Steckbrief
Name: Jauhojärvi, Sami
Geburtstag: 05.05.1981
Geburtsort: Ylitornio/FIN
Wohnort: Rovaniemi/FIN
Heimatverein: Vuokatti Ski Team Kainuu
Beruf: Langläufer und Student
Sprachen: Finnisch, Englisch, Schwedisch, Deutsch
Hobbys: Jagen, Fischen
Spitzname: Musti
Homepage: http://www.mustiski.net
Erste Meriten bei Junioren-Weltmeisterschaften
Sami Jauhojärvi wurde im Jahre 2000 erstmals international an den Start geschickt und belegte bei den Junioren-Weltmeisterschaften zwei siebte Plätze. Nach einem Titel, einer Bronzemedaille und einem vierten Rang im Winter darauf standen wenig später auch ein Einsatz bei der Heim-WM in Lahti sowie Weltcuprennen auf dem Programm des Finnen. Doch Erfolge innerhalb der Weltelite ließen jahrelang auf sich warten.
Leistungssteigerung 2005
In verbesserter Form zeigte sich Jauhojärvi bei den Weltmeisterschaften des Jahres 2005 in Oberstdorf, wo er als Elfter und 14. gute Leistungen ablieferte. Weitere Achtungserfolge landete er zum Saisonauftakt 2005, als er Vierter und Sechster im Weltcup werden konnte. Auch im vergangenen Winter konnte er mehrmals unter den besten Zehn das Ziel erreichen, vor allem bei der Tour de Ski, die er als Gesamt-Siebter beendete, zeigte er sehr gute Form. Zwar beendete Jauhojärvi eine Tour-Etappe als Dritter, ein Podestplatz im Weltcup fehlte ihm jedoch bis dato.
Erster Podestplatz in Davos 2007 – wechselhafte Jahre
Dieses Ziel konnte der Finne endlich im Dezember 2007 in Davos erreichen, wo er sich im Klassikrennen nur Axel Teichmann und Odd-Bjoern Hjelmeset geschlagen geben musste. Insgesamt sechsmal konnte er sich im Winter 07/08 unter den besten Zehn einreihen, darunter einmal als Zweiter im Teamsprint, manchmal verpasste er das Podest auch nur denkbar knapp. Zweimal konnte Jauhojärvi sogar als Achter und Elfter in einem Sprint überraschen. Insgesamt konnte er als Gesamtweltcup-20. jedoch nicht an die Form des Vorjahres anschließen. Das sollte sich aber bald ändern, als ‚Musti‘ im Winter 08/09 in fast allen Klassikrennen unter die besten Zehn lief. Den ‚Fünfziger‘ in Trondheim konnte der Finne sogar für sich entscheiden. Bei der WM in Liberec sammelte er bei den Teamwettbewerben zwei Bronzemedaillen und wurde Achter und Zwölfter in den Einzelrennen. So konnte er diesen für ihn sehr erfolgreichen Winter als Gesamt-Vierter beenden. Die nächste Enttäuschung Jauhojärvis folgte mit einem verkorksten Olympia-Winter: Ein ständiges Schwächegefühl, als würden die Muskeln keine Energie mehr bekommen, führte zu meist schwachen Ergebnissen mit wenigen Lichtblicken um Platz zehn. Im Endeffekt reichte es nur zu Rang 58 im Gesamtweltcup.
Stabilierung in Klassikrennen
Wenn seine Ergebnisse sich im nacholympischen Winter auch stabilisierten, hat Kollege Matti Heikkinen ihm längst den Rang abgelaufen. Positiv in Erscheinung treten konnte Sami schon gleich zu Saisonbeginn, wo er als Dritter des Sprints im Rahmen der Mini-Tour von Kuusamo in Erscheinung trat. Eine Woche später wurde er Fünfter im Distanzrennen. Auch im weiteren Saisonverlauf konnte er in den klassischen Rennen konstante Leistungen abliefern, wenn es auch zum Podestplatz nicht mehr reichte. Bei den Weltmeisterschaften in Oslo lief er ebenfalls am Podest vorbei – sogar dreimal! Er begann mit einem fünften Rang im Klassikrennen, dasselbe Ergebnis erreichte er auch mit Ville Nousiainen im Teamsprint – nur 1,1 Sekunden hinter Gold! Rang vier wurde es mit der finnischen Staffel – wieder kein Edelmetall…