Saisonabschluss in Oberwiesenthal

Wiebke Greßmann © Wiebke Greßmann

Zum Ende einer für mich langen und sehr schönen Saison, stand ich am vergangenen Wochenende beim 10. Erzgebirgs-Skimarathon das letzte Mal in diesem Winter auf den Ski.

Der Lauf war ursprünglich für den 3./4.01.2015 geplant und musste wegen Schneemangels verschoben werden. Nun stand er als einer der letzten Läufe in diesem Winter auf dem Programm. Trotz des späten Termins hatten die Veranstalter etwas mehr Glück als beim ursprünglichen Termin. Die warme Witterung in den letzten Tagen setzte zwar der Strecke zu, trotzdem konnte das Rennen durchgezogen werden. Allerdings mussten die Runden im Laufe der Woche immer wieder verändert werden.

Ursprünglich sollten 10km und 21km gelaufen werden. Am Renntag selbst stand dann nur noch eine 5 km Runde zur Verfügung, auf der die Rennen über 10 und 15 km durchgeführt wurden. Diese Runde war aber bestens präpariert. Bei 0°C und Sonne ging ich schließlich mit ca. 50 Läufern über 10 km an den Start. Ebenso groß war das Teilnehmerfeld über die längere Distanz. Da mir die Strecke unbekannt war, ging ich das Ganze erst einmal etwas verhalten an. Da die Loipe erstaunlich gut hielt, konnte ich auf den letzten Kilometern wieder Zeit gut machen.

Etwas Verwirrung gab es beim Rundendurchlauf, bzw. beim Zieleinlauf. Nicht nur mir war der genaue Verlauf nicht sofort erkennbar. Einige Teilnehmer fanden den Weg ins Ziel überhaupt nicht und wurden schließlich auf der längeren Distanz gewertet. Am Ende erreichte ich das Ziel mit einer Zeit von 36:30 Minuten, womit ich relativ zufrieden war. Den Veranstaltern kann trotzdem ein Lob ausgesprochen werden, dass sie zu diesem Zeitpunkt ein Rennen unter guten Bedingungen auf die Beine stellen konnten. Die relativ geringe Beteiligung war schade, zeigt aber, dass wohl einige Läufer ihre Ski schon in den Keller gestellt hatten.

Für mich war das Rennen der entspannende Abschluss einer insgesamt gut verlaufenen Saison, die nur durch meine Wadenverletzung im ersten Rennen, dem König-Ludwig-Lauf, etwas beeinträchtigt war. Dennoch standen am Ende fünf Rennen in drei Monaten auf dem Programm.