Langlauf Kurznews über Stepanova, Kalla und Eiduka: Babyglück und vorzeitiges Saisonende - xc-ski.de Langlauf

Langlauf Kurznews über Stepanova, Kalla und Eiduka: Babyglück und vorzeitiges Saisonende

Patricija Eiduka (LAT) © Modica/NordicFocus

Kurz vor Beginn der Nordischen Ski WM in Trondheim gibt es schöne Nachrichten aus Russland und Schweden. Patricija Eiduka erklärte ihren Verzicht auf die WM.

Stepanova bringt Tochter zur Welt

Mit der jungen Veronika Stepanova wurde nun eine weitere Russin während ihrer internationalen Zwangspause Mutter. Die mittlerweile 24-Jährige nutzte die Zeit ihrer Schwangerschaft, um Erfahrungen am Mikrofon zu sammeln und nationale Wettkämpfe zu kommentieren – mittlerweile berichtet das russische Fernsehen aber auch wieder von Weltcups, wo Stepanova ebenfalls mit von der Partie ist. Über ihre Social Media Accounts hielt sie ihre Fans auch immer wieder über ihre Schwangerschaft auf dem Laufenden – zum Vater ihres Babys schweigt sie sich aber nach wie vor aus. Das wäre privat, sagte Stepanova bei der Verkündung ihrer Schwangerschaft. Inzwischen erblickte ihr Nachwuchs also in der vergangenen Woche das Licht der Welt. „Hallo, das ist Dina, eine neue Erdenbewohnerin und Russlands, das große Glück ihrer Eltern. Die Geburt verlief sehr leicht und schnell“, schreibt sie am 18. Februar auf Instagram. Wie ihre Teamkolleginnen Sorina, Stupak und Terenteva will auch sie schnell nach der Geburt wieder ins Training einsteigen.

Kalla wird zum zweiten Mal Mutter

Am selben Tag verkündete auch Charlotte Kalla ihr erneutes Mutterglück. Ihre Fotos auf Instagram zeigen ihren Erstgeborenen, der einen weißen Luftballon mit der Aufschrift „BIG brother“ trägt. Der Text dazu besagt „Diesen Sommer wird Alvin ein großer Bruder und wir freuen uns sehr darüber!“ Die 37-Jährige hatte 2022 ihre Karriere beendet und sie und ihr Partner Fredrik Karström wurden im Juli 2023 Eltern von Alvin. Hochschwanger tanzte Kalla noch beim schwedischen „Let’s Dance“ und wurde Zweite. Genau zwei Jahre später wird die kleine Familie also zu viert sein.

Eiduka beendet ihre verkorkste Saison

Während es bei Stepanova und Kalla gute Nachrichten gab, läuft bei Patricija Eiduka in letzter Zeit nicht viel zusammen. Die Lettin, die zum Team Aker Dæhlie in Norwegen gehört, stieg verspätet in die Saison ein mit der Tour de Ski, die sie abbrach. Danach trat sie erst wieder in Falun in Erscheinung, wo sie den Sprint kurzfristig absagte und dann im Einzelstart 61. wurde. Eine völlig misslungene Saison für die talentierte Lettin, die in der Vergangenheit mehrfach unter die besten Zehn lief. Kein Vergleich mit diesem Winter, den sie kurz nach ihrem 25. Geburtstag und noch vor den Weltmeisterschaften in ihrer Wahlheimat vorzeitig für beendet erklärte. „In den letzten Wochen entwickelten sich Dinge positiv, so dass ich Hoffnung hatte, dass die Saison noch nicht vorbei sein muss. Ich wollte mir selbst eine weitere Chance geben, zu verstehen wie der Körper funktioniert bei Wettkampfbelastung. Aber je näher das Großereignis der Saison kam, umso klarer wurde die Entscheidung, die Saison zu beenden. Ich möchte allen Sponsoren, Unterstützern und den Menschen danken, die mir während der Saison motivierende Nachrichten geschickt haben. Das ist weder die erste noch die letzte Herausforderung in meinem Leben, also weiß ich, dass irgendwann alles wieder gut sein wird“, schreibt sie auf Instagram. Wie sie den lettischen Medien mitteilte, ist die Ursache für die schlechten Leistung und wenigen Start ein Übertraining. „Je mehr Zeit verging wurde uns klar, dass das Problem viel tiefer sitzt und die Erholung längere Zeit benötigt. Natürlich haben wir immer auf die WM hingearbeitet und wir haben alles getan, um die Saison nicht vorzeitig zu beenden. Wir sind die Dinge vorsichtig angegangen, aber der Körper ist nicht bereit für Wettkampfstress. Es gibt aktuell nichts, was extrem schlecht ist, aber es gibt ein allgemeines Erschöpfungssyndrom, das Zeit braucht“, sagte sie im lettischen Radio. Es folgt nun nach einer Pause ein Neuaufbau für die Olympischen Spiele in Mailand.

 

 

 

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