Zum Abschluss der Langlauf-Saison im hohen Norden fand der Fossavatn Skimarathon auf Island und der Svalbard Skimarathon auf Spitzbergen statt. Dabei konnten sich prominente Athleten in die Siegerlisten eintragen.
Krueger geschlagen
Die größte Schlagzeile des Wochenendes sicherte sich der Norweger Petter Skinstad beim Svalbard Skimarathon. Beim 42 Kilometer Klassik-Rennen auf Spitzbergen konnte er sich im Zielsprint gegen Skiathlon-Olympiasieger Simen Hegstad Krueger durchsetzen. Der Langlauf-Experte des Fernsehsenders TV2 und Sohn des früheren Teamchefs der norwegischen Langläufer dürfte damit seinen wohl bislang größten Erfolg gefeiert haben. Auf Rang drei kam der Schwede Markus Ottosson ins Ziel. Der Sprint-Olympiasieger von 2014, Ola Vigen Hattestad, erreichte das Ziel auf Rang sechs. Seine Lebensgefährtin Katja Visnar (Slowenien) konnte sich im Damenrennen gegen die skandinavischen Konkurrentinnen durchsetzen. Auf den weiteren Podestplätzen folgten die Schwedin Sofia Johansson und die Norwegerin Johanne Hauge Harviken.
Chernousov und Gräfnings vorn
Auf Island wurde der traditionelle Fossavatn Skimarathon ausgetragen und fast ebenso traditionell fanden sich ein paar große Namen der Szene im Kampf um den Tagessieg wieder. Bei den Herren war es der Russe Ilja Chernousov, der sich nach 50 Kilometern im klassischen Stil klar gegen seinen Landsmann Alexander Panzhinskiy durchsetzen konnte. 5:12 Minuten trennten die beiden Erstplatzierten schließlich voneinander. Rang drei ging an Lokalmatador Snorri Einarsson. Als Fünfte kam bereits die schnellste Dame ins Ziel. Maria Gräfnings aus Schweden gewann das Rennen vor der Französin Anouk Faivre Picon und Biathletin Selina Gasparin aus der Schweiz. Bereits am Freitagnachmittag stand ein 25 Skating-Rennen auf dem Programm, dass das Ehepaar Chernousov/Gasparin für sich entscheiden konnte. Bei den Herren erkämpfte sich Einarsson Rang zwei vor Panzhinskiy, bei den Damen Gräfnings vor Picon.