Lucas Bögl ist nun wirklich kein Sprinter, wusste aber schon früh im Rennen, dass er sich genau darauf heute konzentrieren muss. Lest hier, was die Athleten nach dem Rennen sagten…
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Katharina Hennig (GER)
Es war wirklich ein sehr hartes Rennen. Mein Ziel war es, anfangs so schnell wie möglich an die Frida und die Teresa ranzukommen. Das ist mir gelungen, aber das hat natürlich auch Körner gekostet. Dann habe ich in der zweiten Runde erstmal versucht, mich ein bisschen zu sammeln und dann in der dritten Runde alles raus, was noch drin war. (Quelle: ZDF)
Pia Fink (GER)
…. über ihre heutige Leistung:Heute während des Rennens habe ich mich deutlich besser gefühlt als gestern. Gestern war einfach gar nicht mein Tag. Ich hatte von Anfang an schwere Beine und konnte auch mit niemandem wirklich mitgehen. Darum war ich heute erstmal erleichtert, als es heute besser ging und ich mich besser gefühlt habe. Aber natürlich ist das Ergebnis heute zwar besser, aber ich bin noch nicht ganz zufrieden und ich weiß auch nicht, woran es liegt. Jetzt hoffe ich, dass es in Val di Fiemme noch ein Stückchen besser geht und ich dann noch ein paar gute Rennen machen kann.
… über die letzten drei Etappen: Meine liebsten Strecken sind das in Val di Fiemme jetzt nicht unbedingt, aber gerade fürs klassisch laufen hat es ein paar schöne Berge drin. Einen Sprint bin ich dort noch nie gelaufen und ich bin gespannt, wie die Sprintrunde ist. Am letzten Tag den Berg hoch ist natürlich eine sehr spezielle Strecke, aber ich freue mich drauf und bin gespannt, wie das dieses Jahr geht. (Quelle: DSV)
Lucas Bögl (GER)
… über das Verfolgungsrennen:Das war definitiv eine super Leistung. Ich bin natürlich sehr sehr zufrieden, vor allem auch mit meinem Zielsprint, wo ich nicht so der bekannte Sprinter bin. Ich bin sehr zufrieden, dass das taktisch ganz gut aufgegangen ist, dass ich da eine Top10 Platzierung machen kann. Meine Taktik war… Vorn die Gruppe war zu weit weg. Uns war klar, wir können als deutsche Mannschaft zusammenarbeiten und können uns noch bis zum neunten Platz vorarbeiten, dann war da so ein Russenpaket, da war eigentlich schon klar, dass wir da nicht hinkommen. Ich habe dann im Rennen gemerkt, dass ich einen überragenden Ski habe, großes Lob an unsere Techniker und meine Skifirma. Ich hab vielleicht ein bisschen glatter gehabt als der Rest, aber hatte eine überragende Fahrt und dann habe ich schon festgestellt, dass man auf dieser Strecke am Berg eh nicht wegkommt. Das heißt, dass ich mein Glück im Zielspurt probiert habe. Ich habe mir dann schon zwei Runden angeschaut, wie es am besten funktioniert und dann ist es gut aufgegangen, so dass ich vorbeischießen konnte.
… über die kommenden Tage: Jetzt sind nur noch alle zwei Tage Rennen, weil der Sprint in Val di Fiemme natürlich nicht so mein Pflaster ist, aber ich freu mich drauf und darf nicht nchlassen. Die Tour ist immer erst zu Ende, wenn es zu Ende ist. Wir haben oft einen Ausfalltag gehabt, der ist mir jetzt noch ausgeblieben und ich arbeite dran, dass der auch dieses Jahr ausbleibt und ich konstante und solide Leistungen in Val di Fiemme abliefern kann. (Quelle: DSV)
Peter Schlickenrieder (GER)
Wir können zufrieden weiterziehen, vor allem mit dem tollen achten Platz von Katharina Hennig, damit Gesamtwertung Neunte, das ist wirklich aussichtsreich für die letzten drei Etappen in Val di Fiemme. Bei den Männern wieder eine Top10 Platzierung, diesmal durch Lucas Bögl. 13. der Florian Notz und 18. Jonas Dobler. Das ist wirklich ein Top Ergebnis und damit auch der Gesamtrang von Lucas Bögl auf 13. So weit vorne war er noch nie, vielleicht schafft er es ja sogar noch, unter die Top10 zu laufen. Dann hätte er eine neue persönliche Bestleistung geschafft und hat jetzt auch hier unter Beweis gestellt, dass er nicht bloß skaten kann, sondern dass er auch klassisch laufen kann. Er hat einen Schritt nach vorne gemacht. Florian Notz hat en gutes Rennen abgeliefert auch Jonas Dobler nach seiner Schulterverletzung hat deutlich Schritte nach vorne gemacht. Ein bisschen Sorgen haben wir mit unseren drei Mädels Pia Fink, Antonia Fräbel und Julia Preußger, die könnten aber vielleicht in den nächsten Tagen noch deutlich den Sprung unter die besten 30 schaffen und auch bei Thomas Bing würde man sich wünschen, das er nun von Rennen zu Rennen besser wird. Er hat heute ein bisschen mit dem Material gehadert, aber ich glaube, dass war nicht nur Material, sondern es ist einfach hart nach so einer schweren Verletzung, die er sich ja hier im Trainingslager in Toblach zugezogen hat, wieder in diesen harten Wettbewerb einzusteigen. Er braucht jetzt einfach harte Rennkilometer, um diese Laktatverträglichkeit zu trainieren, um die Muskulatur an diese harten Belastungen zu gewöhnen. Gerade im Männerfeld ist durch die Russen die Wettbewerbsfähigkeit sehr hart gefordert, da hat man hier keine Chance, da geht es um Sekunden, um Meter und da brauchst du die vollen Fähigkeiten, die du über Jahrzehnte aufgebaut hast. (Quelle: DSV)
Teresa Stadlober (AUT)
Ich habe heute hart gekämpft, leider waren einige Umstände nicht optimal. Die Tour ist noch nicht zu Ende und ich habe schon öfters erst bei der letzten Station der Tour meine besten Ergebnisse geholt. Morgen ist Ruhetag auf den ich mich freuen und dann werde ich am Freitag wieder mein Bestes geben.
Alexander Bolshunov (RUS)
…. über die gesundheitlichen Probleme seiner Verlobten Anna Zherebyatyeva, die die erste Etappe mit Rückenbeschwerden aufgeben musste:Sie hat die Probleme schon eine ganze Weile. Ein Bein ist 1,5 oder zwei Zentimeter kürzer und wenn sie trainiert, besonders im Klassischen, verdreht sie ihre Wirbelsäule und sie kann sich mit dem Fuß nicht abdrücken. Bis jetzt gibt es keine Lösung dafür. (Quelle: MatchTV)
Frida Karlsson (SWE)
Es fühlt sich an, als hätte ich kein Gefühl in meinem Bein und ich weiß nicht, ob es richtig war zu starten. Ich habe mich sehr verkrampft gefühlt und ich weiß nicht, ob es das wert ist, weiterzumachen, wenn du nicht das Beste herausholen kannst. Die Tour ist nicht mein größtest Ziel in diesem Winter. (Quelle: SVT)