Nordische Kombination: Das sind die Starter in Oberstdorf - xc-ski.de Langlauf

Nordische Kombination: Das sind die Starter in Oberstdorf

Das deutsche Team feierte mit Julian Schmid (GER) im letzten Jahr einen Tagessieg. © Reichert/NordicFocus

Der deutsche und der österreichische Skiverband haben ihre Athleten für das Weltcup-Wochenende in Oberstdorf nominiert. Insgesamt 18 Deutsche und 10 Österreicher werden im Allgäu an den Start gehen. In Norwegen meldet sich Jens Luraas Oftebro wieder fit.

DSV mit großer Gruppe

Julian Schmid (GER) gewann im letzten Winter einen der Wettkämpfe in Oberstdorf. © Reichert/NordicFocus

Gleich 18 Athleten des DSV dürfen sich auf das Heimspiel der Nordischen Kombinierer in Oberstdorf freuen. Sieben Frauen und elf Männer wurden vom Deutschen Skiverband nominiert. Neben den arrivierten Weltcupstartern wird die Heimmannschaft auch mit einer Nationalen Gruppe von Athleten aus dem Juniorteam vertreten sein. Bei den Frauen werden Nathalie Armbruster, Jenny Nowak, Svenja Würth, Maria Gerboth, Sophie Maurus, Anne Häckel und Ronja Loh an den Start gehen. Bei den Herren werden die Oberstdorfer Johannes Rydzek, Vinzenz Geiger, Julian Schmid und Wendelin Thannheimer ebenso die deutschen Fahnen hochhalten wie ihre Kollegen Manuel Faißt, Terence Weber, Tristan Sommerfeldt, Jakob Lange, David Mach, Nick Schönfeld und Richard Stenzel.

Die Vorfreude ist riesig

Svenja Würth (GER) ist nach überstandener Corona-Infektion wieder am Start. © Volk/NordicFocus

Florian Aichinger, Bundestrainer Nordische Kombination Frauen, freut sich auf die kommenden Wochen: „Endlich geht‘s in die Weltcups im eigenen Land: erst Oberstdorf, dann Schonach. Darauf freuen wir uns alle schon sehr! Über Weihnachten und Neujahr standen intensive Trainingstage auf dem Programm. Die Athletinnen waren mit ihren jeweiligen Stützpunkten unterwegs. Einige waren in Seefeld, Nathalie in Kandersteg. Es war generell schwierig, eine Trainingsschanze zu finden. In Oberstdorf konnte nur die Großschanze präpariert werden, sodass wir auf Seefeld ausgewichen sind. Leider hat es einige Athletinnen krankheitsbedingt erwischt. Svenja hat eine Corona-Infektion heftiger erwischt. Für sie gilt es, hier in Oberstdorf wieder in die stärkere Belastung hineinzufinden. Wir freuen uns sehr auf Oberstdorf. Für uns gilt es jetzt, unsere Trainingsleistungen im Wettkampf umzusetzen. Wir wollen das Podest angreifen und immer wieder versuchen, die Norwegerinnen herauszufordern.“

Seidl zurück im Weltcup

Mario Seidl (AUT) kehrt in Oberstdorf in den Weltcup zurück. © Volk/NordicFocus

Das Ski Austria Aufgebot umfasst acht Herren und zwei Damen. Mit dabei ist erstmals in dieser Saison wieder Mario Seidl. Nachdem er die letzte Saison gesundheitsbedingt vorzeitig abbrechen musste, schaffte es nach einer längeren Pause, sich wieder über den Continentalcup ins Weltcup-Aufgebot zu springen. Dementsprechend groß ist die Freude bei dem Salzburger: „Nach dem schwierigen letzten Jahr ist die Freude bei mir natürlich riesig, endlich wieder in den Weltcup einzusteigen. Ich habe immer weiter trainiert und gekämpft, und dass ich jetzt so über den Continentalcup wieder den Sprung in den Weltcupzirkus geschafft habe, freut mich riesig. Ich werde mit Freude am Start stehen und das Ganze genießen“, so Mario Seidl. Auch Johannes Lamparter wird mit von der Partie sein, trotz einer Weisheitszahn-OP während der Wettkampfpause. Neben ihnen werden Lukas Greiderer, Stefan und Thomas Rettenegger, Franz-Josef Rehrl, Martin Fritz und Paul Walcher in Oberstdorf am Start stehen. Dagegen sind die österreichischen Damen mit Lisa Hirner und Annalena Slamik nur zu zweit, da Claudia Purker ebenfalls krank war und noch nicht wieder in Wettkampfform ist.

Oftebro wieder fit, Saisonende für Yoshito Watabe

Eine gute Nachricht kam Anfang der Woche aus Norwegen: der vor Weihnachten in Ramsau am Dachstein (AUT) schwer gestürzte Jens Luraas Oftebro ist wieder startklar. Der junge Norweger hatte sich beim Sturz eine Gehirnerschütterung zugezogen und einige Wochen pausieren müssen. In Oberstdorf wird er aber ins Team zurückkehren. Weniger Glück hatte dagegen der Japaner Yoshito Watabe, der ebenfalls in Ramsau gestürzt war. Aufgrund von Bänder- und Meniskusverletzungen im rechten Knie ist die Saison für ihn vorzeitig beendet. Er arbeitet jedoch bereits jetzt an seiner Rückkehr. Glück im Unglück immerhin im Privatleben: Nur wenige Tage nach seinem Sturz, an Weihnachten, wurde Watabe zum zweiten Mal Vater. Nun kann er zumindest die ersten Monate seiner kleinen Tochter zuhause miterleben.

Weitere Informationen zum Weltcup in Oberstdorf findet ihr in unserem Vorbericht.

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