Ein perfekter Tag – das war es für mehrere Sportler am heutigen Tag. Für Siegerin Stina Nilsson, für Nicole Fessel vor heimischer Kulisse und für viele andere. Florian Notz geht sehr zuversichtlich in die nächsten Rennen. Lest hier, was sie nach dem Rennen sagten…
Stina Nilsson (SWE)
Ich habe Skiathlon schon immer gemocht. Es war ein perfekter Tag für mich. Meine Form ist sehr gut, alles war perfekt. Ich wusste, wenn ich auf das Podium will, muss ich vorne dabei sein. Ich habe gemerkt, dass Diggins sehr viel Druck gemacht hat. Ich wusste aber, dass ich mehr Kraft im Zielsprint haben würde als Jessie.
Jessie Diggins (USA)
Im Klassischen habe ich versucht, mit der Gruppe mitzulaufen und nicht zu weit zurückzufallen. Ich hatte tolle, schnelle Ski. Die freie Technik hat mir mehr Spaß gemacht, aber es war toll, nach dem Klassischen in der Spitzengruppe zu sein.
Heidi Weng (NOR)
Alle sind heute sehr langsam angegangen. Das war gut für mich. Ich wollte das Tempo erhöhen in der zweiten klassischen Runde vor dem Bonussprint. Danach fühlte ich mich etwas steif und bin etwas langsamer gelaufen vor dem Skiwechsel. Ich freue mich über den dritten Platz.
Sergey Ustiugov (RUS)
Es war ein sehr schweres Rennen heute. Ich habe mein Bestes gegeben. Im letzten Anstieg habe ich gemerkt, dass das Tempo langsamer wird und so habe ich attackiert. Das war nicht geplant. Ich habe nur auf die Situation reagiert.
Martin Johnsrud Sundby (NOR)
Ich habe einen Fehler gemacht beim Stadiondurchlauf in der freien Technik und habe den falschen Weg genommen. Heute ging es hauptsächlich darum, um Bonussekunden zu kämpfen. Der Zielsprint war in Ordnung, aber Sergey liegt nun schon deutlich in Führung.
Dario Cologna (SUI)
Es war ein spannendes Rennen. Ich mag Skiathlon hier in Oberstdorf und die Strecke. Ich wollte vorsichtig laufen, es gab einige Stürze und ich wollte nicht das Rennen aufs Spiel setzen. Ich habe mich richtig gut gefühlt beim Skaten. Ich habe versucht, in einer guten Position zu sein. Am Ende war ich in der Lage, an Martin dranzubleiben. Ich bin sehr zufrieden mit dem dritten Platz.
Nicole Fessel (GER)
Das war ein richtig geiles Rennen, es macht wahnsinnig viel Spaß, hier vor dieser Kulisse zu laufen. Ich habe mich extrem auf dieses Rennen gefreut, weil im Skiathlon wirklich der komplette Langläufer gefordert ist. Das Wetter ist toll, es war einfach ein perfekter Tag.
Florian Notz (GER)
Ich habe mich klassisch schon sehr gut gefühlt und im Skaten auch. Hintenraus war es dann ein ziemliches Gehaue und Gesteche, es war eng. Ich war gut positioniert und konnte dann meinen 12. Platz ins Ziel bringen. Ich denke, ich bin zur Zeit gut drauf. Das konnte ich heute zeigen und so will ich weitermachen! Morgen wird noch mal hart, dann haben wir den Ruhetag. Da gilt es dann, gut zu regenerieren, viel zu trinken und ich bin eigentlich optimistisch, dass es gut weitergeht.
Andreas Katz (GER)
Es geht mir ganz gut. Die Schulter ist ein Luder für einen Langläufer, habe ich mir sagen lassen. Das dauert einfach extrem lang. Aber insgesamt geht es mir gut. Die Reha ist gut verlaufen, OP ist super verlaufen. Da war ich erst mal ganz glücklich, dass es alles so gut gegangen ist. Arbeite jeden Tag in der Reha extrem, dass es vorwärts geht.
Bisher bin ich ohne Stöcke gelaufen, habe es mal probiert. Aber es geht ganz gut, die Beine sind fit. Ich suche mir jetzt noch den Wettkampf, wo man nur noch Beinarbeit macht.
Jetz leide ich momentan richtig, wenn ich zuschauen muss. Es ist fast noch schlimmer wie letztes Jahr die Tour de Ski durchzulaufen. Ich hoffe natürlich, dass ich bald wieder zurückkomme. Einen genauen Termin kann ich dafür noch nicht sagen. Ich hab zuerst am Donnerstag noch ein MRT und das muss man abwarten und dann sehen wir weiter.