1.400 Teilnehmer waren am vergangenen Wochenende beim Saisonfinale der Skilangläufer in Mitteleuropa, dem Skadi Loppet in Bodenmais, am Start. Die Siege gingen nach Deutschland, Italien und Tschechien.
Zielsprint nach 42 Kilometern
Der Hauptlauf des Skadi Loppet Wochenendes führte über 42 Kilometer in klassischer Technik auf der anspruchsvollen Originalstrecke mit Start und Ziel am Bretterschachten. Bei den Herren kam es zu einem spannenden Dreikampf an der Spitze, den schließlich der Italiener Francesco Ferrari für sich entschied. Nur wenige Zehntel dahinter folgten die beiden Deutschen Florian Rohde und Valentin Mättig auf den Plätzen zwei und drei. Deutlicher fiel das Rennen der Damen aus. Sie waren bereits vor den Herren gestartet und konnten so weitestgehend unbeeinflusst ihren Wettkampf bestreiten. Das nutzte die Tschechin Klara Moravcova für einen überlegenen Sieg. Über sechs Minuten Vorsprung konnte sie auf die zweitplatzierte Schweizerin Nicole Donzallaz herauslaufen. Rang drei ging an die Österreicherin Petra Tanner. Beste Deutsche war Katrin Müller auf Rang fünf. Auf der 24 Kilometer Distanz setzten sich die DSV-Kaderathleten Jacob Vogt und Jessica Löschke durch. Etwas Neuschnee über Nacht und Minusgrade hatten für ideale Bedingungen auf den Wettkampfstrecken gesorgt, so dass sich alle Teilnehmer äußerst zufrieden zeigten.
Escher und Moravcova schnellste Skater
Am Samstag wurden die Skater beim Skadi Loppet gefordert. Auf der Langdistanz über 32 Kilometer war Toni Escher der Schnellste. Er verwies Biathlet Erik Weick klar auf Rang zwei. Dritter wurde der Tscheche Jakub Gräf. Bei den Damen legte Klara Moravcova die Grundlage für einen Doppelsieg beim Skadi Loppet, musste sich aber lange der Deutschen Sigrid Mutscheller erwehren, die schließlich mit 38 Sekunden Rückstand auf Rang zwei ins Ziel kam. Rang drei ging an Stefanie Scherer. Die Kurzdistanz der Skater führte über 17 Kilometer. Hier konnten sich mit Kim Hager und Jacob Vogt zwei deutsche Langläufer durchsetzen. Am Nachmittag durften dann die Jüngsten beim Junior Skadi Loppet ran. Sie kämpften auf Distanzen von zwei, drei oder sechs Kilometern um den Sieg in ihren Altersklassen. Den Auftakt zum Skadi Loppet Wochenende hatte bereits am Mittwoch die Premiere des Schareben Loppet gemacht. Dabei ging es in Zweier-Teams und ohne Zeitnahme vom Bretterschachten zur Berghütte Schareben, wo ein gemeinsames Kasspatzenessen auf die Teilnehmer wartete.
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