Für den DSV gehen bei der Tour de Ski insgesamt 18 Athletinnen und Athleten an den Start. Stefanie Böhler und Nicole Fessel fehlen wegen Verletzung….
WM-Norm, Bestleistungen und Form finden
Vom neuen Bundestrainer Peter Schlickenrieder sind nun zur Tour de Ski, für viele Nationen und Sportler das erste Highlight im WM-Winter ganz neue Worte zu hören. Nicht mehr „Aufgabenstellungen erfüllen“, „technisch sauber laufen“ und „Platzierungen Nebensache“ – das scheint nun bei der Tour de Ski, 7 Wochen vor der Nordischen Ski WM, anders zu sein: Die eine oder andere WM-Norm und persönliche Bestzeit soll geknackt werden auf dem Weg zu den Titelkämpfen in Seefeld, so Peter Schlickenrieder: „Die Tour ist eine Zwischenstation in Richtung WM für uns. Das wird im kommenden Jahr wieder anders sein, dann ist der Klassiker sicher wieder das Highlight der Saison. Wir haben vor Weihnachten noch einen Trainingslehrgang in Seefeld eingeschoben, um uns auf die kommenden Rennen vorzubereiten, aber auch, um die WM-Strecken schon mal genau anzuschauen. Bei der Tour möchten wir einen Schritt nach vorne machen, man soll eine Leistungssteigerung erkennen. Außerdem möchten wir die ein oder andere WM-Quali knacken. Die Sprinter haben zu Beginn der Tour die Chance zu punkten, die Distanzläufer sollten zum Heimweltcup in Oberstdorf ihre persönlichen Saison-Bestleistungen erzielen.“ Schaffen muss das DSV-Team die anvisierten Ergebnisse aber ohne zwei arrivierte Athletinnen: Steffi Böhler und Nicole Fessel warten weiter wegen Verletzungen auf einen ersten Start in dieser Saison und hoffen auf eine WM-Teilnahme. „In diesem Jahr müssen wir auf unsere arrivierten Athletinnen Nicole Fessel und Steffi Böhler bei der Tour verzichten. Nicole laboriert weiter an einer Fußverletzung, Steffi hat mit muskulären Problemen zu kämpfen“, so der Bundestrainer weiter. Die gebürtige Schwarzwälderin hat nach einem Wildunfall noch Nackenschmerzen. Schlickenrieder ergänzt: „Bei den Folgeweltcups werden unsere Athleten bis zur WM gezielt und punktuell aus individuellen Trainingsphasen heraus eingesetzt.“
Das DSV-Team im Überblick
– Julia Belger (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
– Victoria Carl (SC Motor Zella-Mehlis)
– Pia Fink (SV Bremelau)
– Laura Gimmler (SC 1906 Oberstdorf)
– Katharina Hennig (WSC Erzg.Oberwiesenthal)
– Sandra Ringwald (Skiteam Schonach-Rohrhardberg)
– Elisabeth Schicho (SC Schliersee)
– Anne Winkler (SSV Sayda)
– Thomas Bing (Rhöner WSV)
– Lucas Bögl (SC Gaißach)
– Janosch Brugger (WSG Schluchsee)
– Jonas Dobler (SC Traunstein e.V.)
– Sebastian Eisenlauer (SC 1909 Sonthofen)
– Andreas Katz (SV Baiersbronn)
– Valentin Mättig (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
– Florian Notz (TSV/SZ Böhringen Römerstein)
– Max Olex (SC Partenkirchen)
– Thomas Wick (SC Motor Zella-Mehlis)