Stimmen vom Auftakt: „Ich wusste, dass mit mir zu rechnen ist!“

Laurien Van Der Graaff (SUI) stürmt im Schneegestöber zum ersten Weltcupsieg © Modica/NordicFocus

Laurien van der Graaff gelang das scheinbar Unmögliche und sie gewann als zweite Schweizerin einen Weltcup im Langlauf. Aber auch Sandra Ringwald war trotz Sturz sehr zufrieden…

Laurien van der Graaff (SUI)

Ich habe in den letzten Jahren immer das Gefühl gehabt, dass ich es kann. Ich konnte es aber mental nicht umsetzen. Ich habe oft mit mir gehadert. Jetzt bin ich umso glücklicher, dass ich es auf die Reihe bekommen habe. Ich habe im Sommer daran gearbeitet, es wirklich zu wollen. Oft hat der letzte Wille gefehlt. Heute hab ich mir gedacht: ‚So, jetzt schnapp ich mir den Sieg!‘
Ich wusste schon in der Qualifikation, dass mit mir heute zu rechnen sein würde. Es ist so großartig, das erste Weltcuppodium zu holen. Es ist unfassbar! Ich meine, auf dieser Strecke zu gewinnen, zu Hause, das ist verrückt! Ich möchte mich bedanken beim ganzen Team, das mich unterstützt hat.

Sophie Caldwell (USA)

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen heute. Ich liebe diese Strecke und war ganz aufgedreht, weil ich ein gutes Gefühl während des ganzen Tages hatte. Ich hoffe, ich kann dieses Gefühl mitnehmen durch die nächsten Tage der Tour.

Maiken Caspersen Falla (NOR)

Es war ein schwerer Tag für mich. Ich hatte Schwindelgefühle und habe mich nicht gut gefühlt. Ich hatte Glück im Viertelfinale, dass ich über die Zeit weiterkam. An einem so schweren Tag bin ich sehr froh über den dritten Platz.

Sergey Ustiugov (RUS)

Ich wollte unbedingt gewinnen, um gut in die Tour de Ski zu starten. Auch wenn mir die Sperre meiner Kollegen an die Nieren geht.

Lucas Chanavat (FRA)

Es fühlt sich toll an, das erste Mal auf dem Podium zu stehen. Ich wusste, dass die zweite Runde extrem wichtig ist. Ustiugov war serh stark im Flachen, aber ich konnte mitgehen. Im Anstieg hatte ich etwas Probleme. Am Ende fehlte mir die Geschwindigkeit auf der Zielgeraden, aber ich freue mich sehr über mein erstes Podium.

Federico Pellegrino (ITA)

Das Ergebnis ist super, aber ich hatte heute einige Probleme mit meinem Beinen und ich denke, das liegt an der Trainingspase vor Beginn der Tour.

Sandra Ringwald (GER)

Das entscheidende auf der Sprintstrecke hier ist, dass man in der ersten Runde nicht ganz so viel Gas gibt und dann mit richtig viel Speed in die letzte Abfahrt rein und allen Schwung mitnehmen.

Das ist ziemlich ärgerlich. Ich habe mir gedacht, nun kann es wirklich aufgehen. Ich habe gedacht, einfach Vollgas hinter den ganzen Cracks hinterher. Dann hatte die Jessie einen Stockbruch und ich musste einen Umweg machen. Das war schon blöd und dann war ich etwas blau natürlich und habe ich mir selber den linken Stock zwischen die Beine gestellt und dann ist natürlich alles gelaufen.
Ich bin trotzdem zufrieden, dass ich ins Finale gekommen bin und Sechste geworden bin. Das ist natürlich super, aber es wäre auch noch etwas Besseres rausgekommen.
Es war ein bisschen hektisch, wie schon in den Heats zuvor in den Abfahrten und durch das hektische habe ich irgendwie meinen eigenen Faden verloren und dann kam der Sturz dabei raus.

Lucas Boegl (GER)

Seit einem Jahr bin ich keinen Sprint gelaufen und das aus gutem Grund: Ich kann’s leider nicht! Elegant schaut’s aus, schnell ist es leider nicht! Gut, dass morgen wieder längere Strecken auf dem Programm stehen!

Victoria Carl (GER)

Heute bin ich sehr zufrieden mit Platz 12 ist der Auftakt der Tour de Ski gelungen bereits morgen geht’s weiter mit den 10 km klassisch

Andi Katz (GER)

Der Auftakt ist gemacht! Mit der Startnummer 92 startete ich in die diesjährige Tour de Ski. Beim ungeliebten Sprint belegte ich heute Platz 65. Es wird aber gekämpft bis zum Schluss!

 

Selina Gasparin (SUI)

Wow! Erster Langlauf Sprint und Rang 18. Es war eine gute neue Erfahrung und es hat Spass gemacht bei Heimpublikum zu laufen in Lenzerheide. Leider muss ich auf weitere Einsätze an der Tour de Ski verzichten denn ab dem 4. Januar geht es in Oberhof mit drei Biathlonrennen bereits weiter.