Neben dem Rad gibt es weitere Ausrüstungsgegenstände, die wir euch für das Radtraining empfehlen. Helm und Schuhe sind dabei sowieso Pflicht, aber auch einige Tools sollten mit auf jede Tour.

Helm: Mavic Ksyrium Elite

Der Helm ist in Sachen Sicherheit des Radfahrers der wichtigste Ausrüstungsgegenstand. Er darf seine schützende Wirkung zwar hoffentlich nie unter Beweis stellen, im Falle eines Falles rettet er jedoch Leben. Das sollte allerdings nicht zu Lasten der Kopftemperatur gehen und Druckstellen oder Nackensteife verursachen. Deshalb gilt es, den Helm entsprechend der Kopfform auszuwählen. Wer sowohl mit dem Mountainbike, als auch mit dem Rennrad unterwegs ist, sollte darauf achten, dass man das Schild an der Vorderseite abnehmen kann. Es schützt in der eher aufrechten Sitzposition auf dem Mountainbike gegen Blendung durch die Sonne, würde das Sichtfeld beim Rennradfahren in eher nach vorne gebeugter Position aber einschränken. Ein Helm, der eine gute Passform, gute Belüftung und abnehmbares Schild miteinander vereint, ist der Mavic Ksyrium Elite. Er wiegt unter 300 Gramm und ist mit 115 Euro eine gute Investition in die Sicherheit. Erhältlich ist er in drei Größen (S/M/L) und zudem über ein Drehrad am Hinterkopf in der Größe anpassbar.

Mehr zum Mavic Ksyrium Elite hier: www.mavic.de/helme-rennrad-ksyrium-elite-helmet-0

Schuhe: Mavic Crossmax SL Pro und Cosmic Ultimate II

Die Schuhe stellen die wichtigste Kontaktstelle zum Rad her. Deshalb sollten sie für effizientes Ausdauertraining eine gute Kraftübertragung gewährleisten. Gleichzeit darf natürlich auch ein gewisser Komfort nicht fehlen, wenn man mit ihnen Trainingseinheiten über vier Stunden und mehr absolvieren will, ohne Beschwerden an den Füßen zu bekommen. Während bei hochwertigen Rennradschuhen die komplette Sohle aus Carbon gefertigt ist, haben Mountainbike-Schuhe meist nur einen Carbon-Einsatz im Bereich des Clickies (Gegenstück zum Einklicken ins Klickpedal). Dafür haben die MTB-Treter drumherum ein grobes Profil und meist unter der Schuhspitze zwei Stollen, um bei Trage- und Schiebepassagen den nötigen Grip zu bieten.

Im Vorfeld dieses Specials getestet und für sehr gut befunden haben wir den Mountainbike-Schuh Mavic Crossmax SL Pro für 170 Euro. Dieser lässt sich über seinen Ratschenverschluss und die beiden Ergo-Strap Klettverschlüsse sehr gut schnüren. Darüber hinaus bietet er einen guten Fersenhalt. Der Cosmic Ultimate II ist das Top-Modell von Mavic für Rennradfahrer. Die komplette Carbonsohle und die beiden Drehverschlüsse sorgen für sehr gute Kraftübertragung und guten Halt beim Ziehen und Drücken. 350 Euro beträgt der empfohlene Verkaufspreis. Natürlich gibt es aber auch günstigere Modelle im Sortiment.

Mehr zum Mavic Crossmax SL Pro hier: www.mavic.de/schuhe-mtb-crossmax-sl-pro-shoe
Mehr zum Mavic Cosmic Ultimate II hier: www.mavic.de/schuhe-rennrad-cosmic-ultimate-shoe

Standpumpe: Topeak Joe Blow Sport

Der passende Druck im Reifen ist aus zwei Gründen wichtig: Minimierung des Rollwiderstands ohne dabei das Risiko eines Plattfusses zu maximieren und möglichen Grip zu verschenken. Deshalb solltet ihr vor jeder Ausfahrt den Luftdruck checken (der optimale Bereich ist außen auf dem Mantel aufgedruckt) und bei Bedarf korrigieren. Am besten geht das mit einer Standpumpe, die eine Druckanzeige (Manometer) besitzt. Seit mehreren Jahren auf dem Markt, besitzt die Topeak Joe Blow Sport ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Für 39,95 Euro bekommt ihr eine Standpumpe, mit der ihr nach wenigen Hüben den empfohlenen Druck erreicht.  Der Kopf des Luftschlauchs ist für Presta, Schrader und Dunlop Ventile geeignet.

Mehr zur Topeak Joe Blow Sport hier: www.topeak.de/products/Floor-Pumps/JoeBlowSport

Satteltasche: Topeak Tools für unterwegs

Unterwegs auf einer längeren Trainingsrunde kann viel passieren. Deshalb solltest du zumindest für die meisten Ernstfälle gerüstet sein. Es gilt allerdings auch Gewicht zu sparen, schließlich will man nicht fünf Kilo an Werkzeug mitschleppen. Eine gute Begrenzung stellt eine kompakte Satteltasche dar, die man unter dem Sattel und an der Sattelstütze befestigen kann. Windschlüpfrig geformt und dennoch mit ausreichend Platz für die wichtigsten Tools ausgestattet ist die Topeak Aero Wedge Pack Strap Medium (empf. VK-Preis: 22,95 Euro). Schneller als ihr den Namen gelesen habt, ist sie ohne Werkzeug montiert und nimmt für das wohl häufigste Problem „Plattfuß“ einen Ersatzschlauch und zwei Reifenheber aus Plastik (schonen die Felge) auf. Um möglichst schnell wieder auf dem Rad zu sitzen, lohnt sich die Anschaffung des Topeak Air Booster (empf. VK-Preis: 19,95 Euro), mit dessen Hilfe ihr den Inhalt einer CO2-Kartusche in den neuen Schlauch füllen könnt. Das dauert nur wenige Sekunden und schont die Arme. Wer dagegen auf Nummer sicher gehen will, dass sein Schlauch auch tatsächlich voll wird, der nimmt die Topeak Peak DX (empf. VK-Preis: 22,95) mit auf Tour. Sechs bar schafft die „Kleine“, die man ganz einfach unter dem Flaschenhalter montieren kann. Der ergonomische T-Griff ermöglicht einen kräfteschonenden Pumpvorgang.

Ein ganzer Werkzeugkofer, der in den kleinen Netzeinsatz in der Frontklappe der Aero Wedge Pack Strap Satteltasche passt? Auch das ist möglich! Das Topeak Mini 20 Pro Multi-Tool wiegt gerade einmal 150 Gramm, ersetzt aber unterwegs 20 Werkzeuge, die normal das zehnfache auf die Waage bringen würden. Für 34,95 Euro erhält man vom Kettennieter über Inbusschlüssel bis zu Speichenschlüssel alles in kompakter Form (7,6 x 4,2 x 1,8 cm). Zu guter Letzt sollte ein Drehmomentschlüssel nicht fehlen. Carbonteile am Rad verlangen nach präziser Kraft beim Anziehen der Klemmschrauben. Sonst droht der Bruch. Anders als seine großen Brüder passt der Topeak Nano TorqBar DX (empf. VK-Preis: 69,95 Euro) allerdings in die Satteltasche. Mit den wichtigsten Anzugskraftgrenzen von vier, fünf und sechs Newtonmetern ausgestattet, geht auch auf Tour kein Carbonteil mehr zu Bruch.

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