Langlaufski-Test Kategorie: Performance Skating 18/19
In der Performance Skating Kategorie stellten sich alle fünf Hersteller der Konkurrenz. Unsere Tester machten zwischen manchen Modellen teilweise größere Unterschiede aus …
In der Performance Skating Kategorie stellten sich alle fünf Hersteller der Konkurrenz. Unsere Tester machten zwischen manchen Modellen teilweise größere Unterschiede aus …
Auf der Suche nach dem leichtesten Ski im unter allen in diesem Jahr getesteten Ski sind wir beim Redster S9 fündig geworden. Noch einmal 30 Gramm leichter als der Race-Markenbruder Redster Carbon wandert hier der Blick oft genug zum Fuß – um zu kontrollieren ob noch ein Ski dran ist. Entsprechend überragend ist das Handling bewertet, wobei auch alle anderen Kriterien durchwegs „sehr gut“ als Note erhielten. Minimale Abstriche bei der Führung, was ein guter Techniker jederzeit ausgleichen kann. Ansonsten sind die Anforderungen an Technik und Kraft so minimal, dass auch ein langer Marathon damit Spaß machen wird. Nun ja, teuer ist der Atomic schon, aber etwas Extravaganz darf sich das Leichtgewicht schon gönnen. …
Konstanz ist das Geheimnis auch hinter diesem Fischer. „Grundsolide“ war da so ein Wort in den Testbögen, nur wenige Zehntel schwanken die Ergebnisse um den Mittelwert – und der liegt glatt bei „sehr gut“. Auf der Suche nach Schwächen könnte man nun anführen dass er über 100 Gramm schwerer ist als der Atomic. Auf der Waage wohlgemerkt. Praktisch fühlt sich der RCS Skate Plus mindestens genauso agil an, führt stabiler und ist in Kurven auch besser zu beherrschen. Alles im minimalen Bereich, doch auch die Performance-Kategorie ist einfach spürbar enger zusammengerückt. Beim Preis hat Fischer dagegen deutlich die Nase vorn! …
Wo Madshus in den übrigen Kategorien mit überragendem Gewicht punkten kann muss man sich hier auf andere Qualitäten berufen. Laufruhe ist hier zu erwähnen, was zwar nicht direkt als Kriterium abgefragt wird, durchaus aber in den Kommentaren zu finden war. Ja, im Vergleich zu den Topski in dieser Kategorie wirkt der Hypersonic eher blass, kann sich aber mit jener Verlässlichkeit behaupten, die man auf einer skandinavischen Langlaufloipe nicht vermissen will. Allerdings braucht er eine saubere Technik und ordentlich Kraft, um beherrscht zu werden. …
Nein, entgegen der oft geäußerten Meinung kann man Testsiege nicht kaufen, zumindest nicht bei uns. Dass Geld trotzdem einen Rolle spielt, zeigt der Rossignol Delta IFP. Er ist 190 Euro günstiger als die teuersten beiden und immer noch 100 Euro billiger als die übrigen Ski des Testfeldes. Die simplere Konstruktion in guter(?) alter Cobra-Taillierung wiegt dabei 200 bis 300 Gramm mehr als der Rest unserer Performance Ski. Dass der Rossi trotzdem noch ein „gut“ abstaubt und im Mittelfeld landet ist dabei schon erstaunlich. Gleitfähigkeit und Führung sind sogar „sehr gut“, der Ski läuft wie auf Schienen. Doch sobald es technisch anspruchsvoller wird kann er nicht mehr mit den Topski mithalten. …
Salomon bleibt seiner Linie treu und orientiert sich preislich am Konzernbruder Atomic, was in diesem Fall heißt, dass der S/RACE Skate zu den teuersten Ski dieses Testfeldes gehört. In den Einzelleistungen bleibt er aber weit hinter dem Redster zurück. Ausgewogen ist er, denn die Bewertungen pendeln eng um ein glattes „gut“, was allerdings den Abstand zur Spitze nur noch unterstreicht. Handling und Einschub gehören noch zu den besten Kriterien, am Gewicht hapert es schließlich nicht beim Salomon. Doch gerade bei den technischen Anforderungen kam der Ski nicht mit den Bedinungen am Gletscher zurecht. …
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