Das IOC macht weiter in der Abarbeitung der Duchess-List und sperrt zwei weitere russische Skilangläuferinnen nach den Vorfällen während der Olympischen Spiele 2014 in Sochi.
Zwei neue Namen
Bislang sprach alle Welt von den sechs russischen Skilangläufern, die bereits vergangenen Winter vorläufig gesperrt waren und nun erneut nicht startberechtigt sind. Mit einer Presseaussendung des IOC kommen nun zwei weitere Namen zu Legkov, Vylegzhanin und co. hinzu. Yulia Tchekaleva und Anastasia Dotsenko ereilte das gleiche Urteil wie ihre sechs Teamkollegen, sprich lebenslange Sperre für Olympische Spiele. Tchekaleva war 2014 in Sochi in allen Distanzrennen am Start und belegte als bestes Ergebnis Rang sechs mit der russischen Staffel. Diese war aber bereits durch die Verurteilung von Yulia Ivanova aus der Ergebnisliste gestrichen worden. Gleiches gilt für den Teamsprint, den Dotsenko mit Ivanova bestritt und bei dem sie ebenfalls Sechste wurden. Ebenfalls gestrichen wurde der 22. Platz von Dotsenko im Sprint. Aufgrund der erst kürzlich ausgesprochenen Sperre konnte die FIS noch nicht reagieren, weswegen die beiden Athletinnen noch für den Weltcup in Lillehammer an diesem Wochenende startberechtigt sind. Aktuell ist nicht bekannt, ob noch weitere russische Skilangläufer verdächtigt werden.
Pressekonferenz in Moskau
Derweil wurde in Moskau am Mittwoch eine Pressekonferenz veranstaltet, bei der sich Elena Välbe, die Präsidentin des russischen Skilanglauf-Verbandes, Alexander Zubkov, der Präsident des Bobverbandes und selbst vom IOC gesperrter Ex-Athlet, sowie zwei Anwälte den Fragen der versammelten Journalisten stellten. Neue Erkenntnisse kamen dabei nicht zu Tage. Wer sich eine Aufzeichnung der Pressekonferenz mit englischer Übersetzung ansehen will, findet sie hier: vk.com/wall-29682552_10789