Sie sind die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände im Skilanglauf: Langlaufski, Langlaufschuhe und Langlaufstöcke. In diesem Artikel geben wir euch Tipps, auf was ihr achten solltet.
Langlaufski für Sporteinsteiger
Bist du absoluter Sport- und Skilanglaufeinsteiger, dann empfehlen wir dir, zunächst mit der klassischen Technik zu beginnen. Insbesondere das Segment „Cruising Ski“ ist speziell auf diese Art von Anfänger ausgelegt. Sie sind fehlerverzeihend, leicht zu kontrollieren und die Vorwärtsbewegung gelingt ohne großen Kraftaufwand. Das liegt insbesondere an der im Vergleich zu anderen Modellen kürzeren Länge, breiteren Skimitte und geringeren Härte. Als Steighilfe kommen Schuppen oder Fellstreifen zum Einsatz. Den etwas breiteren Einsatzbereich hat noch immer die Schuppe, dafür hält das Fell bei eisigen Bedingungen besser. Am Ende sind sie für diese Kategorie ungefähr gleich gut geeignet. So hängt es stark von den tagesaktuellen Bedingungen ab, ob nun zum Beispiel der Fischer Twin Skin Cruiser EF oder der Fischer Cruiser EF die Nase minimal vorn hat. Als absoluter Einstiegsski sind beide zu empfehlen. Schon etwas sportlicher läuft sich der Fischer Orbiter EF. Mit ihm hat man sicherlich auch als ambitionierter Anfänger seine Freude.
Langlaufski für sportliche Langlauf-Anfänger
Wer sich dagegen schon eine gewisse Grundkondition angeeignet hat und langlaufähnliche Sportarten wie Inlineskating und Nordic Walking betreibt, der darf auch auf ein etwas dynamischeres beziehungsweise sportlicheres Modell zurückgreifen. Diese Ski machen bergan und bergab Spaß und geben einen Vorgeschmack, was in Sachen Geschwindigkeit auf Langlaufskiern möglich ist. Speziell für die Zielgruppe der sportlichen Anfänger empfehlen sich die Modelle Fischer Twin Skin Performance und Twin Ski Pro. Wer mit der Skating-Technik liebäugelt, der darf auf einen Fischer Aerolite Skate 70 oder Fischer SCS Skate zurückgreifen. Die Bindung ist bei allen Einsteigermodellen bereits im Set enthalten. Für die Auswahl der richtigen Skilänge ist, neben der Körpergröße, hauptsächlich das Körpergewicht ausschlaggebend. Hier könnt ihr die für euch passende Länge berechnen: Skilängenrechner
Langlaufschuhe
Die Wahl des passenden Langlaufschuhs ist meist nicht per Ferndiagnose zu treffen. Zu unterschiedlich sind die Formen unserer Füße. Passt der Schuh nicht, kann dies zu Druckstellen oder Instabilität beim Laufen führen. Deshalb empfiehlt sich die Anprobe beim Fachhändler. Anders als bei den Skiern gibt es bei den Schuhen Kombimodelle, die für beide Stilarten verwendet werden können. Trägt man sich also mit dem Gedanken, sowohl Skating als auch Klassik zu erlernen, macht ein Kombi-Modell wie der Fischer RC3 Combi oder Fischer RC5 Combi durchaus Sinn. Zudem gibt so ein Kombi-Schuh auch etwas unsicheren Klassik-Läufern mehr Stabilität. Wer sich dagegen fix für Klassik entschieden hat, es etwas bequemer mag und sowieso meist eher im flachen Gelände unterwegs ist, der sollte sich den Fischer XC Comfort Pro oder Fischer XC Power etwas näher ansehen. Mit der Urban Kollektion hat Fischer zudem Lifestyle-Schuhe im Programm, die sich für Loipe und Après-Ski eignen.
Langlaufstöcke
Anders als bei den Schuhen ist die Wahl der Stöcke relativ einfach. Je günstiger die unterschiedlichen Modelle sind, desto stabiler und schwerer sind sie, je teurer umso leichter und bruchanfälliger. Deshalb ist es durchaus zu empfehlen, als Anfänger mit größerer Sturzwahrscheinlichkeit ein günstigeres Modell aus Aluminium zu wählen, wie zum Beispiel den One Way Diamond ALC. Dieser ist zudem mit einer einfachen Schlaufe ausgestattet, aus der man auch nach einem Sturz relativ leicht schlüpfen kann. Will man dagegen das Projekt Skilanglaufen etwas sportlicher angehen, machen Modelle mit Powerschlaufe wie der One Way Diamond 1 Mag Sinn, die eine bessere Kraftübertragung versprechen. Die richtige Stocklänge ist leicht zu errechnen. Hier findet ihr unseren Stocklängenrechner.