Nordische Kombination: Vorfreude auf WM-Stimmung

Trondheim macht sich bereit für die WM.
Trondheim macht sich bereit für die WM. © Thibaut/NordicFocus

Bei manchen Nationen stellten sich die Teilnehmer für die WM fast von alleine auf, bei anderen gab es teaminterne Ausscheidungen. Allen Aktiven gemein ist, dass sie sich auf die bekannt gute WM-Stimmung in Norwegen freuen. Wir fassen die Nominierungen der Teams zusammen und haben die aktuellen Statements des deutschen Teams.

Zehn DSV-Starter nominiert

Das deutsche Team in Otepää (EST)
Das deutsche Team in Otepää (EST) © Barbieri/NordicFocus

Je fünf Kombiniererinnen und Kombinierer haben am Montag die Reise nach Trondheim angetreten. Neben Nathalie Armbruster, Maria Gerboth und Jenny Nowak schafften auch Trine Göpfert und Ronja Loh den Sprung ins WM-Team. Während Armbruster kürzlich ihre ersten Weltcupsiege feiern und zudem die Weltcup-Führung übernehmen konnte, führt Gerboth in der Wertung der besten Springerin. Nowak konnte nach einem schwierigeren Saisonbeginn zuletzt in Otepää ihre erste Podiumsplatzierung der Saison verbuchen. Loh und Göpfert hatten kürzlich erfolgreich an der Junioren-WM in Lake Placid (USA) teilgenommen. Beide konnten gemeinsam im Teamsprint die Bronzemedaille gewinnen. Im Mixed-Team gab es sogar Gold. Göpfert konnte sich zudem Einzel-Bronze sichern. Bei den Männern stehen mit Routinier Johannes Rydzek, Vinzenz Geiger, Julian Schmid und Manuel Faißt vier erfahrene Athleten im Team, die bereits einige Großereignisse hinter sich haben. Dazu kommt erstmals Wendelin Thannheimer, der sich seine Nominierung durch mehrere persönliche Bestleistungen in der laufenden Saison verdiente.

Team Austria zu elft in Trondheim

Johannes Lamparter (AUT)
Johannes Lamparter (AUT) © Barbieri/NordicFocus

Österreich nominiert sechs Herren und fünf Damen für die Weltmeisterschaften. Neben Johannes Lamparter werden beide Rettenegger-Brüder, Stefan und Thomas, die Reise nach Norwegen antreten, ebenso wie Martin Fritz, Franz-Josef Rehrl und Fabio Obermeyr. Bei den Damen wurde neben Lisa Hirner, Claudia Purker, Annalena Slamik und Katharina Gruber auch Anna-Sophia Gredler, die bei der JWM in Lake Placid gemeinsam mit Gruber, Andreas Gfrerer und Paul Walcher Silber im Mixed Team gewonnen hatte, für das WM-Team nominiert.

Norwegen mit viel Konkurrenz im eigenen Team

Einar Luraas Oftebro (NOR)
Einar Luraas Oftebro (NOR) © Volk/NordicFocus

Verständlicher-weise gab es in Norwegen vermutlich den größten internen Kampf um die begehrten WM-Startplätze. Nicht nur ist es für jeden Athleten ein Highlight, Großereignisse im eigenen Land mitzuerleben. Auch der Verband hatte bereits seit Jahren ein Team aus jungen Athleten aufgebaut, um bei der Heim-WM aus dem Vollen schöpfen zu können. Zudem herrschte lange Ungewissheit, ob Mari Leinan Lund rechtzeitig fit werden würde. „Wenn sie bereit ist, ist sie bereit“, hatte Sportchef Ivar Stuan bereits vor Monaten angekündigt. Sollte heißen: Selbst wenn Leinan Lund erst kurzfristig zurückkehren würde, bekäme sie ihren Platz im Team. Daraus wird nun nichts. Zwar konnte sie Anfang Februar einige erfolgreiche Sprünge absolvieren, doch dann meldete sich das Knie erneut. Es sei kein erneuter Schaden entstanden. Jedoch komme die Belastung noch zu früh, hieß es aus dem norwegischen Team. Für Leinan Lund steht Ersatzfrau Mille Marie Hagen zur Verfügung. Neben den Gesetzten Ida Marie Hagen, Gyda Westvold Hansen und Marte Leinan Lund wurde auch Ingrid Laate nominiert. Allerdings wurde diese, nach ihrer Silbermedaille im Spezialspringen von Lake Placid, kürzlich in die Skisprungmannschaft berufen, als Ersatz für die ebenfalls verletzte Thea Minyan Bjoerseth. Bei den Herren waren Jarl Magnus Riiber, Jens Luraas Oftebro, Joergen Graabak, Simen Tiller und Andreas Skoglund bereits frühzeitig nominiert worden. Um den letzten Platz wetteiferten Espen Bjoernstad und Einar Luraas Oftebro, der erst kürzlich aus einer langwierigen Knieverletzung zurückkehrte. Zwischen diesen beiden war es schließlich Oftebro, der sich gegen den Trondheimer Bjoernstad durchsetzte.

USA mit jungem Damenteam

Annika Malacinski (USA)
Annika Malacinski (USA) © Thibaut/NordicFocus

Auch die USA, die bereits seit der vergangenen Saison mit dem norwegischen Skiverband kooperieren, entsenden zehn Aktive in ihre „Trainingsheimat“. Bei den Damen wurden neben Annika Malacinski und Alexa Brabec auch deren jüngere Schwester Haley, Kai McKinnon und Ella Wilson nominiert. Alle drei Letztgenannten waren kürzlich bei der JWM in Lake Placid am Start. Auf Seiten der Männer sind neben den regelmäßigen Weltcupstartern Niklas Malacinski, Ben Loomis und Stephen Schumann auch Carter Brubaker und Erik Lynch dabei.

Sieben Franzosen für Trondheim

Marion Droz Vincent (FRA), Ida Marie Hagen (NOR), Lena Brocard (FRA), (l-r)
Marion Droz Vincent (FRA), Ida Marie Hagen (NOR), Lena Brocard (FRA), (l-r) © Thibaut/NordicFocus

Noch keine fünf Damen auf dem entsprechenden Niveau hat Frankreich zu bieten. Immerhin sicherte sich aber neben Lena Brocard mit Marion Vincent Droz eine zweite Französin ihr WM-Ticket. Die 17-Jährige gab kürzlich in Seefeld ihr Weltcup-Debüt und war auch bei der JWM am Start. Dabei präsentierte sie sich vor allem stark in der Loipe. Bei den Herren wird das derzeitige Weltcup-Team, bestehend aus Matteo Baud, Gael Blondeau, Marco Heinis, Edgar Vallet und Laurent Mühlethaler, zur WM reisen.

Herola führt die Finnen an

Ilkka Herola (FIN)
Ilkka Herola (FIN) © Thibaut/NordicFocus

Ebenfalls zu siebt treten die Finnen in Trondheim an. Mit Minja Korhonen und Heta Hirvonen sind zwei junge Athletinnen am Start, die ebenfalls frisch von der JWM zurück sind. Gemeinsam konnten sie den Team Sprint der Juniorinnen für sich entscheiden. Im Einzel von der Normalschanze verpasste Korhonen als Vierte nur knapp eine Medaille, die erst 16-jährige Hirvonen wurde starke Siebte. Bei den Herren ist mit Eero Hirvonen ein Athlet vertreten, dessen Namensgleichheit übrigens Zufall ist. Er ist neben Teamleader Ilkka Herola der Erfahrenste im Team. Ergänzt werden die beiden durch Otto Niittykoski und Wille Karhumaa sowie Herman Happonen.

Müller für die Schweiz

Pascal Mueller (SUI)
Pascal Mueller (SUI) © Thibaut/NordicFocus

Nur einen einzigen Athleten hat die Schweiz derzeit auf entsprechendem Niveau: Pascal Müller wird die eidgenössische Fahne hochhalten. Der 23-jährige Einsiedler, der mit dem deutschen Team trainiert, kam erst kürzlich aus einer Knieverletzung zurück, verbuchte aber direkt beim Comeback in Otepää eine persönliche Bestleistung mit einem 32. Platz.

Stimmen aus dem deutschen Team

Nathalie Armbruster (GER), Coach Florian Aichinger (GER), Coach Tim Kopp (GER), Jenny Nowak (GER), Maria Gerboth (GER), Ronja Loh (GER), Cindy Haasch (GER), Physio Nina Jung (GER), (l-r)
Nathalie Armbruster (GER), Coach Florian Aichinger (GER), Coach Tim Kopp (GER), Jenny Nowak (GER), Maria Gerboth (GER), Ronja Loh (GER), Cindy Haasch (GER), Physio Nina Jung (GER), (l-r) © Sandra Volk

Florian Aichinger, Bundes-trainer Nordische Kombination Frauen: „Wir sind sehr gut in die Saison gestartet. Unser Highlight bisher war natürlich das Seefeld Triple, das Nathalie gewinnen konnte. Das hat sich dann fortgesetzt in Otepää mit dem nächsten Einzelsieg und dem weiteren Podestplatz durch Jenny Nowak. Wir sind guter Dinge, dass wir die Form soweit gut aufgebaut haben. Wir waren zuletzt nochmal zusammen mit den Herren beim Vor-bereitungslehrgang in Oberstdorf. Die Anlagen waren im perfekten Zustand. Wir konnten dort bestmöglich trainieren. In Trondheim wollen wir die Stimmung genießen. Es werden unglaublich viele Zuschauer dort sein. Das haben sich die Athletinnen auf jeden Fall verdient. Sie haben das ganze Jahr über sehr hart trainiert. Wir werden am Montag anreisen. Wir haben ein junges, schlagkräftiges Team. Vorneweg natürlich Nathalie Armbruster. Aber auch Maria Gerboth und Jenny Nowak können auf jeden Fall für tolle Leistungen sorgen. Mit Trine Göpfert haben wir außerdem die Bronzemedaillen-Gewinnerin der Junioren Weltmeisterschaft dabei. Ronja Loh kommt ebenfalls von der JWM zurück – mit Gold im Team. Sie springt gerade sehr gut. Wir hoffen, dass sie fit ist, da sie zuletzt etwas krank war. Alles in allem sind wir guter Dinge und geben Gas!“

Nathalie Armbruster (GER)
Nathalie Armbruster (GER) © Barbieri/NordicFocus

Nathalie Armbruster: „Ich freue mich einfach unfassbar auf dieses große Ereignis. Eine WM ist immer etwas Besonderes, und ich bin mir sicher: da werden wieder sehr viele unvergessliche Momente dabei sein. Ich möchte die Atmosphäre, dieses WM-Feeling, in mich aufsaugen, alles mitnehmen, die WM in vollen Zügen genießen. Ich versuche jetzt den Druck, den ich natürlich habe, ein bisschen auszublenden und einfach die Vorfreude überwiegen zu lassen. Es wäre ganz wunderbar, wenn es in einem Einzelwettkampf mit einer Medaille klappt. Aber auch in unserem Mixed-Team sehe ich da natürlich ganz gute Chancen. Und wenn es tatsächlich bei der WM nicht so funktionieren sollte, wie ich mir das wünsche, dann hat die Saison trotzdem meine Erwartungen übertroffen. In meinem Abijahr bisher schon drei Weltcup-Siege feiern zu können, damit hätte ich niemals gerechnet. Wir waren zuletzt zum Vorbereitungslehrgang in Oberstdorf. Sind dort noch mal gesprungen, auch noch mal gelaufen. Ja, es war echt cool. Wir hatten auch wieder ganz schön viel Spaß und können mit einem guten Gefühl zur WM anreisen.“

Maria Gerboth (GER)
Maria Gerboth (GER) © Thibaut/NordicFocus

Maria Gerboth: „Die WM steht vor der Tür. Ich freue mich, dass ich ein Teil des Teams sein darf. Meine Saison lief bisher ziemlich gut. Ich habe ja mit einem persönlichen Bestergebnis angefangen und konnte über die gesamte Saison meine gute Sprungleistung auch im Wettkampf zeigen. Das ist natürlich auch mein Ziel für Trondheim: über gute Sprünge ein super Ergebnis erarbeiten. Ich freue mich auf jeden Fall, und ich bin gespannt, was die Wettkämpfe so für mich bringen.“

Trine Goepfert (GER)
Trine Goepfert (GER) © Volk/NordicFocus

Trine Göpfert: „Ich habe quasi die ganze Saison über gehofft, dass ich zur JWM fahren darf. Ich hatte mich darauf entsprechend vorbereitet – und dann ist die JWM so cool worden. Das hat mich echt richtig gefreut. Und jetzt die WM! Ich sehe das als eine Belohnung und freue mich schon echt drauf. Jetzt regeneriere ich erstmal vom Jetlag. Dann geht’s am Montag schon wieder los.“

Ronja Loh (GER)
Ronja Loh (GER) © Thibaut/NordicFocus

Ronja Loh: „Am Montag fliegen wir nach Trondheim. Ich freue mich schon sehr drauf, vor allem weil es meine allererste richtige Weltmeisterschaft ist, zu der ich mitdarf. Und das in Norwegen. Das wird ein richtig, richtig cooles Event. Meine Saison verlief eigentlich relativ solide. Letzte Woche war ich zur JWM in Lake Placid. Auf der Schanze lief es ganz gut, auf der Laufstrecke habe ich immer noch so meine Probleme. Aber im Großen und Ganzen bin ich ganz zufrieden. Leider war ich nach dem Rückflug gesundheitlich etwas angeschlagen und lag ein paar Tage flach. Aber ich bin wieder fit und konnte auch schon wieder trainieren.“

Jenny Nowak (GER)
Jenny Nowak (GER) © Barbieri/NordicFocus

Jenny Nowak: „Ich bin schwer in die Saison reingekommen und hatte einige Probleme. Aber seit Seefeld geht’s bergauf und die Podiumsplatzierung in Otepää hat mir nochmal Selbstbewusstsein gegeben. Ich habe gezeigt, dass ich dazu in der Lage bin. Das gibt ein gutes Gefühl. Am Montag geht’s nach Trondheim. Ich freue mich auf jeden Fall sehr. Es sollen sehr viele Zuschauer kommen, es sind schon so viele Tickets verkauft worden. Das wird eine gigantische Kulisse. Es wird auch der erste Wettkampf für uns sein, bei dem so viele Menschen dabei sind. Deswegen ist es mein Ziel, einfach Spaß zu haben, die Atmosphäre da zu genießen und alles aufzusaugen, was ich kann. Und die bestmögliche Leistung bei den WM-Wettkämpfen zu zeigen.“

Eric Frenzel (GER)
Eric Frenzel (GER) © Volk/NordicFocus

Eric Frenzel, Ltd. Trainer Nordische Kombination Männer: „Wir hatten einen sehr guten Saisonverlauf bisher, mit einigen Siegen. Das Seefeld Triple hat uns natürlich viel Rückenwind gegeben für das kommende Highlight: Trondheim, als doch sehr besondere Weltmeisterschaft. Norwegen an sich ist schon schön, aber wenn man dort eine WM erleben darf, dann spürt man noch mal sehr, welche Faszination Wintersport hat und wie diese dort gelebt wird. Die Jungs haben zuletzt in Oberstdorf nochmal sehr gut trainieren können. Es sind alle top fit. Gesundheitlich alle wieder soweit auf bestem Niveau. Natürlich gab es noch hier und da ein bisschen was zu tun. Manuel Faißt hatte in letzter Zeit auf der Schanze zu kämpfen. Für ihn galt es, wieder mehr in die Spur zu kommen. Johannes war nach Otepää nochmal krank. Er ist danach aber wieder stark ins Trainingslager eingestiegen, mit sehr ordentlichen Sprüngen. Wendelin ist auf einem sehr hohen, konstanten Niveau über den ganzen Winter hinweg eine Bank. Er konnte von Weltcup zu Weltcup neue Bestleistungen für sich aufstellen. Aber auch unsere beiden Zugpferde Vinzenz und Julian sind nicht zu vergessen. Sie machen wirklich einen richtig guten Job, arbeiten sehr konzentriert, bringen aber immer auch eine gewisse Lockerheit mit rein. Das macht es möglich, dass die Jungs so performen. Am Dienstag geht es für uns Richtung Trondheim. Dann können die Wettkämpfe dort endlich beginnen.“

Vinzenz Geiger (GER)
Vinzenz Geiger (GER) © Barbieri/NordicFocus

Vinzenz Geiger: „Meine Saison ist bis jetzt ziemlich perfekt gelaufen. Ich bin richtig cool reingestartet und konnte bis jetzt wirklich durchgehend richtig gute Leistungen abrufen. Wir hatten noch einen Lehrgang in Oberstdorf bis Freitag, haben dann so noch ein paar Tage daheim verbracht. Wir freuen uns auf Trondheim und greifen dort wieder an.“

Manuel Faisst (GER)
Manuel Faisst (GER) © Barbieri/NordicFocus

Manuel Faißt: „Ich bin ganz gut in die Saison reingekommen. Das Springen war noch nicht ganz stabil, nicht so wie ich mir das vorstelle. Läuferisch weiß ich, was ich drauf habe. In Oberstdorf haben wir zuletzt nochmal am Springen gearbeitet. Wir haben das Material auch etwas umgestellt. Ich freue mich jetzt auf Trondheim, auf die Atmosphäre, auf die Schanzen, auf das ganze Drumherum. Jetzt wird zu Hause noch ein bisschen regeneriert, eine letzte Krafteinheit gemacht, ein bisschen Zeit auf den Langlaufskiern verbracht, und dann geht’s am Dienstag schon nach Trondheim.“

Johannes Rydzek (GER)
Johannes Rydzek (GER) © Thibaut/NordicFocus

Johannes Rydzek: „Ich bin happy, mich in so einem starken Team für die WM qualifiziert zu haben. Es ging ja gleich fulminant in die Saison. Ich konnte zeigen, was in mir steckt. Zwischendrin hatte ich aber auch einige Tiefs, wo es nicht so aufging. Jetzt war ich leider noch mal wirklich flach gelegen. Ich konnte auch die Vorbereitung nicht so mitmachen wie das Team. Also alles andere als perfekt. Ich freue mich trotzdem, dabei zu sein, und hoffentlich in einem Rennen an den Start gehen zu können. Dann heißt es: Alles geben, was in mir steckt. Da ist nach einer Krankheit immer ein bisschen Ungewissheit dabei. Ich vertraue aber auf meine Stärken, sowohl im Springen als auch im Laufen und versuche, die Atmosphäre aufzunehmen. Meine Schwester ist auch oben. Ich freue mich mit dem deutschen Team unterwegs zu sein und natürlich auch auf die Fans, darauf, das alles aufzusaugen.“

Julian Schmid (GER)
Julian Schmid (GER) © Barbieri/NordicFocus

Julian Schmid: „Ich bin bisher immer in die Top-Ten gelaufen und hoffe natürlich, dass ich die Leistung dann auch in Trondheim zeigen kann. Wir fliegen am Dienstag hoch, und am Freitag ist ja schon der erste Wettkampf mit dem Mixed-Team. Jetzt heißt es: fit bleiben. An ein paar Stellschrauben kann man vielleicht noch drehen, aber größtenteils ist alles schon gemacht. Jetzt freuen wir uns einfach auf die zwei Wochen in Trondheim!“

Wendelin Thannheimer (GER)
Wendelin Thannheimer (GER) © Thibaut/NordicFocus

Wendelin Thannheimer: „Die Saison ist für mich bisher echt cool verlaufen. Ich bin gleich ordentlich reingekommen, auch auf der Schanze. In der Ramsau hatte ich mit dem siebten Platz mein erstes Top-Ergebnis. Das konnte ich in Otepää noch toppen. Dort war ich im Springen in einer richtig guten Form. Und hab dann auch wirklich einen guten Lauf hinbekommen. Jetzt waren wir in Oberstdorf beim Lehrgang. Ich habe dort einen neuen Ski getestet, bleibe aber doch beim alten Setup. Es ging in Oberstdorf darum, Positives zu festigen, inklusive Teambuilding. In Trondheim werden wir sicherlich nochmal eine schnelle Einheit machen, um parat zu sein. Ich weiß noch nicht, in welchen Wettkämpfen ich starten darf. Ich werde aber versuchen, die Zeit zu genießen und das Beste daraus zu machen. Und auch die Teamkollegen zu unterstützen, wenn ich nicht starte.“