Biathlon WM Oberhof: Nominierungen und aktuelle Statements

ARENA am Rennsteig Oberhof © Christian Heilwagen

Am Mittwoch, den 08. Februar fällt der erste Startschuss für die Biathlon-Weltmeisterschaft 2023 in Oberhof. Die Wettkämpfe finden über zwei Wochen statt und finden ihren Abschluss am Sonntag, den 19. Februar mit zwei Massenstarts. Wer vom Österreichischen Skiverband und von Swiss Ski für die WM nominiert wurde haben wir zusammengefasst, ebenso die Nominierung des Deutschen Skiverbands mit aktuellen Statements.

Das deutsche Damenteam für die WM

Denise Herrmann (GER) © Manzoni/NordicFocus

Sechs Damen wurden vom Deutschen Skiverband für das Großereignis der Saison 2022/2023 nominiert. Bei der Biathlon Weltmeisterschaft in Oberhof stehen im Aufgebot:
– Denise Herrmann-Wick (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
– Janina Hettich-Walz (SC Schönwald)
– Hanna Kebinger (SC Partenkirchen)
– Sophia Schneider (SV Oberteisendorf)
– Vanessa Voigt (SV Rotterode)
– Anna Weidel (WSV Kiefersfelden)

Grundsätzlich stehen Deutschland in den Disziplinen Einzel, Sprint, Verfolgung und Massenstart vier Startplätze zu. In einem so genannten Übergangsjahr sind bei der WM in Oberhof nicht nur die letzten Weltmeister (Pokljuka 2021) sondern auch die Olympiasieger aus Peking mit einem persönlichen Startrecht bei der WM in Oberhof ausgestattet. Deutschland kann daher im Einzel der Damen neben der Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick vier weitere Damen an den Start schicken. Wer letztlich neben Denise Herrmann-Wick aufgeboten wird, entscheiden die Trainer vor Ort. „Denise ist jemand, der den jüngeren Athletinnen den Rücken freihalten kann. Das trägt zu einer positiven Entwicklung bei. Wenn alle mit der gewissen Lockerheit und dem nötigen Angriffsmodus in die WM gehen, dann ist einiges drin,“ so Kristian Mehringer, Cheftrainer der Damen. „Wir hatten einen interessanten Einstieg in diese Saison, mit einem neu formierten Team und einigen jüngeren Athletinnen. In Kontiolahti ist uns ein sehr guter Start gelungen. Anfang des zweiten Trimesters hatten wir auch aufgrund gesundheitlicher Schwierigkeiten und ausgefallener Trainingseinheiten ein paar Probleme. Speziell in Ruhpolding und Antholz hat man gesehen, dass die Mädels gut drauf und voll motiviert sind für die Heim-WM,“ so Mehringer zum bisherigen Saisonverlauf. Felix Bitterling, Sportlicher Leiter Biathlon beim DSV sagt: „Wir wollen bei jedem Wettkampf vorne mitmischen und bei der Flower Ceremony vertreten sein. Gelingt uns das, klappt es sicher auch mit der einen oder anderen Medaille.“ Zu der Streckenführung meint Bitterling: „Nach dem Umbau sind die Strecken in Oberhof noch anspruchsvoller geworden. Da gilt es, eine gute Renneinteilung zu finden und sich mental gut darauf einzustellen. Der Schießstand ist sehr speziell, er ist windanfällig und kann das eine oder andere Ergebnis nochmal auf den Kopf stellen. Oberhof ist definitiv ein würdiger Austragungsort für eine Biathlon Weltmeisterschaft.“ 

Statements der DSV-Damen

Denise Herrmann-Wick: „Bisher verlief die Saison ganz gut – eigentlich besser, als ich dachte. Ich habe in einen guten Flow gefunden und hoffe, dass ich den mit Beginn der Heim-WM weiterführen kann. Man merkt jetzt schon, dass die WM näherkommt und sich eine positive Spannung aufbaut. Ich bin gespannt, wie sich Oberhof vor Ort präsentiert und wie die Verhältnisse sind. Es wird Zeit, dass es losgeht! Die Strecken sind sehr anspruchsvoll, vor allem natürlich mit dem langen Birxsteig. Der Schießstand ist teilweise etwas tückisch – der Wind spielt ab und zu eine Rolle. Ich habe aber in der Vergangenheit schon viele Erfahrungen gesammelt, die ich gegebenenfalls anwenden kann. Letztendlich ist es aber bei jedem Wettkampf wieder eine neue Herausforderung, die man meistern muss. Ich bin glücklich, wenn ich bei der WM topfit bin, gesund bleibe und wenn viele Scheiben fallen. Ich versuche, es nicht ergebnisorientiert zu sehen. Wenn die Rennen bei der WM die besten in der ganzen Saison werden, dann wäre das Ziel erreicht.“

Janina Hettich-Walz: „Ich bin nicht ganz so gut in die Saison gestartet und konnte mich nicht direkt für den Weltcup qualifizieren. Über den IBU-Cup habe ich mich für den Weltcup wieder angeboten. Nach einem am Anfang holprigen Start im Weltcup wurde es von Wochenende zu Wochenende besser. In Antholz konnte ich dann doch noch die WM-Norm knacken. Ich habe es in den letzten Jahren auch schon öfter hinbekommen, dass ich im Januar und Februar meine beste Form hatte. Das zeigt sich dieses Jahr auch wieder – trotzdem hätte ich es mir gerne etwas einfacher gemacht. Die Vorfreude auf die Heim-WM ist schon sehr groß. Ich durfte vor drei Jahren den Weltcup in Oberhof noch mit Zuschauern erleben, und das war schon ein wahnsinniges Feeling. Ich war überwältigt von den vielen Zuschauern. Ich mag die Strecken am Rennsteig sehr gern. Speziell der lange Birxsteig taugt mir gut. Ich mag lange Anstiege. Der Schießstand ist nicht ganz einfach – ich habe da schon sehr gut, aber auch katastrophal geschossen.“

Hanna Kebinger: „So richtig realisieren konnte ich noch gar nicht, dass ich wirklich bei der Heim-WM in Oberhof dabei bin. Ich bin ja nach Antholz gleich noch zur EM in die Lenzerheide gefahren. So langsam wird es mir aber bewusst, und das ist einfach mega cool. Es war verrückt, vom Deutschlandpokal über den IBU-Cup, bis zur Nominierung für die WM nach den Wettkämpfen in Antholz. Mein kleines Wintermärchen ist wahr geworden. Ich war noch nie beim Weltcup in Oberhof. Ich habe nur am TV gesehen, wie toll die Stimmung dort ist und wie das Stadion bebt. Wenn ich an die nächsten zwei Wochen denke, dann kribbelt es, und ich freue mich riesig, die Stimmung miterleben zu dürfen. Ich habe mehrere Glücksbringer. Einen habe ich immer um den Hals. Den habe ich schon, seitdem ich mit Biathlon angefangen habe. Der von meinem Freund liegt immer in meiner Tasche und begleitet mich.“

Sophia Schneider: „Mir geht es sehr gut. Wir haben uns in Ridnaun gut vorbereitet und hatten eine coole Zeit dort. Die Vorfreude auf die Heim-WM war schon die ganze Zeit da, und jeder wartet eigentlich nur darauf, dass es endlich losgeht. Ich bin diese Saison erst mal so angegangen, dass ich mich im Vergleich zum letzten Jahr um Einiges verbessern wollte und bin Schritt für Schritt gegangen. Als ich es in das Weltcupteam geschafft hatte, ging alles ganz schnell. Dank der guten Ergebnisse war auf einmal relativ schnell die WM-Norm da. Die hatte ich eigentlich noch gar nicht im Kopf. Die Qualifikation für die WM ist wie ein Zuckerl. Jetzt möchte man natürlich nicht nur dabei sein, sondern auch vorne mitmischen. Ich versuche, mir selbst nicht so den Druck zu machen und will befreit an die Sache rangehen. Ich sehe mich selbst eher als den Underdog, der aber vorne reinlaufen kann, wenn Schießen und Laufen zusammenpassen. Ich glaube, dass mir die Strecken ganz gut liegen, denn am Birxsteig sind gute Läuferinnen gefragt.“

Vanessa Voigt: „Rückblickend bin ich sehr zufrieden, wie die Saison bis jetzt gelaufen ist. Zu Beginn war ich ehrlich gesagt schon etwas unsicher, nach der für mich perfekten letzten Saison. Deshalb bin ich einfach froh, dass es in jedem Rennen Schritt für Schritt weiter nach vorne ging. Es kribbelt natürlich, allein wenn ich an die Heim-WM denke. Ich bin die Tage bis es losgeht noch in meiner Wohnung in Oberhof, dann wohne ich mit dem Team. Ich bin stolz darauf, in meiner Karriere eine Heim-WM laufen zu dürfen. Wir können froh sein, dass wir winterliche Bedingungen in Oberhof vorfinden. Es ist mit sonnigen Wintertagen zu rechnen. Darum bin ich ganz positiv eingestellt, was Strecke und Schießstand angeht. Natürlich hat der Schießstand seine Tücken, deshalb ist es gut, wenn man ihn schon einige Male im Vorfeld „gelesen“ hat. Mein Ziel ist es, zufrieden aus den Rennen zu gehen, alles bis zur Ziellinie zu geben und nirgends eine Sekunde liegen zu lassen. Ich möchte konsequent und fokussiert arbeiten. Als Glücksbringer habe ich an meinem Rucksack das Maskottchen von den Olympischen Spielen in Peking, eine Glocke von meiner Heimatgemeinde Floh-Seligenthal und eine Thüringer Bratwurst hängen.“

Anna Weidel: „Ich bin aufgeregt, aber ich freue mich auf meine erste WM. Ich bin gespannt, wie das ganze Drumherum sein wird und hoffe, dass ich zum Einsatz komme. Um Weihnachten herum war ich krank. Das hat sich doch sehr lange gezogen, und ich musste Antholz leider auslassen. Ich hoffe, dass ich pünktlich für die WM in Form komme. Ich denke und hoffe, dass wir im Stadion spüren werden, bei einer Heim-WM zu sein. Ich freue mich auf die Atmosphäre.“

Das deutsche Herrenteam für die Heim-WM

Benedikt Doll (GER) © Thibaut/NordicFocus

Auch bei den Herren wurden sechs Athleten von der sportlichen Leitung des Deutschen Skiverbands nominiert, nämlich
– Benedikt Doll (SZ Breitnau)
– Johannes Kühn (WSV Reit im Winkl)
– Roman Rees (SV Schauinsland)
– Justus Strelow (SG Stahl Schmiedeberg)
– David Zobel (SC Partenkirchen)
– Philipp Nawrath (SK Nesselwang, nach den Europameisterschaften durch Trainerentscheid als sechster Athlet nominiert).

„Wir haben eine starke Mannschaft, in der jeder etwas leisten kann. Mit dieser Einstellung wollen wir in Oberhof an den Start gehen und uns bei der Heim-WM gut präsentieren,“ so Mark Kirchner, Cheftrainer Biathlon, und weiter „ich durfte 2004 schon mal eine WM in Oberhof miterleben. Allerdings nicht in der Funktion, die ich jetzt habe. Ich freue mich auf die Heim-WM. Vor allem wünsche ich mir eine gute Veranstaltung, da ja Oberhof in den letzten Jahren auch immer mal in der Kritik war, obwohl sie trotz teilweise extrem widriger Wetterbedingungen einen guten Job gemacht haben. Ich wünsche mir ein gelungenes Event, bei dem wir unseren Teil dazu beitragen können. Strecke und Schießstand sind nicht leicht. Der Schießstand hat immer mal wieder seine Tücken, bei dem speziell auf Wind reagiert werden muss. Die Strecke ist von der Charakteristik nicht leicht, aber sehr abwechslungsreich. Wir haben keine Medaillenvorgabe ausgegeben. Die Teamevents sind immer ein Highlight, bei denen wir immer um die Medaillen mitkämpfen wollen. Das ist unser Anspruch. Bei den Einzelkonkurrenzen sind wir nicht in der Favoritenrolle – das sind im Männerbereich eindeutig die Norweger. Wir wollen aus der Jägerposition kommen und um die Medaillen mitkämpfen.“

Benedikt Doll: „Bis jetzt läuft die Saison sehr gut. Ich hatte meinen bislang besten Saisoneinstieg. Am Schießstand könnte es noch ein bisschen besser sein, aber ich habe mich im Vergleich zum letzten Jahr steigern können. Ich bin sehr motiviert für die Heim-WM. Bei winterlichen Bedingungen wird das richtig cool. Ich werde die WM genießen. Früher war ich mehr aufgeregt, mittlerweile habe ich doch etwas mehr Routine. Die Strecken in Oberhof mag ich sehr gern, sie gehören zu meinen Lieblingsstrecken. Am Schießstand spielt ab und zu der Wind eine Rolle, aber das ist in den Griff zu bekommen. Ich will sportlich gesehen auf jeden Fall wieder stabiler schießen. Das hat mir in Antholz nicht mehr so gefallen. Darum habe ich daran nochmal gearbeitet. Mit der Staffel auf dem Podest zu stehen, ist natürlich ein Ziel. Das bekommen wir nicht geschenkt, ist aber möglich. Einen Glücksbringer habe ich in dem Sinn nicht dabei, aber ich bekomme jeden Morgen ein Foto oder Video vom Nachwuchs, und das ist dann mein täglicher Glücksbringer.“ 

Johannes Kühn: „Prinzipiell waren ganz gute und nicht so gute Rennen dabei in der bisherigen Saison. Zusammenfassend bin ich bisher nicht ganz zufrieden, und es ist nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich glaube, dass die letzten Rennen im Januar teilweise besser waren. Ich weiß, dass ich es kann, wenn alles passt. Es fühlt sich bestimmt super an, wenn ich in Oberhof bin und zum ersten Mal im dem mit Zuschauern gefüllten Stadion laufen werde. Ich hoffe, dass die ersten Rennen gut verlaufen und die Gesamtstimmung gut ist. Dann glaube ich, dass es in Oberhof eine schöne Zeit werden kann.“

Philipp Nawrath: „Ich hatte bis jetzt eine durchwachsene Saison. Zu Saisonbeginn konnte ich nicht das zeigen, was ich mir vorgenommen hatte. Vor allem läuferisch war ich anfangs nicht dabei. In den letzten Wochen hat sich die Form aber sehr gut entwickelt. Vor allem bei der EM auf der Lenzerheide lief es ganz gut. Da konnte ich mir ein gutes Gefühl erarbeiten, das ich jetzt nach Oberhof mitnehmen möchte. Ich hatte bisher noch nie das Vergnügen, vor großer Zuschauerkulisse in Oberhof zu laufen. Sollte es dazu kommen, würde ich mich riesig freuen. Es haben schon viele davon geschwärmt, wie genial die Stimmung am Birxsteig sein soll. Es ist eine sehr schwere Strecke in Oberhof – eine der schwersten überhaupt. Der Birxsteig hat es absolut in sich. Ich nehme alles so, wie es kommt und werde mit Selbstvertrauen an den Start gehen.“

Roman Rees: „Mit der Saison bin ich bis jetzt sehr zufrieden. Seit Mai letzten Jahres lief es sehr gut und auch über den ganzen Sommer hinweg war das Gefühl gut. Der Saisonstart war überraschend stark, mit den Plätzen drei, vier und fünf in Kontiolahti. Auch im neuen Jahr lief es super, und ich konnte mein Potenzial abrufen. Ich habe gemerkt, dass ich über die letzten Jahre läuferisch sukzessive besser geworden bin. Vielleicht sind es nur Kleinigkeiten, die man anders macht. Da haben wir in dieser Saison definitiv an ein paar Schrauben gedreht. Die haben dann oft schon einen positiven Effekt auf die Leistung. Mit Uroš gab es die eine oder andere Veränderung, und auch im Heimtraining haben wir ab und an was Neues probiert. Vielleicht ist die Veränderung an sich schon das Gute. Ein bisschen nervös bin ich schon, wenn ich an manche Situationen, was die Heim-WM betrifft, denke. Da brauchen wir nicht drum herumreden. Die WM geht zwar nur zehn Tage, aber mit der ganzen Anspannung jeden Tag und den komprimierten Wettkämpfen, bei denen es immer um viel geht, zieht es sich dann doch. Darum will ich im Vorfeld so lange wie möglich relaxed bleiben. Ich mag die Strecken in Oberhof ziemlich gern und konnte in der Vergangenheit recht gute Ergebnisse erzielen. Ich präferiere die Bergtechnik, und diese ist auf den Strecken in Oberhof gefragt.“

Justus Strelow: „Bisher verlief die Saison sehr gut für mich. Ich konnte die Saisonziele, die ich mir vor dem Winter gesteckt habe, größtenteils schon erfüllen. Mein Ziel war es, ein fester Bestandteil des Weltcupteams zu werden. Das habe ich geschafft. Ein Traumziel war es, bei der WM dabei zu sein. Am Schießstand hatte ich schon immer meine Stärken. Läuferisch musste ich der Vergangenheit eher um den Anschluss kämpfen. Ich hatte aber diesen Winter auch schon Phasen, in denen es am Schießstand mit der mentalen Stärke nicht ganz so geklappt hat. Ich hoffe, dass ich bei der WM meine Fähigkeiten am Schießstand ausspielen kann. Ich bin aufgeregt und ich freue mich auf die Zuschauer, die Fans, die Familie und einige aus dem Freundeskreis, die zu den Wettkämpfen in die Rennsteigarena kommen werden. Ich denke, dass die Anspannung direkt vor den Rennen nochmal ein ganzes Stück größer sein wird. Die Strecken in Oberhof haben ein sehr anstrengendes Profil. Der Birxsteig ist das bekannteste Element und ein extrem harter Berg, nach dem die Runde eigentlich erst richtig losgeht. Am Schießstand ist immer die Frage: Haben wir Nebel oder nicht? Es ist ein eher windiger Stand, bei dem es darum geht, sauber zu arbeiten und einen guten Anschlag zu finden. Ich habe einen Glücksbringer in meiner Waffentasche, den ich von meiner Freundin bekommen habe. Vielleicht bekomme ich für die WM noch einen speziellen Glücksbringer.“

David Zobel: „Mein Saisonstart war mit dem Podium in Kontiolahti perfekt. Viel besser hätte es für mich nicht laufen können. Danach ist es leider nicht ganz so weitergegangen. Ich habe vor allem läuferisch an dem einen oder anderen Weltcuport so meine Probleme gehabt. Schießtechnisch bin ich bisher in dieser Saison sehr zufrieden. Die Staffel in Ruhpolding war definitiv ein Highlight für mich. Ich freue mich auf die Heim-WM und hoffe, dass wir richtig liefern können. Die Aufregung bei mir ist vor einem „normalen“ Weltcup-Rennen immer noch sehr hoch. Eine WM wird nochmal aufregender sein, egal ob sie daheim stattfindet oder irgendwo anders. Und jetzt dürfen wir vor Heimpublikum laufen! Ich bin mir sicher, dass ich vor jedem Rennen, das ich laufen darf, brutal aufgeregt sein werde. Wenn der Start erfolgt ist, dann wird es purer Genuss, und dann muss man einfach die Stimmung in sich aufsaugen und für sich nutzen. Auf der Strecke ist die Angst verflogen und es wird richtig geil! Ich wünsche mir, dass das deutsche Team erfolgreich ist. Das ist das Hauptziel, auch wenn jeder für sich selbst eigene Ziele hat, die er erreichen möchte. Es werden so langsam immer mehr Glücksbringer, die ich mitnehme. Früher war es nur mein Bayern-Fanschal der mitgewandert ist. Mittlerweile ist ein zweiter Fanschal und die „Zobel-Ultras-Sticker“ mit dabei. Ich bin top ausgestattet – es kann losgehen!

(Quelle Statements PM DSV)

Das ÖSV-Team für Oberhof

Damen: Anna Gandler, Lisa Theresa Hauser, Anna Juppe, Tamara Steiner, Dunja Zdouc
Herren: Simon Eder, David Komatz, Felix Leitner, Harald Lemmerer, Dominic Unterweger

Das WM-Team aus der Schweiz

Damen: Amy Baserga, Aita Gasparin, Elisa Gasparin, Lena Häcki-Gross, Lea Meier
Herren: Joscha Burkhalter, Jeremy Finello, Niklas Hartweg, Sebastian Stalder, Serafin Wiestner

Das Wettkampfprogramm

Mittwoch, 08.02.2023
14.45 Uhr – Mixed Staffel (W+M)
Donnerstag, 09.02.2023
Ruhetag
Freitag, 10.02.2023
14.30 Uhr – Sprint Damen, 7,5 km
Samstag, 11.02.2023
14.30 Uhr – Sprint Herren, 10 km
Sonntag, 12.02.2023
13.25 Uhr – Verfolgung Damen, 10 km
15.30 Uhr – Verfolgung Herren, 12,5 km
Montag, 13.02.2023
Ruhetag
Dienstag, 14.02.2023
14.30 Uhr – Einzel Herren, 20 km
Mittwoch, 15.02.2023
14.30 Uhr – Einzel Damen, 15 km
Donnerstag, 16.02.2023
15.10 Uhr – Single Mixed-Staffel (W+M)
Freitag, 17.02.2023
Ruhetag
Samstag, 18.02.2023
11.45 Uhr – Staffel Herren, 4 x 7,5 km
15.00 Uhr – Staffel Damen, 4 x 6 km
Sonntag, 19.02.2023
12.30 Uhr – Massenstart Herren, 15 km
15.15 Uhr – Massenstart Damen, 12,5 km

Die Startzeiten sind unverbindlich und können sich kurzfristig ändern. Die Rennen werden in der ARD und im ZDF sowie bei EUROSPORT live übertragen. Das ZDF beginnt am 08.02. und ab 15.02.2023 übernimmt die ARD.