren, Klavier spielen
Familienstand: Verheiratet mit Tommi Pärmäkoski
Homepage: Krista Pärmäkoski
Facebook: Krista Pärmäkoski
Sportliche Laufbahn
Mit dem Skilaufen begann Krista Pärmäkoski schon früh und war mit Eltern und älterer Schwester viel auf langen Touren unterwegs. Erste Rennen bestritt sie mit zwölf und wurde von Matti Haavisto als Trainer unterstützt, der sie fortan begleitete. Als der Wechsel auf die höhere Schule im 50 Kilometer entfernten Tampere anstand, ließ sich der lange Schulweg nicht mehr mit dem Training vereinbaren und sie entschied sich für einen Umzug ins 500 Kilometer entfernte Vuokatti, wo sie am Skigymnasium perfekte Trainings- und Lernbedingungen vorfand.
Bald darauf standen für die dunkelhaarige Finnin die ersten größeren Wettkämpfe an. Die damals 16-Jährige wurde zum European Youth Olympic Festival im spanischen Jaca entsandt, wo sie eine Medaille im Klassikrennen knapp verpasste. Erfolgreicher war sie bei den internationalen U18-Meisterschaften, wo sie einen Titel gewann. Ein Jahr später nahm sie an den Junioren-Weltmeisterschaften in Mals teil, wo sie sich als Schlussläuferin der Staffel hinter Marthe Kristoffersen und Hanna Falk knapp mit der Bronzemedaille begnügen musste. In Einzelrennen erreichte sie als bestes Resultat einen achten Rang. Kurz darauf fuhr sie bei FIS-Rennen bei vier Starts vier Siege in Folge ein.
Kurz vor ihrem 18. Geburtstag durfte Krista im November 2008 beim Heim-Weltcup in Kuusamo im Weltcup debütieren, wo sie im Klassik-Sprint sofort die ersten beiden Weltcuppunkte einfuhr. In guter Form reiste sie zu den Junioren-Weltmeisterschaften nach Frankreich, wo sie sich als Prolog-Schnellste im Finale des Sprints mit dem sechsten Rang begnügen musste. Allerdings konnte sie dann in der Doppelverfolgung noch über die Silbermedaille jubeln und wurde Vierte im Freistilrennen. Kurz darauf bekam sie eine Startchance bei den Weltmeisterschaften in Liberec, wo sie gute 37. wurde. Obwohl sie in der Saisonvorbereitung vor ihren ersten Olympischen Spielen lange mit einer Mykoplasmeninfektion mit dem Training aussetzen musste, konnte sich die junge Finnin erneut steigern und erstmals auch in einem Distanzrennen als 18. in die Punkte laufen. Im Vorfeld der Winterspiele reiste sie erneut zu den Junioren-Weltmeisterschaften, wo sie diesmal Gold und Silber errang und Fünfte und Sechste wurde. In Whistler erreichte sie beim Großereignis des Winters einen guten 25. Platz über 30 Kilometer klassisch.
Im Winter 2010/11 überraschte sie viele mit ihren konstanten Top20-Ergebnissen und ihrem ersten Podiumsplatz bei der Tour de Ski, die sie als starke Achte beendete. Bei den Weltmeisterschaften gewann sie Edelmetall in Teamsprint (Silber) und Staffel (Bronze). Diesen Erfolg konnte sie auch zwei Jahre später bei der WM 2013 mit der Bronzemedaille im Teamsprint wiederholen. Ihre erste olympische Silbermedaille errang sie 2014 in Sochi mit der finnischen Staffel.
Persönliches
Krista Pärmäkoski ist „ein glückliches Mädchen vom Lande“, wie sie sich selbst bezeichnet. Sie stammt aus dem kleinen Ort Luhalahdestra in der Gemeinde Ikaalinen im Westen Finnlands, wo ihr Vater einen Bauernhof betreibt. Da sie dort als Kind immer viel mithalf, schreibt sie ihre Hartnäckigkeit und Stärke der Farmarbeit zu. Krista betrieb als Kind alle Sportarten, die in Ikaalinen möglich waren. Nach wie vor liebt Krista den Orientierungslauf ganz besonders. Nach vier Jahren an der weiterführenden Schule in Vuokatti verließ sie den hohen Norden im Sommer 2010 nach ihrem Schulabschluss wieder und zog nach Kuortane, wo sie sich gemeinsam mit ihrem Freund Tommi Pärmäkoski ein gemeinsames Leben aufbaute. Im August 2014 heiratete sie ihren langjährigen Freund Tommi Pärmäkoski, den ehemaligen Physiotherapeuten von Sebastian Vettel. Im Sommer 2011 beschäftigte Krista sich speziell mit den Sprintstrecken in der Leichtathletik und lief zum Beispiel die 100 Meter in 13,67 Sekunden oder die 800 Meter in 2.09,63 Minuten. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich gern mit ihrer Hündin Carla.