Am ersten Tag des Koasalaufs in St. Johann (Österreich) standen die Klassik-Wettbewerbe auf dem Programm. Katerina Smutna wäre dabei fast eine kleine Sensation gelungen.
Im Zielsprint knapp geschlagen
Auf der 50 Kilometer Distanz mit Start und Ziel in St. Johann blieb es lange spannend. Neun Teilnehmer hatten sich früh abgesetzt und blieben bis nach der Hälfte des Rennens zusammen. Eigentlich müsste man jedoch schreiben, acht Läufer und eine Läuferin. Denn auch die schnellste Dame, Katerina Smutna aus Tschechien, befand sich ganz vorne mit dabei. Und am Ende wäre ihr dann fast historisches gelungen. Sie sprintete zusammen mit dem Österreicher Stefan Sutter und dem Norweger Marius Osvold um den Tagessieg. Nur knapp musste sie sich Sutter geschlagen geben und verwies Osvold auf Platz drei der Gesamtwertung. Thomas Steurer (Österreich) und der beste Deutsche, Simon Fischer, folgten auf den nächsten Plätzen. Bei den Damen belegten Sarka Stadlerova (Tschechien) und Ella Jackson (Australien) die Plätze zwei und drei. Monika Wakolm konnte sich als beste Österreicherin rang vier sichern, Greta Hoppe als beste deutsche Platz acht.
Escher gewinnt Kurzdistanz
Auch auf der kürzeren Distanz von 28 Kilometern wurde hart gekämpft. Bei den Herren gewann Toni Escher vor seinem deutschen Landsmann Patrick Winkler. Rang drei ging an den Österreicher Robert Pedevilla. Bei den Damen setzte sich die Italienerin Federica Simeoni deutlich gegen ihre Konkurrentinnen durch. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Österreicherinnen Sanne Kaindl und Elena Pfennich. Alexandra Svoboda belegte als beste Deutsche Rang vier. Insgesamt beendeten mehr als 600 Teilnehmer die Rennen am ersten Tag des Koasalaufs 2018.
Harter Kampf beim Nachtkoasa
24 Starter beziehungsweise zwölf Teams stellten sich bereits am Donnerstagabend der Herausforderung beim Nachtkoasa und kämpften auf der Nachtloipe im Koasastadion um den Sieg. Ziel dieses Teambewerbs war es, in zwei Stunden im freien Stil so viele 2,6 Kilometer Runden in Zweier-Teams zu absolvieren, wie nur irgendwie möglich. Als Sieger gingen dieses Jahr knapp das Team „die Mühlis“, bestehend aus den Teammitgliedern Frederik und Niklas Mühlbacher hervor (17 absolvierte Runden, 2:20 Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierten), den zweiten Platz belegten Harald Toplitsch und Thomas Kempe (ebenfalls 17 Runden). Auf dem dritten Platz folgte das Team TTC Innsbruck mit den beiden Läufern Heiko Maaß und Stefan Rief und 16 absolvierten Runden.
Alle Ergebnislisten findet ihr hier: Ergebnisse Koasalauf St. Johann (Österreich)