Langlauf - Nordische Ski WM: Andersson erneut Weltmeisterin im Skiathlon - Kälin starke Sechste - xc-ski.de Langlauf

Langlauf – Nordische Ski WM: Andersson erneut Weltmeisterin im Skiathlon – Kälin starke Sechste

Therese Johaug (NOR), Ebba Andersson (SWE), (l-r) © Modica/NordicFocus

Ein sehr hohes Tempo, ein weggekickter Ski, ein Sturz und ein Duell bis auf den letzten Zentimeter: Der Skiathlon der Damen bei der WM in Trondheim hatte alles zu bieten und endete mit dem erneuten Titelgewinn von Ebba Andersson und einem starken sechsten Platz von Nadja Kälin.

Schlechtwetterfront über Norwegen

Die Wettervorhersage für den Sonntag war nicht gut. Und so kam es auch. Der Regen prasselte die ganze Nacht und den Sonntag auf die WM-Loipen, 34 Liter Regen fielen laut einer Trondheimer Wetterstation innerhalb von zwölf Stunden, aber verglichen mit anderen Regionen hat Trondheim noch Glück mit dem Wetter. Die nur wenige Kilometer nördlich von Trondheim gelegene Halbinsel Fosen hat es noch schlimmer erwischt. Dennoch herrschten für die Damen bei ihrem ersten Distanzrennen natürlich sehr ungemütliche Bedingungen. Die Strecke wurde am Morgen komplett gesalzen, aber vieles davon hat der Regen vermutlich auch weggeschwemmt, bevor es wirken konnte, vermutete man vor Ort. „Die Bedingungen werden wechseln. Wir gehen davon aus, dass es warm wird, regnerisch, Schneefall, dass es sehr tief werden könnte. Damit wird die Strecke sehr sehr viel schwerer und manche Läuferinnen brauchen eher schnellere Bedingungen. Das haben wir versucht, bei der Einsatzplanung zu berücksichtigen“, so Teamchef Peter Schlickenrieder am Samstag Vormittag, der sich mit seinem Trainerteam bei der Nominierung schwer tat – auch im Hinblick auf die kommenden Rennen. So bleibt Katharina Hennig, die aktuell im Skating nicht gut genug ist, außen vor und schont sich für das Klassik-Einzel und die Teamwettkämpfe, wie Schlickenrieder erklärte. Wie Skitechniker Lukas Ernst vor dem Rennen im ZDF sagte, sei die Strecke aber recht fest, fast wie eine Eisschicht. Es sei nun die Krux, klassisch einen guten Abdruck zu finden.

Hohes Tempo von Beginn an

Therese Johaug (NOR) © Modica/NordicFocus

Wie erwartet sorgte Therese Johaug vom ersten Meter für ein hohes Tempo. In der ersten Runde konnten kleine Lücken in der Abfahrt wieder geschlossen werden, in der zweiten Runde waren die Abstände bis zum höchsten Punkt schon zu groß und drei Norwegerinnen und drei Schwedinnen hatten sich abgesetzt. Dass Victoria Carl als große und schwere Athletin bei nassen Bedingungen im Klassischen Probleme haben würde, war nicht ganz überraschend, aber doch „besorgniserregend“, wie Schlickenrieder live im ZDF sagte: „Es war klar, weil Johaug bei der Strecke im Klassischen versuchen wird wegzulaufen, um Vorsprung mitzunehmen für die leichtere Skatingrunde. Wir wussten, es wird hart für Vici. Es ist eine Challenge, ob man es schafft, wieder hinzufahren bis zum Skiwechsel. Johaug wird laufen bis zum Umfallen auf der Klassikstrecke. Die Gefahr ist dann, dass man dann kaputt ist beim Skaten.“

Skiwechsel ruiniert Slinds Rennen

Astrid Oeyre Slind (NOR) © Modica/NordicFocus

Genau wie von Schlickenrieder prophezeit, kam es auch. Therese Johaug erhöhte in der dritten Runde noch einmal das Tempo und setzte sich zusammen mit Astrid Øyre Slind und Heidi Weng von den Schwedinnen Jonna Sundling, Ebba Andersson und Frida Karlsson ab, aber am höchsten Punkten hatten Titelverteidigerin Andersson und Sundling den Anschluss wieder geschafft, was Karlsson nicht mehr gelang. Zu fünft kamen sie zum Skiwechsel, wo Astrid Øyre Slind ein großes Malheur passierte. Auf dem blanken Eis in der Box berührte sie beim Einfahren leicht einen Skatingski, der nach vorne aus der Box rutschte, so dass sie ihn vor dem Weiterlaufen erst einsammeln musste. Dadurch verlor sie den Kontakt zur Spitze, verließ zusammen mit Karlsson das Stadion, konnte das Tempo aber nicht mitgehen – der kleine Fehler hatte ihr das Rennen maßgeblich ruiniert. „Ich habe den Ski kaum berührt, aber da ist alles voller Eis, so dass es auch nicht viel braucht. Der Ski rutschte geradeaus und damit war mein Rennen zerstört. Ich dachte, ich würde wieder nach vorne laufen, aber das hat gegen die größere Gruppe vorne nicht geklappt und das Rennen war quasi vorbei“, sagte die 36-Jährige, die sich im NRK Interview bemühte, die Tränen zurück zu halten. „Das ist so schade, ich habe mich gut gefühlt im Klassischen und dachte, ich könnte um die Medaillen mitlaufen. Das ist definitiv ein Alptraum.“

Sturz sorgt für Vorentscheidung

Jonna Sundling (SWE), Heidi Weng (NOR), (l-r) © Modica/NordicFocus

Auf den Freistilrunden bestimmten Ebba Andersson und Therese Johaug das Geschehen, mal attackierte die eine, mal die andere. Bei der letzten Passage des Stadions gab es eine weitere Vorentscheidung um die Medaille, als Sundling nach der Abfahrt innen reinzog und dann im tiefen Schnee in der Kurve auf einer Schneekante wegrutschte. Die hinter ihr laufende Heidi Weng konnte den Sturz ebenfalls nicht vermeiden. Den Rückstand konnten beide nicht mehr aufholen, weil vorne Johaug und Andersson oft nebeneinander liefen und sich immer wieder attackierten.

Andersson im Zielfoto knapp vorne

Ebba Andersson (SWE) © Modica/NordicFocus

Johaug ging als Erste in die letzte Abfahrt und Andersson versuchte, in der Zielkurve außen zu überholen, so dass beide Seite an Seite auf die Zielgerade gingen. Der Sprint war spannend wie selten zuvor, mal hatte die eine die Nase ganz knapp vorne, mal die andere. Auf den letzten fünf Metern hatte die Schwedin die höhere Geschwindigkeit und konnte nach Auswertung des Zielfotos laut jubeln. „Therese hat während des gesamten Rennens das Tempo hoch gehalten. Klassisch hatte ich immer wieder Probleme, ich habe mich aber richtig richtig stark in der freien Technik gefühlt. Ich habe versucht, an ihr dranzubleiben und dann hatte ich einen Plan für die Schlussphase. Das war so so eng am Ende, aber ich bin überglücklich, dass das gut für mich ausging. Es war sehr emotional, besonders als meine Teamkolleginnen mich umarmt haben. Das fühlte sich so unrealistisch an, aber ein Traum wurde wahr. Ich hatte viele Ups und Downs in letzter Zeit, aber mehr Downs. Es ist großartig, dass ich hier in Trondheim einen von den guten Tagen hatte“, freute sich Andersson über ihr viertes WM-Gold, während Johaug vor den Augen des norwegischen Königs Harald, der am Sonntag aus gesundheitlichen Gründen erstmals persönlich bei der WM zugegen war, und Königin Sonja eine Niederlage um knapp einen Zentimeter einstecken musste: „Das war ein sehr gutes Rennen für mich heute. Meine Form ist gut. Es sind schwierige Bedingungen, das sind nicht meine Bedingungen. Es war sehr eisig, besonders beim Skaten. Ich habe versucht, es von vorne zu machen und war froh, als ich in der letzten Kurve vorne war und mehr Geschwindigkeit hatte, aber auf den letzten drei, vier Metern vor dem Ziel war ich nicht gut. Das ist eine Niederlage um einen Zentimeter oder so hinter der Goldmedaille, aber das gehört dazu.“

Sundling sichert letzte Medaille

Jonna Sundling (SWE), Frida Karlsson (SWE), (l-r) © Modica/NordicFocus

Den Sturz von Sundling und Weng hatte Johaug über den Stadionlautsprecher mitbekommen, wie sie sagte: „Als wir in die letzte Runde gingen, habe ich gehört, dass Heidi und Sundling gestürzt sind. Ich habe es nicht gesehen, aber gehört, dass wir einen Vorsprung haben, so dass mir klar war, dass wir nun das Tempo erhöhen müssen.“ Somit blieb dem Verfolgerduo nur noch der Kampf um Bronze, die sich erwartungsgemäß Jonna Sundling als bessere Sprinterin sicherte. Ihr Sturz hat sie selbst völlig überrascht, wie sie sagte: „Ich bin gestürzt, obwohl ich versucht habe, sicher um die Kurve zu kommen. Ich war schockiert, als ich gestürzt bin, obwohl ich so vorsichtig war. Mein Ski ist weggerutscht und es ging so schnell und Heidi war hinter mir. Als ich da lag, hoffte ich nur, dass mein Material und Heidis Material und wir auch in Ordnung sind. Wir konnten weiterlaufen, aber das hat viele Sekunden gekostet, das war frustrierend. Trotzdem hatte ich ein sehr gutes Rennen heute.“ Ob sie mit dem Fehler Gold verloren hat, darauf will sie nicht zumindest offiziell nicht festlegen: „Ich glaube schon, aber ich weiß es nicht. Man weiß nie, was passiert. Aber ich habe mich gut gefühlt, bin aber auch sehr zufrieden mit Bronze“, fügte die Sprint-Weltmeisterin noch hinzu. Platz vier ging an Frida Karlsson, die durch den Sturz noch wieder in Kontakt mit dem Duo kam, Weng wurde Fünfte. Die Norwegerin findet, Sundling ist ein unnötiges Risiko eingegangen: „Ich finde es unnötig, dass sie sich in jeder Runde innen reingedrängt hat“, meinte die wütende Heidi Weng im Ziel. 

Kälin starke Sechste

Nadja Kaelin (SUI) © Modica/NordicFocus

Wie zuletzt in Falun, wo sie Achte im Freistil-Massenstart wurde, überzeugte Nadja Kälin auch diesmal wieder auf ganzer Linie. Beim Skiwechsel hatte sie die sechsköpfige Verfolgergruppe mit Victoria Carl und Nadine Fähndrich angeführt und löste sich später mit Krista Pärmäkoski aus der Gruppe, die völlig auseinander fiel. Bei einer „Stimmung wie im Fußballstadion“ lief sie als hervorragende Sechste vor der Finnin ins Ziel ein. „Ich bin super glücklich, dass das heute so gut geklappt hat. Die Zuschauer waren großartig, obwohl das Wetter sch… ist“, sagte die 23-Jährige bei Eurosport, die auch im SRF-Interview noch nicht viele Worte für ihren Erfolg fand. Ein wichtiger Grundstein des Erfolgs war auch das sehr gute Material, das sie Schweizer bei solchen regnerischen Bedingungen immer haben. Nadine Fähndrich ließ im Skaten noch etwas Federn und erreichte als gute 14. das Ziel. Anja Weber büßte als 19. eine weitere Minute ein und Marina Kälin komplettierte das Schweizer Ergebnis als 33.

DSV-Team mit Top 10-Platz zufrieden

Peter Schlickenrieder (GER) © Modica/NordicFocus

Nach ihrem Zurückfallen auf der zweiten Klassikrunde tat sich Victoria Carl zunächst schwer und kämpfte alleine, bis sie sich wieder fing und in der Gruppe ab Platz sieben mit 35 Sekunden zum Skiwechsel kam. Mit den Skatingski musste die Thüringerin auch erst ins Rennen hineinfinden, verpasste dann noch die Verpflegung und mit der Müdigkeit nach der ersten Rennhälfte konnte sie nicht mit Kälin und Pärmäkoski mitgehen. Die 29-Jährige musste ihr eigenes Tempo finden und erreichte hinter der weit zurückgefallenen Astrid Øyre Slind als Neunte das Ziel. Damit zeigte sich Teamchef Schlickenrieder zufrieden: „Vici hat versucht, das hohe Tempo mitzugehen, hat dann Federn lassen müssen, die Lücke war zu groß. Sie hat dann die Müdigkeit mitgenommen auf die Skatingstrecke, da hat man keine Chance, sich noch unter den Top-6 zu platzieren. Sie hat sich wieder gefangen und aufgerappelt. Neunter Platz, Top-10, das ist das, was wir uns als Ziel gesetzt haben. Da sind wir sehr zufrieden“, sagte er. Zur Zufriedenheit trug aber auch das Abschneiden der anderen drei DSV-Damen bei, die sich sehr gut schlugen und sich nach ihrem Zurückfallen immer zwischen Platz 15 und 20 aufhielten. Besonders beachtenswert ist der zwölfte Platz von Helen Hoffmann, die Schlickenrieder als „Allzweckwaffe“ bezeichnete, nachdem sie schon als Ersatzfrau im Sprint überzeugt hatte. „Schön, wenn alle vier Starterinnen unter den Top21 sind und die junge Helen Hoffmann einen guten zwölften Platz macht vor Jessie Diggins. Sie hat ein tolles Rennen gemacht. Auch Pia Fink und Kate Sauerbrey mit dem 20. und 21. Platz, das haben wir so in der Saison in der Kompaktheit noch nicht geschafft.“ Während Jessie Diggins schwaches Abschneiden wie im Sprint mit schlechtem Material zusammenhing, war Schlickenrieder sehr zufrieden: „Das Material hat gut funktioniert, aber das lässt sich von außen nicht immer ganz beurteilen. Die Strecke war durchgehend hart. Chapeau vor den Organisatoren!“

Carl: „Die erste Runde war wie ein Vollsprint!“

Victoria Carl (GER) © Modica/NordicFocus

Victoria Carl hat ein schwieriges und nasses Rennen hinter sich, in dem sie immerhin noch Neunte wurde, auch wenn die Medaillen weit entfernt waren. Wie alle anderen hatte auch sie nicht viel Spaß im Trondheimer Regen, der während des Rennens zumindest zeitweise aufhörte: „Vorher und jetzt hinterher ist das Wetter total ekelhaft und du willst nur rein und dass es schnell vorbei ist. Sie haben aber super gesalzen, nur eine Kurve war extrem weich, wo ich ein bisschen gestruggelt habe. Ich hoffe, dass es in den nächsten Tagen etwas trockener von oben wird, von unten darf es ruhig nass sein“, sagte sie und erzählte über ihr Rennen: „Ich habe mich in der ersten Runde gefühlt, als wäre es ein Vollsprint. Da musste ich auch einfach mein Rennen laufen. In der zweiten Runde kam ich super zurecht, ich wäre am liebsten weiter klassisch gelaufen. Mir ist der Wechsel auf Skating etwas schwerer gefallen als üblich, aber das ist ab und zu so, wenn man sehr nah an der Grenze ist. Ich hatte auch in der ersten Runde die Verpflegung nicht gekriegt, war dann Skating in der zweiten Rennhälfte ein bisschen demotiviert. Richtung letzte Runde ging es dann wieder, weil ich gemerkt habe, dass die vorne auch struggeln und ich laufe eher wieder ran. Im Ziel war es dann einfach liegen und nichts machen.“

Hoffmann: „Irgendwann will ich auch mal gewinnen!“

Helen Hoffmann (GER) © Modica/NordicFocus

Als zweitbeste Deutsche nur 18 Sekunden hinter Victoria Carl landete U23-Weltmeisterin Helen Hoffmann auf einem starken zwölften Rang. Vor dem Start hatte sie sich ein ähnliches Ergebnis erhofft: „Ich denke, dass mir die Strecke gut liegt, auch Klassisch, wenn es sechs Minuten nur bergauf geht. Ich brauche eine Strecke, wo mehr Berg drin ist, mir liegen die Schubpassagen nicht so. Darum fühle ich mich am Berg ganz wohl. Man muss von Anfang an gut mitkommen und nicht den Anschluss verlieren. Top15 wäre sehr stark, aber mal schauen wie das wird“, sagte sie am Tag vor dem Rennen. Diese Hoffnungen sollten sich mit Rang zwölf voll erfüllen, so dass sie nach dem Rennen glücklich sagte: „Dass es so schnell ins Rennen geht, ist ja sonst auch so, die Johaug macht schon ordentlich Betrieb und es geht von Anfang an 100% los. Wenn man zwischendurch relativ gute Gruppen findet, kann man sich auch gut ins Rennen reinlaufen. Zufrieden bin ich auf jeden Fall mit der Platzierung, aber Luft nach oben ist immer. Irgendwann möchte ich auch mal gewinnen“, lachte sie. Mit dem Wetter hatte die Thüringerin keine großen Probleme, im Rennen merkt man das auch nicht. „Und in Oberhof regnet es auch immer, das kennen wir!“ Pia Fink ging frisch in ihr erstes Rennen bei dieser WM, das aber nicht nach Wunsch verlief als 20. vor Katherine Sauerbrey. „Das war leider nicht ganz so, wie ich es mir das erhofft habe für das erste Rennen bei der WM. Jetzt hoffe ich, dass ich es schnell abhaken kann und dass es dann am Dienstag besser läuft“, so Pia Fink, die auch nicht den besten Ski hatte, wie sie später sagte: „Ich glaube, wir hatten heute nicht das beste Material, aber natürlich weiß ich auch nicht, ob ich heute den besten Tag hatte, es war ein bisschen zäh.“ Klassikspezialistin Katherine Sauerbrey, die zuletzt aber auch starke Skatingrennen gezeigt hat, war erst kurzfristig ins Aufgebot gerutscht und sagte vor ihrem guten Rennen mit Rang 21: „Ich war diese Woche ein bisschen platt vom Training in Sollefteå, das war ein bisschen viel. Mein erstes Rennen war aber eigentlich erst für Dienstag geplant, aber jetzt darf ich unerwartet schon den Skiathlon laufen, habe mich gut erholt und bin bereit.“

Stadlober enttäuschte 16.

Teresa Stadlober (AUT) © Modica/NordicFocus

Das Lieblingsrennen von Teresa Stadlober verlief alles andere als nach Wunsch. Schon früh musste die Radstädterin die Spitzengruppe ziehen lassen und sich auf ihr eigenes Tempo konzentrieren. Dabei war sie zunächst viel alleine unterwegs und dann immer in der Nähe von Hoffmann, Fink und Sauerbrey zu finden. „Das tut echt weh. Heute so einen Tag zu haben, ist beinhart“, sagte die 32-Jährige niedergeschlagen den österreichischen Medien. Sie habe einen schlechten Tag gehabt, auch am Vortag sei sie schon nervös gewesen. „Was ich nicht kenne von mir. Es hat alles zusammengespielt. Die eisigen Verhältnisse liegen mir auch gar nicht“, erklärte sie mit Blick auf die gesalzene Loipe. In ihrer stärkeren Technik verlor sie eine Minute auf die Spitze, dann war das Rennen quasi gelaufen. „Dann bist du einfach weg“, betonte Stadlober. „Vom Kopf ist es brutal, wenn du hintennach läufst und du andere Träume hast. Es ist einfach bitter, wenn du eine gute Saison hast und da haut es überhaupt nicht hin.“ Ihre Teamkollegin Katharina Brudermann beendete ihr WM-Debüt als 34. 

 

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