Die Freude in Norwegen und Finnland ist groß, aber auch Deutsche und Österreicher sind sehr zufrieden. Lest hier, was die Athleten nach dem Rennen sagten…
Therese Johaug (NOR)
Es war sehr hart. Ich glaube, das waren die schwersten Minuten meiner Karriere, als ich die zwei Minuten im Ziel warten musste. Mir wurde gesagt, dass uns nur eine Sekunde trennte bei der letzten Zwischenzeit. Es war ein tolles Gefühl, als mein Name dann ganz oben stehen blieb.(Quelle: NRK)
Kerttu Niskanen (FIN)
Es ist ein tolles Gefühl. Ja, dies war die letzte Chance, noch eine olympische Medaille zu holen. Ich bin stolz, dass ich bis zum Schluss um den Sieg kämpfen konnte. Ich bin sehr zufrieden.“ In Sochi 2014 hatte sie Platz vier belegt über 30 Kilometer wie auch am Wochenende im Skiathlon. „Ich hatte immer etwas Pech, oft wurde ich Vierte. Natürlich wurde heute mit 0,4 Sekunden auch wieder Salz in die Wunde gestreut. Aber ich sollte mich jetzt nicht ärgern. Jede Medaille ist eine Medaille. Natürlich hatte ich darauf gehofft, aber die Strecke ist hart und viele Mädels wollten eine Medaille.(Quelle: YLE)
Krista Pärmäkoski (FIN)
Das ist jetzt ein tolles Gefühl. Das Rennen war sehr schwer und die Windbedingungen machten es noch schwerer. Ich bin schnell angegangen, aber Kerttu noch schneller. Ich versuchte, etwas kontrollierter zu laufen, aber die zweite Runde war sehr schwer.(Quelle: YLE)
Natalia Nepryaeva (RUS)
Alles lief gut, ich habe mich gut gefühlt und auch der Ski war gut. Mehr kann ich dazu nicht sagen.(Quelle: MatchTV)
Yuriy Borodavko (RUS), Trainer
Das ist so enttäuschend! Nur eine Hundertstel! Um eine Nasenlänge hat sie die Medaille verpasst, nun ist es nur Holz.(Quelle: MatchTV)
Teresa Stadlober (AUT)
Die erste Runde bin ich vielleicht etwas zu verhalten angegangen und habe mir echt schwergetan. Die zweite Runde war ein bisschen besser, aber bei so kalten Verhältnissen wie heute ist meine Technik nicht die beste. Ich bin aber trotzdem sehr zufrieden, denn ein einstelliges Ergebnis ist sehr gut.(Quelle: ÖSV)
Antonia Fräbel (GER)
Ich habe mir fest vorgenommen, es zu genießen und das ist bis zu einem gewissen Punkt auch gelungen. Aber durch die Umstände, durch den Wind und so weiter kam dann irgendwann der Punkt, da war es ein hartes Genießen, aber ich bin trotzdem stolz, dass ich hier heute laufen durfte und habe versucht, das Beste draus zu machen.
Die Strecken sind ganz speziell. Man nimmt sich vor, gar nicht so schnell anzugehen und ich habe den Plan konsequent so verfolgt. Und an der Stelle, wo ich mir vorgenommen habe, ab hier Gas zu geben, habe ich es gemacht, aber es ging vielleicht 20 Sekunden gut und dann hat man gemerkt, es geht nicht. Das finde ich ganz verrückt und das ist wirklich sehr speziell.(Quelle: ZDF)
Katharina Hennig (GER)
Ich bin super, super glücklich, dass ich bei einem Großereignis meine Leistung zu 100% abrufen konnte. Ich hatte hier einen Plan für die Strecke, für das Rennen und habe meine Lehren gezogen aus dem Skiathlon und aus dem, was mir da passiert ist und habe deswegen wirklich versucht, hier mit angezogener Handbremse anzulaufen und hab es Gottseidank auch geschafft. Ich habe mich an den Plan gehalten und der ist aufgegangen.
Als ich gestern die Startliste gesehen habe, war ich eigentlich ganz froh, weil ich als Erste der roten Gruppe losgelaufen bin. Das hat mir in die Karten gespielt, weil ich so halt nicht die krassen Zwischenzeiten gesagt bekommen habe, das hätte mich dann nur verrückt gemacht und dann hätte ich meinen Plan verlassen und so konnte ich den in Ruhe durchziehen. Das war für mich für das, was ich heute vorhatte, ganz gut so.(Quelle: ZDF)
Katherine Sauerbrey (GER)
Wahnsinn, ich kann es selber gar nicht glauben! Ich bin so happy, dass es so gut läuft diese Saison und dass ich hier mit einem elften Platz abschließe, ist supergeil. Ich bin mehr als zufrieden, das ist so cool! Ich genieße das und es könnte nicht schöner sein. Ich habe schon versucht, cool zu bleiben, meinen Schritt zu finden und auf die Atmung zu achten, so dass es sich gut anfühlt und ich denke, das ist mir gut gelungen. Ich habe immer besser in das Rennen reingefunden und habe alles gegeben. Ich wüsste nicht, wo ich was liegen gelassen habe.
Es ist eine richtig harte Strecke, aber ich glaube, das liegt mir. Deswegen will ich mich gar nicht weiter drüber aufregen. Ich fands megacool. Erschöpft bin ich schon, ich merke es auch an der Atmung. Ich bin schon noch ganz schön außer Puste, aber man blendet es durch die Emotionen ganz aus. (Quelle: DSV)
Peter Schlickenrieder (GER), Teamchef
Kate ist hintenraus die letzten zwei Kilometer in der Geschwindigkeit von Therese Johaug gelaufen und hat sich super reingesteigert. Und Katha mit ihrem fünften Platz und dem Abstand, das ist noch mal deutlich näher dran als bisher. Glückwunsch auch an den Damentrainer und die Heimtrainer, die die Katha und die Kate auf den Punkt fit ins Rennen geschickt haben. (Quelle: DSV)