Am kommenden Wochenende steht ein echtes Skimarathon-Highlight auf dem Programm. Das italienische Großereignis, der Marcialonga, startet am Sonntag zum 49. Mal im Fassa- und Fleimstal (Val die Fiemme in Italien). In die Schweiz lockt der Surselva Marathon nach Sedrun. Außerdem berichten wir euch, welche Volksläufe jetzt doch noch der Pandemie zum Opfer fallen.
Marcialonga im Val die Fiemme
Der Marcialonga ist eines der größten Skimarathon-Highlights des Winters. Am Sonntag werden sich trotz der Pandemie wieder über 5.000 Teilnehmer auf den Weg von Moena nach Predazzo (45 Kilometer) beziehungsweise Cavalese (70 Kilometer) machen. Die Strecke durch Italiens Fassa- und Fleimstal ist teils auf Natur- und Kunstschnee belegt und ist wieder einmal in einem sehr gutem Zustand. Im Hauptrennen messen sich an der Spitze die Top-Stars der Ski Classics Serie. Zu den Favoriten zählen sicher wieder die beiden Vorjahressieger Emil Persson (Lager 157 Ski Team) und Lina Korsgren (Team Ramudden). Für den Nachwuchs gibt es am Freitag und Samstag Rennen über kürzere Distanzen in Predazzo und am Lago di Tesero.
Surselva Marathon in Sedrun
In das schweizerische Sedrun lockt am kommenden Wochenende der Surselva Marathon. Das Rennen über 25 Kilometer in der Freien Technik sowie der Mini-Surselva und der Jugendlauf (beide 12,5 km) mit Start und Ziel in Sedrun werden am Sonntag in freier Technik ausgetragen. Beim sogenannten Surselva-Plausch Surselva Plausch wird keine Zeit gemessen – hier steht der Spaß im Vordergrund. Aufgrund der Pandemie wird anstelle des Sprints am Freitag ein Einzellaufrennen in der Freien Technik durchgeführt.
Biela Stopa verschoben
Der Biela Stopa ist der größte Skimarathon der Slowakei, bei dem drei Distanzen zur Auswahl stehen. Eigentlich hätte das Event diesen Samstag und Sonntag stattfinden sollen. Aufgrund der angespannte Corona- Lage ist der Lauf auf den 12. und 13. März verschoben.
Österreicher sagen Volksläufe ab
Neben dem Dolomitenlauf in Osttirol, der vergangenes Wochenende über die Bühne gehen sollte, wurden jetzt auch der Achensee 3-Täler-Lauf und der Koasalauf bei Kitzbühel abgesagt. „Aufgrund der sich ständig ändernden Vorschriften und Auflagen, sehen wir uns leider dazu gezwungen, den internationalen Tiroler Koasalauf auch dieses Jahr abzusagen“, schreibt der Veranstalter auf der Homepage. Eine Durchführung des traditionsreichen Koasalauf mit einer tollen Stimmung sei unter den aktuellen Umständen bedauerlicherweise nicht möglich. Doch das 50-Jahr-Jubiläum ist natürlich nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben – der Koasalauf 2023 wartet schon auf die Langläufer. Bereits bezahlte Startgelder werden in den nächsten Wochen rückerstattet. Wer trotzdem gerne am Fuße des Wilden Kaisers ein Rennen laufen möchte, kann mittels zweier App Runs einfach individuell und jederzeit laufen. Noch bis zum 27. Februar kann man an dem virtuellen Event teilnehmen und App-Nutzer können tolle Preise gewinnen. Auch der Achensee 3-Täler-Lauf in Pertisau wurde bereits abgesagt. Der Volkslauf in Tirol wäre eigentlich für den 27. Februar geplant gewesen.