Am vergangenen Wochenende eröffneten die Gastein Classics sowie La Sgambeda in Livigno die Skimarathonsaison für Hobbysportlerinnen und -sportler. Mit dem Sieger des Vasaloppet 2024 siegte hierbei jedoch ein sehr bekanntes Gesicht der Skimarathon Profiserie. Auch bei La Sgambeda gab es mit Justyna Kowalczyk eine prominente Siegerin.
Vasaloppet-Sieger Syrstad gewinnt Gastein Classics
Nur wenige Stunden nach dem Gastein ITT der Ski Classics Serie fiel der Startschuss für die dritte Ausgabe der Gastein Classics. Einige Läuferinnen und Läufer der Pro Tour nahmen trotz des noch ausstehenden Gastein Criteriums am Sonntag auch am Challenger Rennen am Samstag teil. Zu diesen Läufern zählte unter anderem Torleif Syrstad, Sieger des Vasaloppet im vergangenen Winter. Der Schwede ging daher als absoluter Favorit in das Rennen über 30 Kilometer. Der Norweger gab sich auch keine Blöße und gewann mit 33 Sekunden vor dem Italiener Riccardo Mich. Weitere knapp zwei Minuten danach lief der Deutsche Johannes Kuchl auf den dritten Platz. Bei den Damen siegte die Deutsche Laura Stichling sehr souverän mit fast vier Minuten Vorsprung. Platz Zwei ging an Petra Tanner aus Österreich, die Schweizerin Nicole Donzallaz wurde Dritte. Das Rennen über die 15 Kilometer gewann bei den Herren Hartwig Seebacher vor Matthias Waldauf und dem ehemaligen Nordischen Kombinierer Mario Seidl. Luisa Griessbaum war die schnellste Läuferin über die kurze Distanz. Eva Schmidhofer und Hege Snortheimsmoen belegten die Plätze Zwei und Drei.
Kowalczyk siegt zum dritten Mal in Folge
Zum bereits 34. Mal fand in Livigno das traditionsreiche Rennen La Sgambeda statt. Auf der rund 25 Kilometer langen Strecke erwarteten die fast 400 Starterinnen und Starter am Sonntag Morgen einige Zentimeter Neuschnee. Bei den Damen setzte sich die favorisierte Polin Justyna Kowalczyk klar gegen ihre Konkurrentinnen durch. Für die fünffache Medaillengewinnerin bei Olympischen Spielen war es in Livigno bereits der dritte Sieg in Folge. Mit 55 Sekunden Rückstand belegte die Deutsche Sigrid Mutscheller Platz Zwei. Rang Drei ging an die Französin Maya Even, 1:33 Minuten nach der Siegerin. Deutlich knapper fiel die Entscheidung im Rennen der Herren aus. Aus einer Ausreißergruppe, die sich etwa zur Hälfte des Rennens bildete, setzten sich kurz vor dem Ziel Paolo Fanton (Italien) und Denis Volotka (Kasachstan) ab und sprinteten um den Tagessieg. Der Kasache erwies sich hierbei als stärker und sicherte sich den Sieg. Vier Sekunden hinter Fanton sprintete der Deutsche Jakob Walther auf den dritten Platz.