Bing, Thomas (GER) - Portrait - xc-ski.de Langlauf

Bing, Thomas (GER) – Portrait

Thomas Bing © DSV

Name: Thomas Bing
Spitzname: Bingo
Geburtsdatum: 03. April 1990
Geburtsort: Bad Salzungen
Wohnort: Dermbach/Oberhof
Verein: Rhöner WSV Dermbach
Beruf: Zollhauptwachtmeister
Größe: 178cm
Gewicht: 73kg
Ski: Rossignol
Schuhe: Rossignol
Hobbies: Sport allgemein, Natur, Klettern, Kochen
Facebook: Thomas Bing

 

Sportliche Karriere

Thomas Bing wuchs in der Rhön auf und begann dort auch als Siebenjähriger mit dem Skilanglauf. Der Schüler fand gefallen an dem Sport und mit Ehrgeiz trainierte er immer weiter. Mit zwölf Jahren wechselte er ans Skiinternat in Oberhof, wo er Sport und Schule perfekt miteinander kombinieren konnte. Schon in seinem ersten Winter am Internat entschied er die Gesamtwertung des Deutschen Schülercups seiner Altersklasse für sich. Im Sommer 2010 legte er dort sein Abitur ab und wurde später als „Elite-Schüler des Jahres 2010“ ausgezeichnet. Seit seinem Schulabschluss konzentriert er sich im Zoll-Ski-Team voll und ganz auf den Langlaufsport. Nach dem deutschen Schülercup durfte der Rhöner auch bald die nächste Stufe seiner sportlichen Laufbahn erklimmen und er bekam erste Einsatzchancen in Junioren-Rennen der FIS in der Region. Zwei Jahre später war es dann soweit, die erste große Bewährungsprobe stand auf dem Programm: Thomas wurde für seine ersten Junioren-Weltmeisterschaften nominiert. Als 17-Jähriger schlug er sich dort mit zwei Top10-Plätzen in den Distanzrennen und der Silbermedaille mit der Staffel sehr gut. Obwohl er sich während des nächstes Jahres weiter steigern konnte, blieb er auch 2009 bei der JWM in Praz de Lys als Fünfter wieder ohne Einzelmedaille und wurde aber erneut Vize-Weltmeister mit dem Team. 2010 stand mit den Heimweltmeisterschaften in Hinterzarten ein Highlight für die jungen deutschen Sportler auf dem Programm, bei denen Thomas trotz seiner Abiturvorbereitungen gute Leistungen abliefern und endlich eine Einzelmedaille gewinnen wollte. Leider blieb dieses Ziel auch vor heimischem Publikum als Vierter und Sechster wieder unerfüllt – mit dem Team reichte es immerhin zur Bronzemedaille. Neben seinen konstant guten Leistungen bei Junioren-Rennen während der letzten Jahre konnte er sich 2010 auch erstmals über eine Medaille bei Deutschen Meisterschaften im Seniorenbereich freuen, als er über zehn Kilometer klassisch Dritter hinter Benjamin Seifert und Sebastian Eisenlauer wurde. Nach seinem Abitur und dem Eintritt ins Zoll-Ski-Team trat der 20-Jährige nicht mehr im Alpencup der Junioren sondern bei den Senioren an, wo er schnell Fuß fasste und in seinem ersten Jahr unter anderem zwei Siege feierte. Zuvor hatte er einen geplanten Start bei den deutschen Etappen der Tour de Ski 2010/11 wegen Fiebers absagen müssen. Ein knappes Jahr später feierte der Rhöner in Düsseldorf sein Weltcupdebüt, verpasste die Finals als 60. aber deutlich. Wenig später schrammte er in Rogla als 35. nur knapp an den Weltcuppunkten vorbei. Seine erste Tour de Ski bestritt er im Alter von 21 Jahren und beendete sie als guter 29. Nach einer Silbermedaille im Skiathlon der Deutschen Meisterschaften bereitete er sich speziell auf die U23-Weltmeisterschaften vor, wo er sich über Rang fünf und sieben freuen konnte und im Sprint sogar noch 18. wurde. Zum Abschluss der erfolgreichen Saison sicherte er sich den Deutschen Meistertitel im Massenstart. Die Saison 2012/13 begann zunächst nicht so positiv, nachdem er sich im Herbst eine Verletzung am Fuß zugezogen hatte, durch die er mehr als zwei Monate laum trainieren konnte. Dennoch beendete er seine zweite Tour de Ski als 41. Das Saisonhighlight war für den 22-Jährigen aber die U23-Weltmeisterschaften in Liberec, wo er Bronze über 15 Kilometer Freistil gewann und weiteres Edelmetall im Skiathlon hauchdünn verpasste. Sein bis zu diesem Zeitpunkt bestes Weltcupergebnis erzielte er bei der Tour de Ski 2014 in der Lenzerheide, wo er das Podium nur knapp verpasste. Im Winter 2014/15 konnte er aber wie das gesamte deutsche Herrenteam nicht an die erhofften Leistungen anknüpfen.

Persönliches

Thomas hat eine Schwester, die aber nicht Langlauf, sondern Ballett betrieb. Mutter Katrin ist Langlauf-Trainerin im Rhöner WSV Dermbach, so dass der siebenjährige Thomas auf der Suche nach einer abwechslungsreichen Sportart ebenfalls zum Langlauf kam. Seine Ausbildung absolvierte er am Oberhofer Sportinternat, wo er 2010 das Abitur ablegte und anschließend Mitglied im Zollski-Team wurde.

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