Sieben Etappen in neun Tagen oder acht Etappen in zehn Tagen – die Tour de Ski hat im Langlauf-Weltcup inzwischen Tradition. Spannung, Enttäuschungen und große Zweikämpfe am Schlussanstieg fesseln die Zuschauer und fordern die Aktiven auf dem Weg ins Val di Fiemme.

Sieben Etappen in zwei Ländern
Die Tour de Ski 2019/2020 besteht aus sieben Etappen. Der Start erfolgt in Lenzerheide (Schweiz). Nach einem Freistil-Massenstart folgt ein Freistil-Sprint. Nach einem Ruhetag geht es in Toblach weiter mit einem Freistil-Einzelstart und einem Klassik-Jagdstart. Es folgt der zweite Ruhetag, bevor zum Abschluss das klassische Massenstartrennen, ein Klassik-Sprint und das Verfolgungsrennen mit Schlussanstieg im Val di Fiemme (Italien) ausgetragen werden.

Die Orte
Lenzerheide: Noch relativ neu im Langlauf-Kalender ist der Schweizer Ort, der bislang hauptsächlich als alpine Destination bekannt war. Im neu erbauten Biathlon- und Langlaufstadion werden nun zum wiederholten Male Etappen der Tour de Ski ausgetragen.

Toblach: Der Ort im Pustertal zeigt sich im Weltcup und bei der Tour de Ski als routinierter Veranstaltungsort. Die Strecken sind mit moderaten Steigungen auch für Hobbyläufer geeignet.

Val di Fiemme: Das Val die Fiemme besteht aus 11 Kommunen mit dem Zentrum in Cavalese. Der bekannteste Ort für Skilangläufer ist das Stadion in Lago di Tesero. Viele andere Orte des Tales sind durch den Marcialonga, einen 70 Kilometer langen Volkslauf, bekannt geworden. Im Januar beschränken sich die Strecken aber wieder auf das Langlaufstadion und die angrenzende Abfahrtspiste „Alpe Cermis“. Sie muss zum Schluss der Tour von unten nach oben bezwungen werden.