Aktuell liegt in ganz Toblach unter einer dicken weißen Decke. Ergiebige Schneefälle und kalte Temperaturen haben dafür gesorgt, dass 116 Kilometer des insgesamt 120 km langen Langlaufstreckennetzes offen sind und täglich präpariert werden. Die Präparierung des Toblacher Loipennetzes gilt in der Wintersaison seit jeher als eine der Hauptaufgaben für die Außendienstmitarbeiter des Tourismusvereins. Das Loipennetz ist umfangreich und bedarf neben einer optimalen Pflege auch immer wieder einiger Instandhaltungsmaßnahmen.
Damit die vorhandenen Langlaufloipen stets in bestem Zustand sind, ist eine tägliche Loipenpräparierung notwendig. Wer nun allerdings gedacht hat, dies sei ein einfacher Job, der hat weit gefehlt – aber in der Loipenpräparierung sind die Toblacher spitze. Schon bei idealen Bedingungen und ausreichend Naturschnee darf nicht unbedacht bleiben, dass die Qualität der Spur maßgeblich von der Geschwindigkeit des Pistenfahrzeuges abhängt. Die notwendige Arbeitszeit errechnet sich nicht nur aus den zu walzenden Loipenkilometern und der Fahrgeschwindigkeit! Selten vergeht eine Woche, ohne technische Probleme oder andere Schwierigkeiten. Auch aus diesem Grund wurde die ältere Schneekatze mit einem moderneren Pistenfahrzeug ausgetauscht. Mit dem Neukauf wird die Qualität der Loipenpräparierung nochmals verbessert. Das Ganze funktioniert jedoch nicht bloß in schneereichen Wintern, sondern auch dann, wenn Frau Holle ihre Betten mal nicht so kräftig schüttelt wie zuletzt. Bei Schneemangel steht noch mehr Arbeit an, da der von den Schneekanonen produzierte Kunstschnee für ein Basis-Streckennetz von 33 km noch ausgebracht und präpariert werden muss. Dabei werden bei Transport und Präparierung keine Mühen gescheut; eine Investition, die in Toblach Tradition hat und dafür sorgt, dass auch in schneearmen Wintern schon zu Saisonbeginn ein beachtliches Netz an Langlaufloipen zur Verfügung steht. Ein Service, der in einer Langlaufhochburg wie Toblach vorausgesetzt werden kann.