Skimarathon Vorschau: Am Wochenende steht der Marcialonga an - xc-ski.de Langlauf

Skimarathon Vorschau: Am Wochenende steht der Marcialonga an

Marcialonga 2022: Start Herren © Newspower.it

Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit: Zum 50. Mal fällt der Startschuss zum längsten Klassikrennen in Mitteleuropa, dem Marcialonga im italienischen Val di Fiemme. Über 6.000 Langläufer aus der ganzen Welt werden bei diesem Highlight wieder am Start stehen. 

Das ist der Maricalonga

Der Start des 70 km langen Wettkampfes im klassischen Stil ist der kleine Ort Moena. Dieser liegt im hinteren Teil des Tales. Von Moena geht es talaufwärts nach Canazei, der letzte Ort vor der beeindruckenden Bergkette Sellagruppe und der Marmolada. Auf den ersten 15 km werden etwa 300 Höhenmeter bewältigt. Danach geht es circa  40 km flussabwärts bis nach Molina. Hier gibt es dieses Jahr eine Änderung, mit einer Verlängerung der Strecke durch die Straßen des Stadtzentrums, bevor die Athleten Richtung Cavalese zurückkehren und den Anstieg zur Cascata in Angriff nehmen.

Streckenänderung zur 50. Ausgabe

Für die Ausgabe 2023 wird der Cascata-Anstieg  auf 1.678 Meter, 148 Höhenmeter und eine durchschnittliche Steigung von 8,8 Prozent verkürzt. An der Kurve, unter der der Gambis-Bach fließt, geht es nun geradeaus weiter, um die „Mur de la Stria“ (Hexenmauer), 583 Meter mit „nur“ 58 Höhenmetern und einer durchschnittlichen Steigung von 9,9, aber mit Spitzensteigungen von bis zu 20 Prozent, zu bewältigen. Nach einigen weiteren Kurven kommen die Skimarathonläufer in der Viale Mendini an, wo sich der Zieleinlauf befunden hat. Dann sind es noch 140 Meter bis zum begehrten Ziel. Diese wurden bislang in entgegengesetzter Richtung und mit leichtem Gefälle gelaufen. Nun geht es hier leicht bergan, um die mythischen und faszinierenden 70 Kilometer zu beenden. „Es ist etwas Ikonisches, weil wir in den letzten 49 Ausgaben jedes Mal die Ziellinie in die entgegengesetzte Richtung hatten. Es wird für die Athleten härter und steiler. Wir sind von dieser Änderung sehr begeistert“, schließt David Stoffie, CEO von Marcialonga.

Große Namen am Start

Bei den Männern bekommt der aktuell Führende der Ski Classics, Emil Persson, neue Herausforderer: Mit den Norwegern Håvard Moseby, Mikael Gunnulfsen und Mattis Stenshagen (Team Aker Daehlie) gesellen sich drei starke Allrounder zu den Spezialisten der Ski Classics beim Marcialonga-Rennen am Sonntag. Bei den Frauen will die Vorjahressiegerin, Ida Dahl aus Schweden, wieder ihren Sieg verteidigen. Auch die Norwegerinnen Astrid Oyre Slind und Emilie Fleten werden und den Sieg mitfighten. 

Der Startschuss zum Profi-Rennen fällt um acht Uhr. Danach wird das Starterfeld im fünfminütigen Rhythmus nacheinander auf die Strecke gehen.

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