Reaktionen zum Sprint: „In den Heats fehlen mir taktische Fähigkeiten!“

Sofie Krehl (GER) © Modica/NordicFocus

Gegen Pellegrino zu laufen ist für Johannes Høsflot Klæbo ein Ehre und im deutschen Team hagelte es Kritik. Hier findet ihr die Stimmen nach dem Sprint…

 

Anamarija Lampic (SLO)

…nach dem Prolog:Es war sehr kalt heute Morgen, so dass es sehr schwierig war, sich warmzulaufen. Der Kurs ist nicht zu schnell oder zu langsam und ich denke, zum Überholen gibt es genügend Platz und um spannende Rennen zu gewährleisten.

 

 

Johannes Høsflot Klæbo (NOR)

…nach seinem Halbfinale:Das Tempo im Halbfinale war sehr hoch und während eines Laufes so starke Gegner und harte Kämpfe zu haben, macht es schwer, bis zum Ende der Tour de Ski in Form zu bleiben.

 

 

Therese Johaug (NOR)

…nach dem Ausscheiden im Viertelfinale:Sprint ist nicht meine Schokoladenseite, aber ich habe heute mein Bestes gegeben und habe mich gut gefühlt. Ich denke, Heidi Weng ist meine größte Konkurrentin in der Tour de Ski, aber auch viele andere sind stark wie Ingvild, Ebba, Nepryaeva und Diggins…

 

Victoria Carl (GER)

Ich hatte ein bisschen Pech. Ich wollte mich hinter der Laurien am Berg einreihen. Die hat sich leider die Beine gestellt oder so und da kam ich ein bisschen aus dem Tritt. Trotz alledem bin ich recht zufrieden, nachdem es in Ruka gar nicht geklappt hat im Sprint und ich nun zweimal knapp an den Top30 gescheitert bin, bin ich froh, dass ich die Quali geschafft habe.In Distanz habe ich mich definitiv verbessert, bin auch gut leistungsfähig im Sprint, aber mir fehlt einfach noch die Schnellkraft aus den Beinen komplett. Ich habs jetzt auch wieder gemerkt, die Muskulatur drumherum ist komplett zu, jetzt habe ich etwas Schmerzen, aber das werden die Physios wieder hinkriegen. Erstmal versuche ich vorne weiter mitzurennen, ich konnte ein paar Bonussekunden und etwas Zeit gutmachen und da bin ich ganz froh drüber.

 

Sofie Krehl (GER)

Ich bin eigentlich zufrieden. In den Heats fehlen mir die taktischen Fähigkeiten und gerade das Durchsetzen fällt mir schon noch schwer. Gerade an dem steilen Berg hätte ich halt einfach durchziehen müssen, von der Geschwindigkeit wäre ich vorbei gekommen, aber die anderen sind da irgendwie noch stärker. Nach Toblach steige ich aus, denn nach der Tour de Ski ist Dresden und das ist unser Heimweltcup und gerade für mich sehr wichtig.

 

Peter Schlickenrieder (GER)

Vor allem in den Finalläufen hatten wir nicht die richtige Taktik bei den Leuten, die sich qualifiziert haben. Das hätten wir besser machen können, da müssen wir uns von der Taktik noch besser vorbereiten. Dass wir im Sprint keine Weltmacht sind, wissen wir seit langem, das behebt man auch nicht in der kürze der Zeit. Aber dennoch ist es enttäuschend. Sebi und Janosch müssen sich hier qualifizieren oder näher dran sein. Sie haben es probiert, man sieht das da ein wenig Verunsicherung drin ist. Bei Janosch, der sehr stark angegangen ist, aber auf der zweiten Runde förmlich verhungert ist, da fehlt auch noch im Moment die Selbstsicherheit. Dass man sich wieder qualifizieren kann, da sind wir nicht wirklich weitergekommen. Es fehlt da an grundsätzlichen Dingen, die sich nicht innerhalb eines Jahres lösen lassen.

 

Dario Cologna (SUI)

Das Ziel war es, nicht voll ans Limit zu gehen. Das ist mir gut gelungen. Und der Zeitabstand hält sich in Grenzen, es ist in Ordnung. Wenn man im Sprint bis in den Final kommt, ist es sicher immer eine gewisse Belastung. Ich hoffe, dass ich jetzt hinten raus etwas mehr Energie habe. Im Rennen will man immer alles geben. Nicht voll zu gehen ist nicht das, was man gerne macht. (Quelle:blick.ch)

Jovian Hediger (SUI)

Das ist erleichternd, endlich wieder einmal stand ich in einem Halbfinal. (Quelle:blick.ch)

Laurien van der Graaff (SUI)

…die nicht nur heute im Viertelfinale stürzte, sondern auch gestern:
Ich habe eine Schnittwunde am Bein und eine Prellung. Es tut weh, hat mich aber nicht behindert. Aber ich habe eigentlich keine Lust, als Sturzpilotin dazustehen. (Quelle:blick.ch)